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Alzenau ( Aussprache?/i, bis 31. Dezember 2006 amtlich Alzenau i.UFr.)[2][3] ist eine Kleinstadt im Norden des unterfränkischen Landkreises Aschaffenburg. Sie ist eine von 13 leistungsfähigen kreisangehörigen Gemeinden in Bayern. Hier fand 2015 die Bayerische Gartenschau „Natur in Alzenau“ statt.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Aschaffenburg
Höhe: 126 m ü. NHN
Fläche: 59,3 km2
Einwohner: 18.542 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 313 Einwohner je km2
Postleitzahl: 63755
Vorwahl: 06023
Kfz-Kennzeichen: AB, ALZ
Gemeindeschlüssel: 09 6 71 111
Stadtgliederung: 6 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hanauer Straße 1
63755 Alzenau
Website: www.alzenau.de
Erster Bürgermeister: Stephan Noll (CSU)
Lage der Stadt Alzenau im Landkreis Aschaffenburg
Karte
Karte
Stadtgebiet
Gemeindeteile und Gemarkungen von Alzenau
Gemeindeteile und Gemarkungen von Alzenau
Landschaft um die Gemeindeteile von Alzenau
Landschaft um die Gemeindeteile von Alzenau
Detaillierter Stadtplan von Alzenau
Detaillierter Stadtplan von Alzenau
Alzenau vom Hahnenkamm gesehen
Alzenau vom Hahnenkamm gesehen

Geographie und Naturraum



Geographische Lage


Alzenau liegt am östlichen Rand des Rhein-Main-Gebietes im unteren Kahlgrund. Die meisten Stadtteile befinden sich auf oder zwischen den Ausläufern des Spessarts mit dem Höhenzug des Hahnenkamm (436 m ü. NHN), welcher die östliche Gemarkung dominiert. Der westliche Gemarkungsteil weist hingegen eine flache Topografie auf und bildet den Übergang in die Mainebene mit den Nachbarorten Kahl und Karlstein.

Der topographisch höchste Punkt der Stadt befindet sich auf dem Gipfel des Hahnenkamms mit 436 m ü. NHN (Lage), der niedrigste liegt östlich von Dettingen am Forchbach auf 108 m ü. NHN (Lage).

Der Hauptort Alzenau selbst liegt zwischen Kälberau und Kahl am Main auf 127 m ü. NHN und wird von der Kahl durchflossen. Südlich von Alzenau befindet sich die Ortschaft Wasserlos. Der höchste Punkt der Kernstadtgemarkung befindet sich unterhalb des Gipfels des Hahnenkamms mit 403 m ü. NHN (Lage), der niedrigste liegt an der Kahl auf 113 m ü. NHN (Lage).[4]

Über die A 45 bzw. mit der Kahlgrundbahn sind Aschaffenburg, Hanau oder Frankfurt am Main schnell erreichbar.


Natur


Das Stadtgebiet liegt im Naturpark Spessart. Mit rund 2600 ha Wald und 85 ha Weingärten besteht der Name Stadt im Grünen wohl zu Recht. Ein bedeutendes landschaftliches Element ist in Alzenau die große Zahl von Streuobstwiesen, die mit ihren hochstämmigen einzelnen Bäumen einen wichtigen Lebensraum für selten gewordene Arten wie Neuntöter oder Steinkauz darstellen. Das Pflanzen derartiger Obstbäume wird von der Stadt finanziell gefördert. Ökologisch sehr bedeutend sind darüber hinaus die Sandmagerrasenflächen im Naturschutzgebiet „Alzenauer Sande“, auf denen einige bedrohte und gefährdete Ödlandarten einen Lebensraum finden.

