world.wikisort.org - Schweiz

Search / Calendar

Miglieglia ist eine politische Gemeinde im Kreis Breno in der Region Malcantone im Bezirk Lugano des Kantons Tessin in der Schweiz und liegt am Fusse des Monte Lema.

Miglieglia
Wappen von Miglieglia
Wappen von Miglieglia
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Luganow
Kreis: Kreis Breno
BFS-Nr.: 5200i1f3f4
Postleitzahl: 6986
Koordinaten:709834 / 97820
Höhe: 717 m ü. M.
Höhenbereich: 504–1619 m ü. M.[1]
Fläche: 5,10 km²[2]
Einwohner: 324 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 64 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
15,4 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.miglieglia.ch
Miglieglia unterhalb des Monte Lema
Miglieglia unterhalb des Monte Lema

Miglieglia unterhalb des Monte Lema

Lage der Gemeinde
Karte von MigliegliaVal Mara
Karte von Miglieglia
w
Kirche Santo Stefano al Colle
Kirche Santo Stefano al Colle
Kirche Santo Stefano al Colle: Fresken
Kirche Santo Stefano al Colle: Fresken

Geographie


Miglieglia. Historisches  Luftbild von Werner Friedli (1948)
Miglieglia. Historisches Luftbild von Werner Friedli (1948)

Das von Wald umgebene Dorf Miglieglia liegt auf 717 m ü. M. oberhalb des Magliasina-Tals am Südosthang des Monte Lemas, der mit einer Höhe von 1619 m ü. M. die höchste Erhebung der Gemeinde bildet. Die tiefste Stelle liegt im äussersten Südosten der Gemeinde auf 504 m ü. M. an der Mündung des Riale di Monte Pellegrino in die Magliasina.

Die Nachbargemeinden sind am Norden Alto Malcantone, am Osten Aranno, am Süden Novaggio und am Westen Curiglia con Monteviasco und Dumenza (IT-VA).


Geschichte


Vermutlich schon in römischer Zeit besiedelt, wird das Dorf 1214 als Mullielia erstmals erwähnt.

Das Dorf Tortoglio (1335 Tortolio) wird als Gemeinde erwähnt. Es bezahlte seine Zehnten dem Kloster St. Abbondio von Como und 1431 der Pfarrkirche San Lorenzo von Breno. Nach der Sage soll seine Bevölkerung durch die Pest dahingerafft worden sein, nachdem wurde das Dorf vor 1445 verlassen; ein Teil der Bevölkerung begab sich im 16. Jahrhundert nach Miglieglia. Ein langer Streit zwischen Miglieglia und Breno über die Gerichtsbarkeit und den Besitz von Grundstücken von Tortoglio kam erst 1890 zum Abschluss.[5] Im Jahr 1818 fand man dort eine Goldmünze von Kaiser Nero und andere Gegenstände der Römerzeit. Die Gemeinde sollte in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts dem Herzog von Mailand 12 Soldaten sowie Kriegsmaterial stellen.


Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Jahr159118501970198019902000[6]2005201020122013201420152020
Einwohner257314197184210235252270286289307311324

Sehenswürdigkeiten



Infrastruktur



Sport



Persönlichkeiten



Literatur




Weitere Inhalte in den
Schwesterprojekten der Wikipedia:

Commons – Medieninhalte (Kategorie)
Wikivoyage – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Celestino Trezzini: Tortoglio. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 7, Attinger, Neuenburg 1934, S. 28 (PDF Digitalisat), abgerufen am 23. Oktober 2017.
  6. Bernardino Croci Maspoli: Miglieglia. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 28. Mai 2008, abgerufen am 21. März 2020.
  7. Celestino Trezzinbi: Miglieglia. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Paul Attinger, Neuenburg 1929, Band 5, S. 115 (PDF Digitalisat)
  8. Simona Martinoli und andere.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 388–390.
  9. Kirche Santo Stefano al Colle und Beinhaus (PDF; 50 kB)
  10. Burgruine (Foto) auf ticino.ch
  11. Seilbahn und Kreuz auf den Monte Lema auf montelema.ch/de/monte-lema (abgerufen am 27. Februar 2017).
  12. Der Höhenweg Monte Tamaro - Monte Lema auf ticino.ch
  13. Angelo Tamburini. In: Plinio Grossi: Il Malcantone. Edizioni Edelweis, Lugano-Pregassona 1984, S. 24–32.
  14. Angelo Tamburini. In: Virgilio Chiesa: Lineamenti storici del Malcantone. Gaggini-Bizzozero, Curio 2002, S. 253.
  15. Fabrizio Panzera: Isidoro Fonti. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 12. Juli 2005, abgerufen am 21. März 2020.
  16. Alberto Lepori, Fabrizio Panzera (Hrsg.): Isidoro Fonti. In: Uomini nostri. Trenta biografie di uomini politici. Armando Dadò Editore, Locarno 1989, S. 19.
  17. Celestino Trezzini: Ovidio Fonti. In Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Band 8, Supplement, S. 63 (PDF Digitalisat), abgerufen am 9. Oktober 2017
  18. Ovidio Fonti. In: Sikart
  19. Ovidio Fonti, in: Virgilio Chiesa: Lineamenti storici... 2002, S. 219, 220.
  20. Lauro Degiorgi Pädagoge (Memento des Originals vom 31. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.clubdelcuore.ch (italienisch) auf clubdelcuore.ch
  21. Lauro Degiorgi Präsident der Cantori di Pregassona (italienisch) auf cantoridipregassona.blogspot.ch (abgerufen am 21. Dezember 2016).
  22. Marco Marcozzi in ti.ch/poteri/gc (abgerufen am: 22. Juni 2016.)

На других языках


- [de] Miglieglia

[es] Miglieglia

Miglieglia es una comuna suiza del cantón del Tesino, situada en el distrito de Lugano, círculo de Breno. Limita al norte con la comuna de Alto Malcantone, al sureste con Aranno, al sur con Novaggio, y al noroeste con Dumenza (IT-VA) y Curiglia con Monteviasco (IT-VA).



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии