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Trieben ist eine österreichische Stadt im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Liezen in der Steiermark. Sie hat 3344 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022).

Stadtgemeinde
Trieben
WappenÖsterreichkarte
Trieben (Österreich)
Trieben (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Liezen
Kfz-Kennzeichen: LI
Fläche: 45,51 km²
Koordinaten: 47° 29′ N, 14° 29′ O
Höhe: 708 m ü. A.
Einwohner: 3.344 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 73 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8784
Vorwahl: 03615
Gemeindekennziffer: 6 12 47
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Triebener Bundesstraße 10
8784 Trieben
Website: www.trieben.net
Politik
Bürgermeister: Helmut Schöttl (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(21 Mitglieder)
13
3
2
2
1
13 3 2 2 1 
Insgesamt 21 Sitze
  • SPÖ: 13
  • ÖVP: 3
  • GRÜNE: 2
  • FPÖ: 2
  • KPÖ: 1
Lage von Trieben im Bezirk Liezen
Übersichtskarte der Gemeinden im gesamten Bezirk LiezenAich (Expositur Gröbming)Gröbming (Expositur Gröbming)Haus (Expositur Gröbming)Michaelerberg-Pruggern (Expositur Gröbming)Mitterberg-Sankt Martin (Expositur Gröbming)Öblarn (Expositur Gröbming)Ramsau am Dachstein (Expositur Gröbming)Schladming (Expositur Gröbming)Sölk (Expositur Gröbming)GrundlseeLassing
Übersichtskarte der Gemeinden im gesamten Bezirk Liezen
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Rathaus
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Von wirtschaftlicher Bedeutung sind der Tourismus mit Hohentauern und die Magnesitverarbeitung. Die Bezeichnung Trieben stammt vom slawischen trebiti (roden).


Geographie


Blick auf Trieben, hinten Dietmannsdorf und Sonnseiten (Südansicht vom Triebenstein)
Blick auf Trieben, hinten Dietmannsdorf und Sonnseiten (Südansicht vom Triebenstein)

Die Stadtgemeinde Trieben hat eine Gesamtfläche von 45,537 Quadratkilometern.

Trieben liegt an der Scheide zwischen Rottenmanner Tauern und Seckauer Tauern.


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Dietmannsdorf, St. Lorenzen, Schwarzenbach und Trieben.


Nachbargemeinden


Trieben grenzt an die Gemeinden Gaishorn am See, Hohentauern (Bezirk Murtal), Rottenmann und Admont.


Geschichte


Das früheste Schriftzeugnis ist von 1130–35 und ist ident mit der heutigen Schreibung. Der Name geht auf slawisch trebiti (roden) zurück.[2]

Im November 2008 wurde bekannt, dass in der Gemeinde Trieben Abgaben nicht eingehoben, Rechnungsabschlüsse manipuliert und Darlehen doppelt ausgezahlt wurden. Es entstand über die Jahre ein Schuldenstand von 30 Millionen Euro. Das ist statistisch gesehen mehr als das doppelte Pro-Kopf-Verschulden als in der Landeshauptstadt Graz. Folglich wurde der Gemeinderat aufgelöst und ein Kommissär zur Erstellung eines Sanierungskonzeptes geschickt. Das Land gewährte überdies ein zinsloses Darlehen. Am 4. Oktober 2009 wurde ein neuer Gemeinderat gewählt.[3]


Bevölkerungsentwicklung



Religionen


Im Jahr 1955 wurde aufgrund der stetig wachsenden Bevölkerung die Stadtpfarre zum hl. Andreas gegründet und Trieben von der ursprünglichen Pfarre Sankt Lorenzen im Paltental abgetrennt. Die „neue Andreaskirche“ wurde am 1. September 1963 geweiht.[4]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Trieben

Wirtschaft und Infrastruktur


Ansässige Unternehmen

Sicherheit


Landesfeuerwehrtag in Trieben
Landesfeuerwehrtag in Trieben

Es bestehen Freiwillige Feuerwehren in Trieben, Sankt Lorenzen und Dietmannsdorf. Die Firma RHI unterhält eine Betriebsfeuerwehr, die im Einsatzfalle auch ins Gemeindegebiet ausrückt.


Bildung


Das denkmalgeschützte Gebäude der Volksschule
Das denkmalgeschützte Gebäude der Volksschule

Sport


Der ARBÖ ist mit einem Radsportclub vertreten.[6] Weitere Vereine decken unter anderem die Sportarten Sportschießen, Stockschießen, Dart, Billard, Enducross und Fußball ab. Die Union ist mit dem Sportfliegerclub Trieben vertreten, der den Flugplatz Trieben betreibt.[7]

Durch Trieben führt mit dem Eisenwurzenweg ein österreichischer Weitwanderweg.


Politik



Gemeinderat


Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.


Bürgermeister



Wappen


Das Triebener Wappen wurde 1956 verliehen und zeigt im goldenen Schild einen grünen Dreiberg, mit gekreuzten goldenen Berghämmern, Schlegel und Eisen belegt. Darüber ein Radschuh mit Kette und Haken.[12]


Gemeindepartnerschaften



Persönlichkeiten



Ehrenbürger der Gemeinde



Söhne und Töchter der Gemeinde



Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Trieben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 31 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
  3. Finanzchaos: Gemeinderat in Trieben aufgelöst. ORF Steiermark, 18. November 2008, abgerufen am 20. November 2008.
  4. http://pfarrverband-trieben.graz-seckau.at
  5. Gerald Suessmaier: Das Werk Trieben der RHI AG von 1938 bis 1995. Eine betriebshistorische Analyse. Masterarbeit KF-Univ. Graz, o. D. (Abstract, uni-graz.at).
  6. 10 Jahre RC ARBÖ Trieben. In: blo24.at. Abgerufen am 8. März 2021.
  7. Sportvereine. In: trieben.net. Stadtgemeinde Trieben, abgerufen am 8. März 2021.
  8. Herbe Verluste, doch SPÖ bleibt Nummer 1. Kleine Zeitung, 4. Oktober 2009, archiviert vom Original am 30. Dezember 2009;.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Trieben. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 25. Juli 2020.
  10. Bürgermeister der Stadt Trieben
  11. Bürgermeister und Gemeinderat
  12. Über Trieben. Stadtgemeinde Trieben, abgerufen am 25. Oktober 2021 (deutsch).

На других языках


- [de] Trieben

[en] Trieben

Trieben is a town in Styria in central Austria, in the Palten River Valley. It is a quaint town with a Globe sculpture in the Main Square.

[ru] Трибен

Трибен (нем. Trieben) — город (нем. Stadt) в Австрии, в федеральной земле Штирия.



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