Am 18. August 2019 bildete sich über dem Saarland eine ostwärts ziehende Superzelle, die im Rhein-Main-Gebiet ihren Höhepunkt erreichte. Die schweren orkanartigen Fallböen daraus zerstörten etwa 200 ha des Alzenauer Waldes.[5][6] Besonders der Unterwald um die Alzenauer Sande, das Prischoß und der Hauckwald waren betroffen. Auch die mehrere Zentimeter großen Hagelkörner und der extreme Starkregen richteten enorme Schäden an.[5]

Auf der Gemarkung der Stadt Alzenau befinden sich einige Seen:


Nachbargemeinden


Gemeinde
Rodenbach
Gemeinde
Freigericht
Gemeinde
Kahl am Main
Markt Mömbris
Gemeinde
Karlstein am Main
Gemeinde Johannesberg

Stadtgliederung


Es gibt sechs Stadtteile:[7][8]

Stadtteil Siedlungstyp Einwohner
(Stand: 1. August 2017)
[9]
Höhe
(m ü. NHN)
AlbstadtPfarrdorf1280160
AlzenauHauptort7306126
Hörsteinehemaliger Markt3199150
KälberauPfarrdorf1359139
MichelbachPfarrdorf2963141
WasserlosKirchdorf2560173
Stadt Alzenau18.667

Der Weiler Dörsthöfe, das Schloss Maisenhausen, die Herrnmühle sowie die Siedlung Birkenberg sind keine amtlich benannten Gemeindeteile.

Die untergegangenen Dörfer Bruchhausen und Prischoß befanden sich auf dem heutigen Gebiet der Stadt Alzenau. Die Siedlungen Elze, Oberschur und Sachsenhausen sind heute baulich mit Alzenau verwachsen und werden nun als Wohngebiete bezeichnet.[10]


Name



Etymologie


Das der städtischen Siedlung vorangehende Dorf Wilmundsheim vor der Hart änderte im 16. Jahrhundert seinen Namen in Alzenau. Für die Etymologie von Wilmundsheim siehe: Name von Wilmundsheim. Der Ortsname Alzenau geht auf den Namen der gleichnamigen Burg zurück, deren Ursprung aber nicht genau bekannt ist. Es werden drei Erklärungen genannt:

Die Endung „au“ wurde entweder von anderen naheliegenden Orten wie Kälberau oder Hanau abgeschaut oder durch eine Art Rechtschreibreform im Mainzer Bistum geändert.[14] Die Zusatzbezeichnung „in Unterfranken“, zeitweise auch „in Mainfranken“, wurde im 20. Jahrhundert zur Abgrenzung von Alzenau in Schlesien (heute Polen) geführt.[12] Im Kahlgründer Dialekt wird die Stadt Alsenah,[15] seine Einwohner Alsenehcher genannt.


Frühere Schreibweisen


Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[12]

  • 953 Vuillimundesheim
  • 1000 Uuillimuntesheim
  • 1175 Willemundesheim
  • 1282 Wilmosheim
  • 1311 Wilmundsheim
  • 1339 Wilmatsheym
  • 1361 Wylmutzheym
  • 1487 Wolmetßheim bey Altzenahe
  • 1515 Wolmezheim vel Alzena
  • 1529 Altzenaue
  • 1805 Alzenau
  • 1929 Alzenau in Unterfranken
  • 2007 Alzenau

Geschichte



Urgeschichte


In der Gemarkung Alzenau gibt es archäologische Fundstellen von Gräbern der Glockenbecherkultur (2600 v. Chr.), Brandgräbern der älteren Urnenfeldzeit (~1000 v. Chr.) und Siedlungen und Gräbern der Hallstattzeit (ältere Eisenzeit).


Mittelalter


Burg Alzenau
Burg Alzenau

Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung von Alzenau stammt aus dem Jahr 950. Links der Kahl wird die Ortschaft Wilmundsheim erwähnt.

Alzenau war der Hauptort des gleichnamigen Gerichts Alzenau und war eines der vier Gerichte, die das Freigericht Alzenau bildeten. Der älteste erhaltene Beleg für das Freigericht stammt von 1309. Die goldenen Reiser im Stadtwappen symbolisieren dieses Erbe. Das Freigericht war zwar reichsunmittelbar, aber das Reich verpfändete oder vergab das Gebiet immer wieder. So wechselten die Landesherren, zu denen die Herren und späteren Grafen von Hanau, die Herren von Randenburg und die Herren von Eppstein zählten.

