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Adelshofen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck sowie Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mammendorf.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Fürstenfeldbruck
Verwaltungs­gemeinschaft: Mammendorf
Höhe: 556 m ü. NHN
Fläche: 13,28 km2
Einwohner: 1766 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 133 Einwohner je km2
Postleitzahl: 82276
Vorwahl: 08146
Kfz-Kennzeichen: FFB
Gemeindeschlüssel: 09 1 79 111
Gemeindegliederung: 3 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Fuggerstraße 3
82276 Adelshofen (Oberbayern)
Website: www.gemeinde-adelshofen.de
Erster Bürgermeister: Robert Bals (Wählergemeinschaft Adelshofen-Nassenhausen-Luttenwang)
Lage der Gemeinde Adelshofen (Oberbayern) im Landkreis Fürstenfeldbruck
Karte
Karte
Adelshofen von Nordwesten
Adelshofen von Nordwesten

Geografie


Der Ort liegt circa 35 Kilometer westlich von München. Die Fläche betrug zum 1. Januar 1999 13,28 km². Die drei Gemeindeteile sind die Kirchdörfer Adelshofen, Luttenwang und Nassenhausen.[2][3] Es gibt die Gemarkungen Adelshofen und Luttenwang.


Geschichte



Bis zur Gemeindegründung


Adelshofen wurde zwischen 1158 und 1162 das erste Mal urkundlich als Adelungeshouen (Hof des Adalunc/Adalung/Adelunc) erwähnt. Vermutlich war die Gegend aber bereits früher besiedelt. 1986 wurde eine römische Reibschale aus dem 3. Jahrhundert gefunden.

Im 14. Jahrhundert wandelte sich der Ortsname über Adlungshofen bis zur urkundlichen Erwähnung von Adeltzhofen im Jahr 1483. Der heutige Ortsname wird seit 1811 bezeugt. Der Ort gehörte zum Kurfürstentum Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark der Grafen Fugger. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Adelshofen.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Mai 1978 die Gemeinde Luttenwang eingegliedert.[4]


Einwohnerentwicklung


Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1118 auf 1713 Einwohner bzw. um 53,2 %.


Politik


Die Sitzeverteilung im Gemeinderat
JahrCSU/Bürger für ANLWählergemeinschaft ANLGesamtWahlbeteiligung in %
2020 571270,0
2014 751264,1
2008 751267,5
2002 841271,9

Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2020 Robert Bals. Dieser gehört der Vereinigung Wählergemeinschaft Adelshofen-Nassenhausen-Luttenwang an und wurde am 15. März 2020 mit 87,09 % der Stimmen gewählt.[5] Dessen Vorgänger war Michael Raith, im Amt von 1. Mai 1996 bis 30. April 2020.


Wappen


Blasonierung: „In einem von Schwarz und Silber gespaltenen Schild zwei senkrecht gestellte Parten in verwechselter Farbe.“[6]

Wappenführung seit 1938


Sehenswertes


Kirche St. Michael in Adelshofen
Kirche St. Michael in Adelshofen

Baudenkmäler


Die Liste der Baudenkmäler im Ort Adelshofen umfasst 6 Denkmäler, darunter die katholische Kirche St. Michael, das Gutshaus Pschorrhof und einen Bildstock von 1881.


Kloster der Armen Schulschwestern

In der Fuggerstraße, im ehemaligen Wohnhaus des Gutsverwalters des 1833 abgerissenen Adelshofener Schlosses, befand sich von 1845 bis zur Auflösung im Oktober 2014 ein Kloster der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau. Die Gemeinde Adelshofen kaufte 2014 das ehemalige Klosterareal.[7][8]


Bodendenkmäler



Wirtschaft und Infrastruktur


An der Maisach zwischen Adelshofen und Luttenwang
An der Maisach zwischen Adelshofen und Luttenwang

2017 gab es in der Gemeinde 135 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 734 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 599 Personen größer als die der Einpendler. 11 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 25 landwirtschaftliche Betriebe.

Adelshofen wird manchmal auch als bayerisches Bozen bezeichnet, da die örtlichen Gegebenheiten gute Erträge aus Obstanbau zulassen.


Bildung



Literatur




Commons: Adelshofen (Oberbayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Adelshofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 10. September 2019.
  3. Gemeinde Adelshofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 577.
  5. Gemeinde Adelshofen: Bürgermeister Robert Bals. Mitglieder. Abgerufen am 21. Mai 2020.
  6. Eintrag zum Wappen von Adelshofen (Oberbayern) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  7. Aus in Adelshofen nach 169 Jahren: Sie waren „gute Seelen“. (Nicht mehr online verfügbar.) Münchner Kirchennachrichten, 19. Oktober 2014, ehemals im Original; abgerufen am 15. Januar 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/www.muenchner-kirchennachrichten.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Schwestern müssen Adelshofen verlassen, Meldung des Münchner Merkur, 6. Dezember 2013, Germeringer Zeitung, S. 1 (Druckfassung)

На других языках


- [de] Adelshofen (Oberbayern)

[en] Adelshofen, Upper Bavaria

Adelshofen is a municipality in the district of Fürstenfeldbruck in Bavaria in Germany.

[ru] Адельсхофен (Верхняя Бавария)

Адельсхофен (нем. Adelshofen) — коммуна в Германии, в земле Бавария.



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