Schönfeld ist ein Gemeindeteil der Stadt Hollfeld im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).
Schönfeld Stadt Hollfeld 49.9353411.35142410 | |
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Höhe: | 410 m ü. NHN |
Einwohner: | 153 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 96142 |
Vorwahl: | 09206 |
![]() Der gelbe Punkt zeigt die Lage von Schönfeld im Osten des Stadtgebietes an. | |
![]() Die katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz in Schönfeld |
Das Pfarrdorf liegt im tief eingeschnittenen Tal der Lochau, in die rechts der von Norden kommende Erbach innerorts mündet. Die Bundesstraße 22 führt nach Hollfeld (4,5 km westlich) bzw. nach Busbach (3,5 km östlich). Die Kreisstraße BT 44/KU 7 führt nach Trumsdorf (2,3 km nordöstlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Pilgerndorf (0,5 km westlich).[2]
Schönfeld wurde im Jahr 1119 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als es dem Kloster Michelfeld als Geschenk übergeben wurde. Der ursprüngliche Name des Ortes war Sconefeld nach den Herren von Sconenfeld, die damals ihren Sitz im Ort gehabt haben sollen.[3] Bezirksbaumeister Stuhlfauth berichtet in seiner Vor- und Frühgeschichte Oberfrankens, dass die Gegend um Schönfeld und Hollfeld bereits in prähistorischer Zeit bewohnt war. Bei Ausgrabungen im Jahr 1907 wurde ein löffelförmiges, schlankes Handbeil sowie ein Absatzbeil mit beginnenden Lappen gefunden, Funde, die auf die Bronzezeit weisen.
Der Humanist und Theologe Erasmus Neustetter genannt Stürmer wurde in Schönfeld geboren.
Am 1. Januar 1972 wurde Schönfeld nach Hollfeld eingemeindet.[4]
Die katholische Pfarrkirche hat den Namen Kreuzauffindung (lateinisch: Inventio S. Crucis) und wurde in den Jahren 1619–1625 errichtet. Sie ging aus der Schlosskapelle hervor.
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