Die Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz waren seit der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Besitz des Wildbanns und errichteten zum Schutz ihrer örtlichen Rechte zwischen 1395 und 1399 die Burg Alzenau, rechts der Kahl, gegenüber von Wilmundsheim. 1401 wurden der Siedlung unterhalb dieser Burg durch König Ruprecht von der Pfalz die Stadt- und Marktrechte verliehen, ohne dass es dann auch zu einer städtischen Entwicklung kam.[16] Später verschmolz das alte Wilmundsheim mit der Siedlung rechts der Kahl, von der es den Namen übernahm.


Neuzeit


Im Jahr 1500 belehnte der römisch-deutsche König Maximilian I. den Erzbischof von Mainz und den Grafen von Hanau-Münzenberg gemeinsamen mit dem Freigericht Alzenau, das sie nun als Kondominat verwalteten. Mit der Einführung der Reformation in der Grafschaft Hanau entwickelte sich zwischen den beiden Landesherrn eine auch religiöse Konkurrenz, die eine Ausbreitung des Protestantismus behinderte. Alzenau blieb katholisch und die kirchliche Jurisdiktion bei den Erzbischöfen von Mainz.

Von 1601 bis 1605 fand im Freigericht Alzenau eine große Hexenverfolgung statt. In deren Folge wurden 34 Menschen aus Alzenau auf dem Scheiterhaufen als Zauberer oder Hexen lebendig verbrannt.[17]

Als Graf Johann Reinhard III. 1736 als letzter männlicher Vertreter Hauses Hanau starb, erbte die Grafschaft Hanau-Münzenberg, zu der seitens Hanau auch dessen Anteil am Freigericht Alzenau zählte, aufgrund eines Erbvertrages die Landgrafschaft Hessen-Kassel. Inwieweit sich dieses Erbe auf das Freigericht, resp. Kondominat Alzenau erstrecke, war zwischen Kurmainz und Hessen-Kassel umstritten. Ein Vergleich vor dem Reichskammergericht endete 1739 mit der Realteilung des Freigerichts Alzenau. Im nachfolgenden Rezess von 1748 fielen die Gerichte Hörstein und Alzenau an Kurmainz. Sie wurden 1782 als eigene Amtsvogtei dem Amt Steinheim zugewiesen. Das Mainzer Rad im Alzenauer Stadtwappen und das Mainzer Rad, wie auch der Bischofsstab im Wappen des ehemaligen Landkreises Alzenau erinnern daran.

Der Reichsdeputationshauptschluss schlug 1802 das kurmainzische Amt Steinheim mit der Amtsvogtei Alzenau der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (ab 1806: Großherzogtum Hessen) zu. 1811 wurde das damalige Amt Alzenau um die Vogtei der ebenfalls 1802 an Hessen-Darmstadt gefallenen Herrschaft Geiselbach vergrößert. Infolge des am 30. Juni 1816 zu Frankfurt a. M. zwischen Österreich, Preußen und Hessen-Darmstadt abgeschlossenen Vertrags und nach Übereinkunft vom 7. Juli 1816 kam das dem Amt Alzenau zum Königreich Bayern und wurde am 1. Januar 1817 ein Landgericht dritter Klasse. Im Juli 1828 wurde das Landgericht Alzenau um Teile des aufgelösten Landgerichtes Kaltenberg erweitert und zum Landgericht erster Klasse erhoben.

Am 1. Juli 1862 wurde aus dem Landgericht Alzenau das Bezirksamt Alzenau gebildet, dessen Hauptort Alzenau wurde. Mit dem Bau der Kahlgrundbahn erhielt Alzenau – und mit ihm der ganze Kahlgrund – ab 1898 Anschluss an das Schienennetz. Die Kahlgrundbahn begünstigte die Industrialisierung, insbesondere siedelten sich Zigarrenfabriken an, die letzte wurde erst in den 1960er Jahren geschlossen. 1902 bestanden im Kahlgrund 21 Zigarrenfabriken mit 850 Beschäftigten, einige davon in Alzenau in Unterfranken.


