Benzendorf ist ein fränkisches Dorf im Bereich der nördlichen Albrandregion.
Benzendorf Gemeinde Eckental 49.59980555555611.260722222222369 | |
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Höhe: | 369 m ü. NHN |
Einwohner: | 48 (31. Jan. 2020) [1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 90542 |
Vorwahl: | 09192 |
![]() Der Eckentaler Gemeindeteil Benzendorf |
Die Ortschaft ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Eckental im nordöstlichen Teil von Mittelfranken.[2] Sie befindet sich auf freier Flur, etwa 4,5 Kilometer nordöstlich des Zentrums von Eckental und wird vom Rüsselbach, einem Zufluss der Schwabach, durchflossen.
Benzendorf wurde, wie die meisten Dörfer in der Umgebung, zwischen 1050 und 1150 gegründet. 1195 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Das Kloster Weißenhohe nannte das Dorf „Beislendorf“. Um 1500 gehörte Benzendorf zur Reichsstadt Nürnberg und war protestantisch geprägt.[3]
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Benzendorf mit dem Zweiten Gemeindeedikt eine Ruralgemeinde, zu der die beiden Dörfer Illhof und Oedhof gehörten. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Benzendorf am 1. Juli 1972 ein Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Eckental.[4][5] Die Zuordnung der evangelischen Kirchengemeinde von Benzendorf zur Pfarrei Kirchrüsselbach blieb weiterhin bestehen.[6]
Durch Benzendorf verläuft die Kreisstraße ERH 12, die aus dem Nordwesten von Mittelrüsselbach kommend, den Ort südwärts in Richtung Herpersdorf verlässt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zum östlich gelegenen Nachbarort Oedhof.
In Benzendorf befinden sich vier Baudenkmäler, darunter eine aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammende Hopfenscheune.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Benzendorf
Benzendorf | Brand | Brandermühle | Büg | Ebach | Eckenhaid | Eckenmühle | Eschenau | Forth | Frohnhof | Herpersdorf | Illhof | Marquardsburg | Mausgesees | Oberschöllenbach | Oedhof | Unterschöllenbach