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Lanžhot (deutsch Landshut in Mähren) ist eine Stadt in Tschechien. Sie befindet sich sieben Kilometer südöstlich von Břeclav und zwölf Kilometer nördlich des Dreiländerecks Tschechien, Österreich und Slowakei.

Lanžhot
Lanžhot (Tschechien)
Lanžhot (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Jihomoravský kraj
Bezirk: Břeclav
Fläche: 5481[1] ha
Geographische Lage: 48° 43′ N, 16° 58′ O
Höhe: 164 m n.m.
Einwohner: 3.710 (1. Jan. 2021)[2]
Postleitzahl: 691 51
Kfz-Kennzeichen: B
Verkehr
Straße: D 2 / Brno – D2 (SK) / Malacky
Bahnanschluss: Břeclav–Kúty
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Ladislav Straka (Stand: 2018)
Adresse: Náměstí 177/2
691 51 Lanžhot
Gemeindenummer: 584622
Website: www.lanzhot.cz

Geographie


Lanžhot liegt im äußersten Süden Mährens in der Marchebene am rechten Ufer der Kyjovka. Die Katasterfläche erstreckt sich bis an die Flüsse Thaya und March, die die Grenzen zu den Nachbarstaaten bilden. Der Zusammenfluss von Kyjovka, Svodnice, March und Thaya bildet seit 1993 das Dreiländereck mit Österreich und der Slowakei.

Nachbarorte sind Kostice im Norden, Adamov und Gbely (Egbell) im Osten, Brodské (Brodsko) und Kúty (Kutti) im Südosten, Hohenau an der March (slowakisch: Cáhnov) und Rabensburg im Süden, Bernhardsthal im Südwesten, Reintal und Poštorná (Unter Themenau) im Westen sowie Břeclav (Lundenburg) im Nordwesten.

Östlich der Stadt führt die Trasse der Autobahn D 2 / E 65 zur slowakischen Grenze. Südlich von Lanžhot führt der Autobahngrenzübergang Břeclav / Kúty über die March auf die slowakische D 2. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der kleinere Grenzübergang Lanžhot / Brodské an der Staatsstraße 425, der ins slowakische Kúty führt. Ein dritter Grenzübergang ist der an der Verbindung BřeclavBratislava gelegene Eisenbahnübergang Lanžhot/Kúty.


Geschichte


Die erste Erwähnung des Marktfleckens Lanczhut oppido stammt aus dem Jahre 1384. Es war im Besitz der Herren von Holstein, die es 1394 an den mährischen Markgrafen übergaben. Später gelangte es an die Liechtenstein. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Hl.-Kreuz-Pfarrkirche errichtet. Die Täufer erbauten 1565 ein Gemeindehaus, das jedoch mehrfach zerstört wurde und 1733 vollständig abbrannte. Die vorwiegend tschechische Bevölkerung lebte überwiegend von der Landwirtschaft. Es gab auch eine jüdische Gemeinde, welche im Jahr 1836 369 Seelen zählte.[3][4]

Mit der am 30. Juli 1920 erfolgten Grenzziehung an der Thaya ging das bis dahin zu Niederösterreich gehörige Gebiet zwischen Thaya und March an die Tschechoslowakei über und bildet heute den südlichen Teil Stadtflur. 1944 lebten 5000 Menschen in dem Marktflecken. Am 27. Juni 2001 wurde Lanžhot zur Stadt erhoben.


Sehenswürdigkeiten



Söhne und Töchter des Ortes



Literatur



Einzelnachweise


  1. http://www.uir.cz/obec/584622/Lanzhot
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)
  3. http://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/k-l/1239-lundenburg-thaya-maehren
  4. Adolph Schmidl: Reisehandbuch durch das Königreich Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien, die Bukowina und nach Jassy. Gerold, 1836, S. 252 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).


Commons: Lanžhot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Lanžhot

[en] Lanžhot

Lanžhot (German: Landshut) is a town in Břeclav District in the South Moravian Region of the Czech Republic. It has about 3,600 inhabitants. It is the southernmost Moravian town.



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