Eingemeindungen


1951 erhielt Alzenau vom Freistaat Bayern erneut das Stadtrecht. Im Zuge der Kreisreform wurden die Landkreise Alzenau und Aschaffenburg am 1. Juli 1972 zusammengelegt. Bereits am 1. Januar 1972 wurde Kälberau eingemeindet. Es folgten die Gemeinden Albstadt und Wasserlos am 1. Juli 1972,[18] der Markt Hörstein und die Gemeinde Michelbach am 1. Juli 1975.[19]


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 16.120 auf 18.469 um 2349 Einwohner bzw. um 14,6 %. 2013 hatte die Stadt 19.062 Einwohner. Quelle: BayLfStat


Religionen



Politik



Bürgermeister


Alexander Legler (CSU) war vom 26. September 2011 bis 30. April 2020 Erster Bürgermeister. Da dieser seit 1. Mai 2020 zum Landrat des Landkreises Aschaffenburg gewählt ist, erfolgte die Nachwahl am 5. Juli 2020, die Stephan Noll (ebenfalls CSU) mit 54,8 % der Stimmen gegen Gordon Hadler (SPD) für sich entscheiden konnte.[21]


Stadtrat


Der Stadtrat hat 24 Mitglieder plus den stimmberechtigten Ersten Bürgermeister.

Wahlen zum Alzenauer Stadtrat
WahlterminWahlbeteiligungCSUSPDFDPGrüneFW/PWGJUKL
03. März 200258,4 %12 Sitze6 Sitze2 Sitze2 Sitze2 Sitze
02. März 200858,8 %11 Sitze5 Sitze2 Sitze3 Sitze2 Sitze1 Sitz
16. März 201448,3 %11 Sitze5 Sitze2 Sitze3 Sitze3 Sitze
15. März 202060,0 %10 Sitze3 Sitze2 Sitze5 Sitze3 Sitze1 Sitz

KL: Kälberauer Liste (Ortsteilliste), einmalig 2008 angetreten


Wappen


Wappen der Stadt Alzenau
Wappen der Stadt Alzenau
Blasonierung: „In Rot über zwei gekreuzten goldenen Zweigen ein sechsspeichiges silbernes Rad.“[22]
Wappenbegründung: Das sechsspeichige silberne Mainzer Rad erinnert an die Zugehörigkeit Alzenaus zum Erzstift Mainz. Die beiden goldenen Zweige waren das Ernennungsymbol für die Beamten des Freigerichts, die von freien Märkern auf dem Märkerding gewählt wurden.

Geschichte des Wappens: Das Wappen wird seit 1926 geführt.

Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen waren Albstadt, Hörstein, Michelbach, Wasserlos.[23]


Städtepartnerschaften



Dialekt und Mundart


In Alzenau wird, wie in den umgebenden Orten, der Untermainländische Dialekt als Unterform des Rheinfränkischen (hessisch) gesprochen. Man spricht nicht, wie oft geglaubt, den Unterfränkischen Dialekt. Als Variation des Untermainländischen wird der Kahlgründer Dialekt gepflegt. Er selbst unterscheidet sich auch von den angrenzenden untermainländischen Sprachgebieten wie dem Aschaffenburger oder Großostheimer Dialekt.


Wirtschaft und Infrastruktur


Die Stadt zeichnet sich auch durch eine außergewöhnlich hohe Anzahl an ansässigen Unternehmen aus, die zum großen Teil aus High-Tech-Branchen stammen. 1999 erhielt Alzenau den Qualitätspreis „Wirtschaftsfreundliche Gemeinde“ aus der Hand des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.


Land- und Forstwirtschaft, Weinbau


Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 62 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Es bestanden im Jahr 1999 82 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1429 ha. Davon waren 1096 ha Ackerfläche und 257 ha Dauergrünfläche.

