Das Département Lozère [loˈzɛːʀ] ist das französische Département mit der Ordnungsnummer 48. Es liegt im Süden des Landes in der Region Okzitanien und ist nach dem Bergmassiv des Mont Lozère im Nationalpark der Cevennen benannt.
Lozère | |
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Region | Okzitanien |
Präfektur | Mende |
Unterpräfektur(en) | Florac |
Einwohner | 76.604 (1. Jan. 2019) |
Bevölkerungsdichte | 15 Einw. pro km² |
Fläche | 5.166,88 km² |
Arrondissements | 2 |
Gemeindeverbände | 11 |
Kantone | 13 |
Gemeinden | 152 |
Präsident des Départementrats |
Sophie Pantel (PS) |
ISO-3166-2-Code | FR-48 |
Lage des Départements Lozère in der Region Okzitanien |
Mit einer Größe von etwas über 5.000 km² ist das Département im Norden der Region Okzitanien gelegen und grenzt an die Départements Cantal, Haute-Loire, Ardèche, Gard und Aveyron. Quer durch den südöstlichen Teil des Départements zieht sich das Mittelgebirge der Cevennen, welches zum großen Teil als Nationalpark (Nationalpark Cevennen, fr: Parc National des Cévennes) ausgewiesen ist. Eine besondere landschaftliche Attraktion stellen die Gorges du Tarn (Schluchten des Flusses Tarn) dar.
Das Département Lozère unterteilt sich in vier Regionen, deren Unterschiede auf den geologischen Begebenheiten beruhen und vier natürliche Landschaftsbilder ergeben:
Das Département Lozère gilt als das Département mit den am höchsten gelegenen bewohnbaren Siedlungsflächen.
Beschreibung: In Blau und Gold gespalten; vorn mit goldenen Lilien besät und hinten vier rote Pfähle.
Das Département geht auf das Gesetz vom 22. Dezember 1789 zurück und entstand am 4. März 1790. Die Grenzen des Départements fallen ungefähr mit denen des Bistums von Gévaudan (einer Unterherrschaft der Provinz Languedoc) zusammen, welches unter dem Ancien Régime Teil der Provinz Languedoc gewesen ist. Bekannt ist das Département als Heimat der kryptischen Bestie des Gévaudan.
Es gehörte von 1960 bis 2015 der Region Languedoc-Roussillon an, die 2016 in der Region Okzitanien aufging.
Das Département Lozère ist mit 76.604 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) das bevölkerungsärmste Département Frankreichs und eine der bevölkerungsärmsten Gegenden der Europäischen Union. Mit einer Bevölkerungsdichte von 15 Ew./km² ist es außerdem das am dünnsten besiedelte Département Frankreichs mit Ausnahme von Französisch-Guayana. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Bevölkerungszahl von damals über 150.000 Einwohnern auf weniger als die Hälfte gesunken, was mit der stark ländlichen Prägung, der unzugänglichen Lage des Départements sowie mit dem allgemeinen Phänomen der Landflucht zu erklären ist. Seit Mitte der 1990er Jahre ist jedoch ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen, der insbesondere auf die Erschließung der Region durch moderne Verkehrswege (Autobahn, Flugverkehr) zurückzuführen ist.
Bevölkerungsentwicklung:
1881 | 1891 | 1901 | 1911 | 1921 | 1931 | 1936 | 1954 |
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150.768 | 135.527 | 128.866 | 122.738 | 108.822 | 101.859 | 98.480 | 82.391 |
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2009 | |
81.868 | 77.258 | 74.825 | 74.294 | 72.825 | 73.509 | 77.163 |
Arrondissement | Kantone | Gemeinden | Einwohner 1. Januar 2019 |
Fläche km² |
Dichte Einw./km² |
Code INSEE |
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Florac | 4 | 38 | 13.050 | 1.687,45 | 8 | 481 |
Mende | 11 | 114 | 63.554 | 3.479,43 | 18 | 482 |
Département Lozère | 13 | 152 | 76.604 | 5.166,88 | 15 | 48 |
Siehe auch:
Auf dem Mont Lozère liegt ein Kreideplateau der Cham des Bondons. Über das Gebiet verstreut befinden sich über 150 Menhire.
09 Ariège | 11 Aude | 12 Aveyron | 30 Gard | 31 Haute-Garonne | 32 Gers | 34 Hérault | 46 Lot | 48 Lozère | 65 Hautes-Pyrénées | 66 Pyrénées-Orientales | 81 Tarn | 82 Tarn-et-Garonne
44.5041666666673.5155555555556