Die Gemeinde liegt zwischen Schäftlarn und Pullach südlich von München am Isarhochufer und ist über die Trasse der ehemaligen Isartalbahn, die von München nach Wolfratshausen führt und ehemals bis Bichl führte, an das Münchner S-Bahn-Netz (S7) angeschlossen.
Es gibt zwei Gemeindeteile, das Pfarrdorf Baierbrunn und die Siedlung Buchenhain.[2][3]
Das Gebiet der Gemeinde und der Gemarkung Baierbrunn sind deckungsgleich.[4]
Natur
Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
Landschaftsschutzgebiet Verordnung des Bezirks Oberbayern über den Schutz von Landschaftsteilen entlang der Isar in den Landkreisen Bad-Tölz-Wolfratshausen, München, Freising und Erding als LSG (LSG-00384.01)
Die Via Julia, die Römerstraße von Augsburg nach Salzburg, überquerte nördlich von Baierbrunn, vermutlich beim Georgenstein, die Isar. Erwähnt wird Baierbrunn erstmals 776 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Schäftlarn. Baierbrunn war bis 1803 eine geschlossene Hofmark des Klosters und wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. Der Ortsteil Buchenhain hatte seinen Ursprung in einem vor 1900 errichteten Gebäude, dem späteren Waldgasthof. Weitere vereinzelte Ansiedlungen erfolgten ab 1924. Eine zusammenhängende Siedlung wurde Buchenhain jedoch verstärkt nach dem Zweiten Weltkrieg.[5]
Auf der Flur Konradshöhe am südöstlichen Ortsrand über der Isar befand sich die abgegangene Burg Baierbrunn.
Siehe auch: Birg
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2238 auf 3264 um 1026 Einwohner bzw. um 45,8%.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus dem ersten Bürgermeister und den Gemeinderatsmitgliedern. Die 16 Gemeinderatsmitglieder werden seit Mai 2020 von folgenden Gruppierungen gestellt:[6]
CSU 3 Sitze
SPD 3 Sitze
GRÜNE 4 Sitz
ÜWG 5 Sitze
FDP 1 Sitz
Bürgermeister
Patrick Ott (ÜWG) ist Erster Bürgermeister.
Wappen
Blasonierung: „Unter blauem Zinnenschildhaupt in Silber drei schmale, schwarze Balken.[7][8][9][10]“[11]
Wappenbegründung:
„Das neu geschaffene Wappen erinnert an die alte Burg des früheren Adelsgeschlechtes der Baierbrunner, deren Wappen drei schmale schwarze Balken enthalten haben soll (im Original silber/schwarz).“
– Fundstelle: Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns, 9. Juni 1970[12]
Schutzgebiete
Klettergarten Baierbrunn, Geotop-Nummer 184A001
Aufschluss am Hangrutsch Baierbrunn, Geotop-Nummer 184A002
Georgenstein, Geotop-Nummer 184R004 (außerhalb des Gemeindegebiets im gemeindefreien Gebiet Grünwalder Forst)
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Baierbrunn
Patrona Bavariae
Gasthof zur Post
Ehemaliges Bauernhaus Beim Jäger
Bodendenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Bodendenkmäler in Baierbrunn
Wirtschaft
Obwohl es im Gemeindegebiet keinen Flugplatz oder Flughafen hat, gibt es ein kleines Zentrum für die Allgemeine Luftfahrt. Es gibt beispielsweise eine Versicherungsagentur für Luftfahrt, einen Avionik-Betrieb sowie einen Instandsetzungsbetrieb für Flugmotoren. Zudem befindet sich in Baierbrunn der Wort & Bild Verlag mit seinem Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Das ortsansässige Duftstoffunternehmen Drom Fragrances wurde 2019 von Givaudan übernommen.
Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis.(Nicht mehr online verfügbar.)Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung,17.Februar 2022,archiviertvomOriginalam2.Februar 2021;abgerufen am 2.Juli 2022.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
Alfred Hutterer: Am Brunnen der Baiern. Selbstverlag, Baierbrunn 1985. Hier: „Siedlung Buchenhain“, S. 584–585.
Ergebnis Gemeinderatswahl 2014 (Mementodes Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baierbrunn.de
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1971, S. 88
Volkert, Wilhelm: Wappen im Landkreis München, in: Der Landkreis München, München 1975, S. 108, 109
Rassa, Kurt: Die Gemeinden im Landkreis München, in: Der Landkreis München, München 1975, S. 225 f.
Lebensraum Landkreis München, 2. Aufl., München 1991, S. 347 f., 350
Eintrag zum Wappen von Baierbrunnin der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Städte, Gemeinden und gemeindefreie Gebiete im Landkreis München
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