2016 wurden 1517 ha (25,6 %) landwirtschaftlich und 2.782 ha (46,9 %) als Wald genutzt. Unter den landwirtschaftlich genutzten Flächen befinden sich Dauergrünland, darunter Wiesen und Weiden, Ackerland mit Weizen und Spelz, Roggen, Wintergerste, Sommergerste, Hülsenfrüchte, Hackfrüchte, darunter Kartoffeln, Gartengewächse, Handelsgewächse, darunter Winterraps, und Futterpflanzen, darunter Silomais, einschließlich Grünmais.[24]

In den Gemeindeteilen Michelbach, Wasserlos und Hörstein wird Frankenwein angebaut. Auch in Albstadt wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts Weinbau betrieben. Daran erinnert noch die Gemarkung Wingertsberg. Der Weinbau wurde durch die Mönche des Klosters in Seligenstadt nach Alzenau gebracht. Insgesamt hat jedoch die Land- und Forstwirtschaft für die Gemeinde an Bedeutung verloren.


Verkehr


Alzenau hat drei Abfahrten von der Bundesautobahn 45. Die neuste „Alzenau Mitte“ wurde am 23. November 2007 nach vielen Jahren Planungszeit eröffnet, sodass von der Verbindungsstraße zwischen Alzenau und Kahl aufgefahren werden kann. Die Industriegebiete in Kahl und Alzenau erhalten so eine bessere Anbindung an die Autobahn.

An der Bahnstrecke Kahl–Schöllkrippen besitzt die Stadt mehrere Haltepunkte (Alzenau Nord, Alzenau (Unterfranken) und Alzenau Burg sowie in den Stadtteilen Kälberau und Michelbach). Sie verbindet den Ort mit Kahl am Main und Hanau, wo eine direkte Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn in Richtung Frankfurt am Main oder den Fernverkehrszügen besteht.

Die einzelnen Stadtteile werden durch die City-Bus-Linien angefahren. Eine Linie fährt in beiden Richtungen stündlich von Somborn über Albstadt, Michelbach, Kälberau, Alzenau und durch die Stadtteile Wasserlos und Hörstein als Regionalbus weiter nach Karlstein über den Bahnhof Dettingen, wo in die Regionalzüge nach Aschaffenburg und Würzburg (Sitze der Kreis- bzw. Bezirksverwaltung) umgestiegen werden kann, bis nach Aschaffenburg.

Die verkehrsgünstige Lage ist für die Stadt ein entscheidender Standortfaktor, der Flughafen Frankfurt Main lässt sich mit dem KFZ innerhalb von 30 bis 40 Minuten erreichen.

Durch Alzenau verläuft der Kahltal-Spessart-Radweg.


Ansässige Unternehmen


Eine Auswahl einiger Unternehmen, die in Alzenau ansässig oder vertreten sind:


Einrichtungen



Verwaltungseinrichtungen und Behörden


Rathaus von Alzenau
Rathaus von Alzenau

Bildungseinrichtungen


Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):


Freizeit- und Sportanlagen


In jedem Gemeindeteil befinden sich Hallen und Sportplätze für die zahlreichen Sportvereine. Es sind in jedem Gemeindeteil Spielplätze, sowie teilweise (in Alzenau) auch Bolzplätze, Basketballkörbe und Skateranlagen vorhanden. Im Sommer sind das Waldschwimmbad und der Meerhofsee geöffnet. Zudem ist das Schwimmbecken der Edith-Stein-Realschule an einigen Abenden der Woche für die Allgemeinheit geöffnet. Die aus dem stillgelegten Braunkohletagebau entstandenen Gewässer der Kahler Seenplatte befinden sich ebenfalls im Umkreis von fünf bis zehn Kilometer.

Der FC Bayern Alzenau trägt die Heimspiele im Städtischen Stadion am Prischoß aus.


