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Schnifis ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 809 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).

Schnifis
WappenÖsterreichkarte
Schnifis (Österreich)
Schnifis (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Feldkirch
Kfz-Kennzeichen: FK
Fläche: 4,87 km²
Koordinaten: 47° 13′ N,  43′ O
Höhe: 657 m ü. A.
Einwohner: 809 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 166 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6822
Vorwahl: 05524
Gemeindekennziffer: 8 04 19
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Jagdbergstraße 200
6822 Schnifis
Website: www.schnifis.at
Politik
Bürgermeister: Simon Lins
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020)
(12 Mitglieder)

12 Dorfliste Schnifis

Lage von Schnifis im Bezirk Feldkirch
Lage der Gemeinde Schnifis im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)KlausMeiningenSulzWeiler
Lage der Gemeinde Schnifis im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Schnifis, Blick von der Dünserbergstraße
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Schnifis liegt auf der Terrasse südlich des Schnifner Berges. Neben der Streusiedlung in 657 Metern Höhe gehört auch das Glantschtobel zum Gemeindegebiet. Dieses schmale Tal ist im Norden durch die südlichsten Berge des Bregenzerwaldgebirges begrenzt, die höchsten Gipfel sind Madonnakopf (1854 m), Rappenköpfle (1865 m), Hochgerach (1985 m) und Goppeskopf (1845 m).

Die Gemeinde hat eine Fläche von 4,87 Quadratkilometer. Davon sind 37 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 14 Prozent sind Almen und 39 Prozent der Fläche sind bewaldet.[1]


Gemeindegliederung


Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Schnifis.


Nachbargemeinden


Düns Dünserberg Laterns
Röns Thüringerberg (BZ)
Schlins Bludesch (BZ) Thüringen (BZ)

Geschichte


Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schnifis 820 als Senobium. 1362 kam Schnuvis zusammen mit der Herrschaft Jagdberg an Österreich.

Die Habsburger regierten die Orte im heutigen Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zum Kaiserthum Österreich.

Zum österreichischen Kronland Vorarlberg gehörte Schnifis seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.


Bevölkerungsentwicklung


Der Ausländeranteil lag Ende 2002 bei 5,1 %. Seit 1991 sind sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv.[2]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Schnifis
Pfarrkirche Schnifis
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schnifis
Blick von der Unteren Halde auf die Berge des Rätikon
Blick von der Unteren Halde auf die Berge des Rätikon

Wirtschaft und Infrastruktur


In Schnifis gab es 2010 einundzwanzig land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon sieben Haupterwerbsbetriebe.[3] Im sekundären Wirtschaftssektor (nach ÖNACE) beschäftigten im Jahr 2011 fünfzehn Betriebe 44 Personen bei der Herstellung von Waren und im Bau. Im tertiären Sektor waren 78 Menschen in 32 Betrieben beschäftigt.[4][5]


Berufspendler


Im Jahr 2011 lebten 386 Erwerbstätige in Schnifis. Davon arbeiteten 75 in der Gemeinde, achtzig Prozent pendelten aus.[6]


Bildung


In der Gemeinde befinden sich ein Kindergarten und eine Volksschule,[7] wobei 31 Schüler (Stand: 2020/21) die Volksschule besuchten.[8]


Politik



Gemeindevertretung


Die Gemeindevertretung besteht aus 12 Mitgliedern, die nach der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2020 alle der Dorfliste Schnifis angehören.[9]

Partei 2020[9] 2015[10] 2010[11] 2005[12]
Prozent Mandate % Mandate % Mandate % Mandate
Dorfliste Schnifis 100 12 100 12
ÖVP und Ortsliste Schnifis 64,85 8 76,74 9
Team Schnifis 35,15 4
Unabhängige und Freiheitliche Liste Schnifis 23,26 3

Bürgermeister


Bei der Bürgermeister-Direktwahl 2020 wurde Simon Lins zum Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Alt-Bürgermeisters Anton Mähr gewählt.

Bürgermeister seit 1916 waren:[13]


Wappen


Der Gemeinde wurde 1970 folgendes Wappen verliehen: In Gold unten ein blauer Schild belegt mit silbernem Jagdhorn mit Beschlägen und Schnur in Gold, darüber die wachsende Figur des Laurentius von Schnifis in schwarzer Kutte, in der Rechten eine silberne Schalmei, in der Linken ein silbernes Buch.[14]


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Literatur




Commons: Schnifis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Schnifis, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  2. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Schnifis, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 27. März 2019.
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Schnifis, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 27. März 2019.
  4. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Schnifis, Arbeitsstätten. Abgerufen am 27. März 2019.
  5. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Schnifis, Beschäftigte. Abgerufen am 27. März 2019.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Schnifis, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  7. Gemeinde Schnifis, Familie&Bildung. Abgerufen am 27. März 2019.
  8. Schulstatistik 2020/21. Land Vorarlberg, abgerufen am 10. Juli 2022.
  9. Gemeinde Schnifis, Politik, Wahlergebnisse, Gemeindratswahl 2015. Abgerufen am 27. März 2019.
  10. Gemeindevertretung 2015. Land Vorarlberg, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  11. Gemeindevertretung 2010. Land Vorarlberg, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  12. Gemeindevertretung 2005. Land Vorarlberg, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  13. Bürgermeister von Schnifis. Gemeinde Schnifis, abgerufen am 7. Oktober 2021 (österreichisches Deutsch).
  14. Gemeindewappen Schnifis. Land Vorarlberg, abgerufen am 7. Oktober 2021.

На других языках


- [de] Schnifis

[en] Schnifis

Schnifis is a municipality in the district of Feldkirch in the Austrian state of Vorarlberg.

[ru] Шнифис

Шнифис (нем. Schnifis) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Форарльберг.



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