Gemeindestand nach der Fusion am 24. Oktober 2009Gemeindestand vor der Fusion am 24.Oktober 2009Bahnhof Borgnone-CadanzaWeiler LionzaWeiler Lionza
Geographie
Luftbild (1953)
Zur Gemeinde gehörten die drei Fraktionen Càmedo[2] – der Siedlungsschwerpunkt von Borgnòne an der Bahnlinie und Durchgangsstrasse unten im Tal – sowie oberhalb gelegene Costa[3][4] und Liònza. Die Nachbargemeinden waren Onsernone, Intragna, Mosogno und Palagnedra in der Schweiz und Re in Italien. Borgnòne wird seit 1923 von der Centovallibahn erschlossen, die am Bahnhof Locarno beginnt und nach Italien durch das Valle Vigezzo als italienische Fortsetzung des Centovalli nach Domodossola führt.
Geschichte
Das Dorf wurde 1364 als Brugnono erstmal erwähnt. Im Mittelalter gehörte das Dorf zur Landschaft Locarno. Im 15. Jahrhundert eine Degagna, teilte die Siedlung zwischen dem 16. Jahrhundert und 1798 das Schicksal der Vogtei Locarno. Nach der Aufteilung der alten Gemeinde Centovalli 1838 wurde Borgnone samt Lionza, Costa und Camedo eine selbstständige Gemeinde.[5][6] Am 25.Oktober 2009 fusionierte Borgnone mit den Gemeinden Intragna und Palagnedra um erneut die Gemeinde Centovalli zu bilden.[7]
Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[9]
Pfarrkirche Santa Maria Assunta[10][11] mit Hauptaltar (1625) von Bartolomeo Tiberino[12]. Die Kirche geht auf die Jahre 1364–1365 zurück; sie wurde wiederholt umgebaut.
AndreaTondù (* um 1617 in Lionza, Fraktion der ehemaligen Gemeinde Borgnone; † nach 20. September 1696 in Parma), Kaufmann, Wohltäter.[14]
Günter Grass (1927–2015), deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker
Jakob Dimitri (1935–2016), Clown
Literatur
Guglielmo Buetti: Note Storiche Religiose delle Chiese e Parrocchie della Pieve di Locarno, (1902), e della Verzasca, Gambarogno, Valle Maggia e Ascona (1906). 2.Auflage, Pedrazzini Edizioni, Locarno 1969, S.254–260.
Rodolfo Huber:Borgnone. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 11.Januar 2017.
Redazione, Restaurati i quadri della chiesa parrocchiale di Borgnone. In: Panorama Reiffeisen Redazione Ticino. Nummer 5, Tesserete 2008, S.33.
Elfi Rüsch: I monumenti d’arte e di storia del Canton Ticino. Distretto di Locarno IV: La Verzasca, il Pedemonte, le Centovalli e l’Onsernone. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 123).Hrsg.Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte SKG.Bern 2013, ISBN 978-3-03797-084-3, S.265–283.
Celestino Trezzini: Borgnone In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 2, Biondetti – Brupbacher, Attinger, Neuenburg 1924, S.313 (Digitalisat), (abgerufen am 29. Juni 2017).
Rodolfo Huber:Borgnone. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17.Januar 2017.
Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung (Mementodes Originals vom 10. Juli 2018 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 10. Januar 2018.
Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.220–221.
Elfi Rüsch: Distretto di Locarno IV. Hrsg.Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2013, ISBN 978-3-03797-084-3, S.265–283.
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