Günthersbühl ist ein Gemeindeteil der Stadt Lauf an der Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).
Günthersbühl Stadt Lauf an der Pegnitz 49.533089111.2204895400 | |
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Höhe: | 400 m ü. NHN |
Einwohner: | 364 (31. Dez. 2008)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 91207 |
Vorwahl: | 09123 |
Der östlich des Dorfes verlaufende Nüschwiesengraben mündet weiter östlich in den Bitterbach.
Der Ortsname Günthersbühl ist darauf zurückzuführen, dass der Weiler sich am Bergrücken befindet. Im 11. und 12. Jahrhundert wurden nördlich von Lauf ehemalige Waldflächen urbar gemacht. Dort entstand Günthersbühl mit Nuschelberg und Hub. Schon im Mittelalter existierte eine Forsthube im Ortsgebiet. Sie diente der Verwaltung eines Forstbezirkes im Sebalder Reichswald. Günthersbühl wurde 1279 von König Rudolf neben anderen Besitzungen (Neunhof, Ober- und Unterschöllenbach, Tauchersreuth und Gabermühle) an Ulrich von Schlüsselberg verpfändet. Nach dem Tod des letzten Schlüsselbergers 1347 fiel der Besitz an die Burggrafen von Nürnberg. 1405 verkaufte Burggraf Friedrich den Besitzkomplex an verschiedene Nürnberger Bürger. Von 1398 bis 1764 gehörte Günthersbühl der Nürnberger Patrizierfamilie Pfinzing.[2] Dann ging das Reichslehen an den Juristen Georg Abraham Jakob Örtel über. Das Herrenhaus der Pfinzing aus dem 17. Jahrhundert war schon 1723 wieder ein einfaches Bauernhaus geworden; an seiner Stelle wurde im 19. Jahrhundert ein zweigeschossiger Sandsteinbau (Günthersbühler Hauptstraße 16) errichtet.
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