St. Stephan (berndeutsche Aussprache sɑŋkxt ˈʃtɛfːə) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Obersimmental-Saanen des Kantons Bern in der Schweiz.
BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Sankt Stephanff zu vermeiden. |
St. Stephan | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Bern![]() |
Verwaltungskreis: | Obersimmental-Saanenw |
BFS-Nr.: | 0793i1f3f4 |
Postleitzahl: | 3772 St. Stephan 3773 Matten |
Koordinaten: | 595754 / 14985646.57.3833261008 |
Höhe: | 1008 m ü. M. |
Höhenbereich: | 949–2762 m ü. M.[1] |
Fläche: | 60,89 km²[2] |
Einwohner: | 1310 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 22 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 8,1 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Albin Buchs (SVP) |
Website: | www.ststephan.ch |
![]() St. Stephan | |
Lage der Gemeinde | |
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St. Stephan liegt im Berner Oberland im Obersimmental zwischen Zweisimmen und der Lenk. Die Gemeinde erstreckt sich bis zum Albristhorn (2762 m ü. M.). Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Zweisimmen, Diemtigen, Adelboden, Lenk und Saanen.
Die Gemeinde besteht aus den Bäuerten Ried, Häusern, Grodey, Matten, Fermel, Obersteg und Zu Hähligen. Einen Ort namens St. Stephan gibt es nicht.
St. Stephan ist eine Einwohnergemeinde ohne Bürgergemeinde. Daneben existiert eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde. Gemeindepräsident der Einwohnergemeinde ist seit 1. Januar 2014 Albin Buchs (Stand Januar 2018).
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 69,0 %, EDU 8,8 %, BDP 5,1 %, FDP 4,1 %, SP 4,0 %, glp 3,2 %, GPS 2,2 %, EVP 1,5 %, CVP 0,3 %.[5]
Der Name der Gemeinde geht auf den Heiligen Stefan, Patron der Kirche der Gemeinde, zurück. Die Legende sagt, ein Soldat der thebäischen Legion namens Stephanus habe sich im Albristgraben oberhalb des Färmeltals versteckt und dort als Einsiedler gelebt.[6]
Im Talboden steht der ehemalige Flugplatz St. Stephan mit Hartbelag. Ein Unterhaltsbetrieb kümmert sich um die Wartung von Privatflugzeugen. Erbaut wurde das Flugfeld für die Schweizer Luftwaffe, heute wird es vor allem zivil genutzt. Unter anderem durch einen privaten Hunter-Verein, welcher eine Hawker Hunter der ehemaligen Fliegerstaffel 15 besitzt, die zu einem Papyrus-Hunter umgestaltet wurde.
Auf dem Flugfeld findet seit 2000 ein Hunterfest statt.
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