Parks



Gesundheit



Senioren



Jugend



Entsorgung



Kultur und Sehenswürdigkeiten



Stadtkern


St. Justinus (1758)
St. Justinus (1758)
Ältestes Gasthaus „Max“ (1744 erwähnt), seit 1995 Fremdenpension „Zur Brezel“
Ältestes Gasthaus „Max“ (1744 erwähnt), seit 1995 Fremdenpension „Zur Brezel“

Gemeindeteile/Umland


Einige Fahrrad- und Wanderwege rund um Alzenau sind als Europäische Kulturwege Alzenau I, II und III eingebunden in das von 2000 bis 2003 von der EU geförderte Projekt Pathways to Cultural Landscapes. Auf diesen Routen sind die markanten Zielpunkte beschildert und dokumentiert. Beispiele:


Baudenkmäler



Regelmäßige Veranstaltungen



Persönlichkeiten



Ehrenbürger



In Alzenau geboren



Mit Alzenau verbunden



Literatur




Commons: Alzenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Alzenau – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands. In: Destatis, siehe 2007.
  3. Die Unterscheidung „in Unterfranken“ wurde zur Abgrenzung von Alzenau in Schlesien, damals zum Deutschen Reich zugehörig, heute Polen, verwendet. Bis zum 1. Juli 1972 war sie Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises.
  4. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  5. Das Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Alzenau vom 23. August 2019, Ausgabe Nr. 17.
  6. Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises (Hrsg.): Unser Kahlgrund 2020. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. ISSN 0933-1328.
  7. Gemeinde Alzenau in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 10. April 2021.
  8. Gemeinde Alzenau, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 5. Dezember 2021.
  9. Zahlen und Fakten. Einwohnerzahlen (Stand: 1. August 2017) (Memento vom 16. Dezember 2018 im Internet Archive). In: alzenau.de, abgerufen am 9. Januar 2021.
  10. Sternsinger zwei Tage unterwegs. In: main-echo.de, 6. Januar 2011 (eingeschränkter Zugriff).
  11. Zum Ursprung dieses ätiologischen Sagenmotivs siehe Burg Weibertreu.
  12. Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 24 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  13. Friedrich Kluge, Max Bürgwisser, Bernd Gregor, Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 22. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1989, ISBN 3-11-006800-1, S. 186.
  14. Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises (Hrsg.): Unser Kahlgrund 1980. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. ISSN 0933-1328.
  15. Reihold Hein (Hrsg.): Kahlgrünner Wörderbuch. M. Kroeber, Linsengericht 2015, ISBN 978-3-00-051705-1.
  16. Heinrich Gottfried Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter. Erlangen 1863, S. 32 (Scan in der Google-Buchsuche).
  17. Peter Gbiorczyk: Zauberglaube und Hexenprozesse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg im 16. und 17. Jahrhundert. Shaker. Düren 2021. ISBN 978-3-8440-7902-9, S. 163.
  18. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 477.
  19. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.
  20. In Alzenau fest verankert. In: Main-Echo. (main-echo.de [abgerufen am 15. März 2017]).
  21. Wahl-Erfolg für CSU-Mann Noll in Alzenau. Website des Bayerischen Rundfunks. Abgerufen am 8. Juli 2020.
  22. Eintrag zum Wappen von Alzenau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  23. Eintrag zum Wappen von Alzenau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte .
  24. Stadt Alzenau 09 671 111 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten. In: STATISTIK kommunal 2017. Bayrisches Landesamt für Statisik, 21. Februar 2018, abgerufen am 8. Juni 2021 (deutsch).
  25. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 112 f.
  26. Ansicht – Architekturpreis Beton. Abgerufen am 21. Juni 2017.

На других языках


- [de] Alzenau

[en] Alzenau

Alzenau (German: [ˈaltsənaʊ] (listen); until 31 December 2006 officially Alzenau i.UFr.) is a town in the north of the Aschaffenburg district in the Regierungsbezirk of Lower Franconia (Unterfranken) in Bavaria, Germany. Until 1 July 1972, Alzenau was the district seat of the now abolished district of the same name and has a population of around 19,000.[3]

[ru] Альценау

Альценау (нем. Alzenau) — город и городская община в Германии, расположен в земле Бавария.



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