Wappen von Brunkensen51.9916666666679.7691666666667112
Höhe:
112mü.NHN
Fläche:
5,3km²
Einwohner:
817(Sep. 2017)
Bevölkerungsdichte:
154 Einwohner/km²
Eingemeindung:
1.März 1974
Postleitzahl:
31061
Vorwahl:
05181
Brunkensen (Niedersachsen)
Lage von Brunkensen in Niedersachsen
Ortseingang
Ortseingang
Geografie
Brunkensen liegt westlich von Alfeld zwischen dem Duinger Berg im Nordwesten und Reuberg im Süden sowie den je etwas entfernten Sieben Bergen im Osten und Hils im Westen. Durch den Ort fließt die Glene, die dem Tal den Namen gab.
Geschichte
Hermann Wristbergh, seit 1372 auf Burg Winzenburg, erwarb 1393 von den Edelherren von Homburg die Vogtei Brunkensen.[1] Christoph von Wrisberg war der erste seines Geschlechts, der nach einer Erbteilung Brunkensen bewohnte.
Es gibt zwei Gutshöfe in Brunkensen, einen im Ort (ehemals im Besitz der Wrisberg und ihrer Erben, der Grafen Goertz) und das „Obere Gut“ aus dem 19.Jahrhundert, früher im Besitz der Familie von Löhneysen, später der Familie Roth aus Weteritz und nun der Familie von Velsen-Zerweck (Nachfahren der Familie Roth).
Von 1896 bis 1967 hatte der Ort einen Bahnanschluss über die Kleinbahnstrecke Voldagsen-Duingen-Delligsen.
Der Ortsrat, der den Ortsteil Brunkensen vertritt, setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[3]
Ortsrat 2021
Insgesamt 5 Sitze
SPD: 1
Grüne: 1
CDU: 3
Ortsbürgermeister
Der Ortsbürgermeister von Brunkensen und Lütgenholzen ist Hendrik Bünger-Lang (CDU). Seine Stellvertreter sind Matthias Mahnkopf (CDU) und Peter Pommeranz (SPD).[4][5]
Wappen
Wappen von Brunkensen
Blasonierung: „Auf blauem Grund ein Schimmel. Auf dem Ross der Räuber Lippold mit der geraubten Braut. Die Bekleidung der Personen ist rot und gelb gehalten.“[6]
Wappenbegründung: Die Lippoldssage ist Allgemeingut aller Einwohner der Gemeinde. Der Name der Brunkenser in den Nachbargemeinden ist noch heute „Die Lippolds“.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Lippoldshöhle zwischen Duinger Berg und Reuberg im Südwesten von Brunkensen ist eine alte künstlich angelegte Verteidigungsanlage und heute ein beliebtes Ausflugsziel.
Dicht bei der Lippoldshöhle ist zwischen einer Felsnadel und Felswand ein Felsblock – der Lügenstein – geklemmt, der angeblich herunterrutschen soll, wenn sich lügende Personen darunter aufhalten.
Die St.Martinskirche von 1720 wurde auf dem Platz ihres Vorgängerbaus errichtet.
In der Ortsmitte befindet sich die Heimatstube, in der Alltagsgegenstände, Werkstätten und Dokumente wichtiger Ereignisse um den Ort Brunkensen sowie eine umfangreiche Sammlung von Mineralien und Fossilien ausgestellt sind.
Uwe Schmidt (* 1954), Politikwissenschaftler, Politiker (SPD), seit Juli 2009 Landrat des Landkreises Kassel
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
Gustav von Görtz-Wrisberg (1815–1882), Herzoglich Braunschweigischer Oberst, Kommandant des Herzoglich Braunschweigischen Infanterie-Regiments Nr.92 (1868–1869), starb in Brunkensen
Hermann von Görtz-Wrisberg (1819–1889), Jurist, Finanzfachmann, Politiker und braunschweigischer Staatsminister, stammt aus dem in Brunkensen bei Alfeld ansässigen Zweig der hessischen Familie der Grafen von Schlitz genannt von Görtz
Alix von Cotta (1842–1931), Lehrerin und Schulleiterin
Marion Gräfin Dönhoff (1909–2002), Chefredakteurin und Mitherausgeberin der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“, bedeutende Publizistin der Nachkriegszeit, Gesprächspartnerin für führende Politiker in der Welt, wohnte in Brunkensen
Brunk Meyer (1926–2005), Bodenkundler, lebte in Brunkensen
Literatur
Wilhelm Barner: Hoike. Sagen und Erzählungen aus dem Land zwischen Hildesheimer Wald und Ith. In: Schriftenreihe des Heimatmuseums Alfeld. Nr.7. Alfeld 1960. S.90ff. (Räuber Lippold).
Wilhelm Hartmann: Ursprung und Herkommen der Herren von Wrisberg. In: Alt-Hildesheim 22 (1951). S.9–13.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.205.
Ortsrat Brunkensen/Lütgenholzen. (Mementodes Originals vom 8. Dezember 2021 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ratsinfo.stadt-alfeld.de In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 17.September 2017 (Trotz Hinweis weiterhin abrufbar).
Mandatsträger der Stadt Alfeld – Brunkensen/Lütgenholzen. (Mementodes Originals vom 30. September 2020 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ratsinfo.stadt-alfeld.de In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 17.September 2017 (Trotz Hinweis weiterhin abrufbar).
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