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Eimen ist eine Gemeinde im östlichen Teil des niedersächsischen Landkreises Holzminden und gehört zur Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Holzminden
Samtgemeinde: Eschershausen-Stadtoldendorf
Höhe: 266 m ü. NHN
Fläche: 16,35 km2
Einwohner: 827 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km2
Postleitzahl: 37632
Vorwahlen: 05534, 05565
Kfz-Kennzeichen: HOL
Gemeindeschlüssel: 03 2 55 012
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Kirchstraße 4
37627 Stadtoldendorf
Website: www.eschershausen-stadtoldendorf.de
Bürgermeister: Werner Allerkamp (SPD)
Lage der Gemeinde Eimen im Landkreis Holzminden
Karte
Karte

Gemeindegliederung


Die Gemeinde Eimen gliedert sich in folgende Ortsteile:


Geschichte


Zur Zeit Heinrichs II. wurde um 1564 die St.-Georg-Kirche aus Fachwerkholz erbaut.[2] Um 1667 war der Ort als „Hexendorf“ verschrien und wandte sich „aus hochdringender Noth“ mit dem Wunsch nach Hexenverfolgungen an den Herzog Rudolf August.[3] Auf dem Elfas in Mainzholzen befand sich von 1832 bis 1849 eine Station des preußischen optischen Telegrafen. Im Jahre 1872 gründete Godhard Prüssing in Vorwohle die Portland-Cement-Fabrik Prüssing, Planck & Co.

Während der Zeit des Nationalsozialismus bestand bei Vorwohle das Arbeitslager Lenne, welches unter der OT-Verwaltung stand. Dort verstarb unter anderem der Metallurge und Physiker Benno Strauß.


Ortsname


Alte Bezeichnungen des Ortes sind 1183 Einem, um 1200 Eynin, 1224 Henrico de Eynem, 1228 in Einem, um 1267 Eynem und um 1290 Eynem. Der Name leitet sich aus dem Niederdeutschen und dem Grundwort -hem für „Heim, Siedlung“ ab.[4]


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. Januar 1973 stattfand, wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Mainzholzen und Vorwohle in die Gemeinde Eimen eingegliedert.[5]


Einwohnerentwicklung


JahrEinwohnerQuelle
1910435[6]
1925433[7]
1933418
1939374
1950733[8]
1956537
197312170[9]
19751143 ¹[10]
19801114 ¹
JahrEinwohnerQuelle
19851066 ¹[10]
19901103 ¹
19951123 ¹
20001127 ¹
20051097 ¹
20101001 ¹
20150889 ¹
20190837 ¹
000

¹ jeweils zum 31. Dezember


Politik


Gemeindewahl 2021
Wahlbeteiligung: 72,25 % (+6,69 %p)
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
68,81 %
(−5,75 %p)
n. k. %
(−11,71 %p)
9,33 %
(+2,46 %p)
21,87 %
(+15,00 %p)
SPD
UWG
Grüne
FDP
2016

2021


Der Gemeinderat, der die Gemeinde Eimen vertritt, setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen. Dies ist die festgelegte Anzahl an Ratsmitgliedern für eine Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 501 und 1.000 Einwohnern.[11] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[12]

Gemeinderat 2021
   
Insgesamt 9 Sitze
  • SPD: 6
  • Grüne: 1
  • FDP: 2

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke



Naturdenkmale



Fotogalerie



Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen




Commons: Eimen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Hans Luxner: Fachwerk-Häuser. Hrsg.: Reinhard Welz. Welz Vermittlerverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-938622-07-5, S. 175 (536 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 24. Oktober 2020]).
  3. Joachim Lehrmann: Hexen- und Dämonenglaube im Lande Braunschweig. Die Geschichte einer Verfolgung unter regionalem Aspekt. 2. Auflage. Eigenverlag, Lehrte 2009, ISBN 3-9803642-8-3, S. 168 ff. (432 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 24. Oktober 2020]).
  4. Jürgen Udolph: Der „Ortsnamenforscher“. In: NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original am 3. Dezember 2016; abgerufen am 4. August 2019.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 211.
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Holzminden. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 24. Oktober 2020.
  7. Michael Rademacher: Landkreis Holzminden. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 20).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 168 (Digitalisat).
  9. Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt, Hannover 1. Januar 1973, S. 31, Landkreis Holzminden (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 24. Oktober 2020]).
  10. Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. In: Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 24. Oktober 2020 ((Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format)).
  11. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 12. November 2014
  12. Ergebnis Gemeindewahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  13. Trine Loges aus Eimen(PDF; 50 kB)

На других языках


- [de] Eimen

[en] Eimen

Eimen is a municipality in the district of Holzminden, in Lower Saxony, Germany.

[ru] Аймен (Германия)

Аймен (нем. Eimen) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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