Die Ortschaft ist einer von 17Gemeindeteilen des Marktes Eckental im nordöstlichen Teil Mittelfrankens.[2] Der auf einer Höhe von 311mü.NHN liegende Ort befindet sich etwa zwei Kilometer nordnordwestlich des Eckentaler Verwaltungszentrums, das am östlichen Ortsrand von Eschenau liegt.[3]
Geschichte
Die Gründung der Ortschaft dürfte vermutlich um das Jahr 1300 erfolgt sein, die erste urkundliche Erwähnung der Brandermühle war allerdings erst im Jahr 1350.[4] Da die Einöde in alten Dokumenten als Eschenauer Mühle am Brand bezeichnet wurde, hatte sie offenbar von Beginn an zu Eschenau gehört.[5]
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19.Jahrhunderts wurde die Brandermühle mit dem Zweiten Gemeindeedikt ein Bestandteil der Landgemeinde Eschenau.[6] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurde die nur aus einem Ort bestehende Gemeinde Oberschöllenbach am 1.Oktober 1971 in die Gemeinde Eschenau eingegliedert. Zusammen mit der dadurch vergrößerten Gemeinde Eschenau wurde die Brandermühle am 1.Juli 1972 ein Bestandteil der neu gebildeten Großgemeinde Eckental. Im Jahr 1987 hatte die Brandermühle drei Einwohner.[1]
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz erfolgt hauptsächlich durch einen nichtasphaltierten Feldweg, der etwa 250Meter westlich des Ortes von der Staatsstraße St2240 abzweigt.
Sehenswürdigkeiten
Das Wohngebäude der Brandermühle
Die Brandermühle steht mit dem Wohn- und dem Nebengebäude unter Denkmalschutz.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler der Brandermühle
Literatur
Fritz Fink:Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
Axel Gosoge:Eschenau 1. Von der Gründung bis 1751. In: Agenda 21 Eckental – Heike Liedtke (Hrsg.): Spaziergänge durch Eckental. NOVUM Verlag & Werbung, Eckental 2012.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.334 (Digitalisat)., abgerufen am 22.Mai 2019
Brandermühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 11.Mai 2019.
Axel Gosoge:Eschenau 1. Von der Gründung bis 1751. S.2.
Fritz Fink:Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6, S.175.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.710.
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