Das Dorf liegt im Trubachtal, etwa 4km südöstlich von Pretzfeld. Im Nordosten erhebt sich der Wannbacher Berg (520mü.NHN), im Westen der Rabenberg (463mü.NHN). Unterzaunsbach liegt an der Staatsstraße2260, die an Schweinthal (2km südöstlich) vorbei nach Egloffstein (5km südöstlich) bzw. nach Wannbach (1km nordwestlich) führt. Die Kreisstraße FO6 führt nach Oberzaunsbach (1km südöstlich) und weiter nach Hundshaupten (2km südlich).[2]
Geschichte
1802 übte das Bambergische Amt Ebermannstadt das Hochgericht und die Dorf- und Gemeindeherrschaft aus. Die einzelnen Anwesen unterstanden unterschiedlichen Grundherren.[3]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Unterzaunsbach 1808 dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Zaunsbach zugeordnet. In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden vier Anwesen dem Patrimonialgericht Kunreuth.[4]
Am 1. Mai 1978 wurde diese im Zuge der Gebietsreform aufgelöst und der Ort nach Pretzfeld eingegliedert.
2013 wurde im Ort die Brücke über die Trubach neu gebaut.[5][6]
Baudenkmal
Haus Nr. 6: Gemeindehaus
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Pretzfeld#Unterzaunsbach
In Unterzaunsbach gibt es Gasthäuser und die Brauerei Meister.[17]
Religion
Der Ort ist seit der Reformation überwiegend protestantisch und gehört zur Kirchengemeinde St. Johannis (Wannbach). Die Katholiken sind nach St. Jakobus (Leutenbach) gepfarrt.[15]
Literatur
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367, S.127 (Digitalisat).
Tilmann Breuer:Stadt und Landkreis Forchheim (=Bayerische Kunstdenkmale. Band12). Deutscher Kunstverlag, München 1961, DNB450619338, S.207.
Johann Kaspar Bundschuh:Unterzäunsbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB790364328, OCLC833753112, Sp.657 (Digitalisat).
Georg Paul Hönn:Unter-Zaunsbach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, S.302–303 (Digitalisat).
Unterzaunsbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23.November 2021.
Unterzaunsbach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 14.September 2019.
Unterzaunsbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.304 (Digitalisat).
Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
Karl Friedrich Hohn (Hrsg.):Geographisch-statistische Beschreibung des Ober-Mainkreises. J. Dederich, Bamberg 1827, S.127 (Digitalisat).
Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter:Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp.870, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.):Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp.1044, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp.990 (Digitalisat).
K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp.1038 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp.1070 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB453660975, Abschnitt II, Sp.920 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB453660959, Abschnitt II, Sp.678 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB740801384, S.155 (Digitalisat).
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