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Ribadedeva ist eine Gemeinde in der autonomen Region Asturien, im Norden Spaniens. Im Norden begrenzt vom Kantabrischen Meer, im Süden von Peñamellera Baja, im Westen von Llanes und im Osten von Kantabrien.

Gemeinde Ribadedeva
Wappen Karte von Spanien
Ribadedeva (Spanien)
Ribadedeva (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Oriente
Koordinaten 43° 22′ N,  34′ W
Höhe: 94 msnm
Fläche: 35,66 km²
Einwohner: 1.756 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einw./km²
Postleitzahl: 33590
Gemeindenummer (INE): 33055
Nächster Flughafen: Flughafen Santander 72,6 km
Verwaltung
Bürgermeister: Jesús Bordás Vargas
Adresse der Gemeindeverwaltung: Plaza de Manuel Ibáñez, s/n, Colombres 33590 Ribadedeva
Website: www.ribadedeva.es
Lage der Gemeinde

Geschichte



Urzeit


Feuersteinaxt ähnlich der Funde
Feuersteinaxt ähnlich der Funde

Bereits aus der Steinzeit wurde eine Besiedelung der Region nachgewiesen. In der Höhle von Tinamayor (cueva de Tinamayor) sowie in der nahegelegenen Höhle von Pindal wurden Werkzeuge und Felszeichnungen (u. a. Bison, Mammut, Hirsche) entdeckt.

Funde aus dem Epipaläolithikum bestätigen die anhaltende Besiedelung Asturiens. So wurden in der Gegend der Weiler Covariellas, Tina und Tronía eine Begräbnisstätte sowie Reste einer Mühle gefunden. Aus der Jungsteinzeit sind nur wenige Funde (z. B. die Steinaxt von Covacho del Cazarru) erhalten.


Mittelalter


Unter der Verwaltung des nahegelegenen Llanes sind lediglich einige Scharmützel mit den Mauren in der Region bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus den Kirchenbüchern von San Salvador de Celorio im Jahr 1157, eine weitere aus dem Jahr 1169 in den Unterlagen der Verwaltung von Aguilar.

Unter der Regentschaft von König Alfons XI. erhielt Ribadedeva 1376 das Stadtrecht.


Neuzeit bis Gegenwart


1749 erhielt Ribadedeva vier weitere Orte an der Küste hinzu und war damit groß genug für einen Sitz im Parlament von Kantabrien, den der Ort von 1778 bis 1815 innehatte. 1833–1834 fiel der Ort endgültig an Asturien. Das 19. Jahrhundert ist geprägt durch die große Auswanderungswelle nach Amerika, was im Gegenzug die Gemeinden sehr wohlhabend machte, weil die Ländereien der Auswanderer an die Gemeinden fielen.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Bahnlinien Asturiens und Kantabriens vereint, sowie das Straßen- und Wegenetz zusammengeführt. Während des Bürgerkrieges war die Region durch ihre Freiheitskämpfer bei den Regierungstruppen sehr gefürchtet. 1948 fielen Corsino und Eduardo Castiello (regionale Freiheitshelden) am Strand von La Franca in einen tödlichen Hinterhalt.


Wirtschaft


Die Land- und Fischwirtschaft belegt mit 45,5 Prozent Anteil nach wie vor den größten Anteil der regionalen Wirtschaft. Das Baugewerbe ist mit 17,08 Prozent der zweitgrößte Arbeitgeber. Die restlichen Anteile sind in der Verwaltung sowie in Handel und (steigend) in der Tourismusindustrie zu finden.

Beschäftigungszahlen der Gemeinde Ribadedeva in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL671100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei13620,27
Industrie294,32
Bauwirtschaft11717,44
Dienstleistungsbetriebe38957,97
* Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien, Stand 2009 (PDF-Datei; 110 kB), SADEI

Geologie


Panorama der Region
Panorama der Region

Geologisch besteht die Region zu großen Teilen aus Sandstein und Kalkstein aus dem Mesozoikum. An Bodenschätzen gibt es unter anderem reiche Vorkommen an Eisen, Mangan, Quarz, Blei und Zink.


Bevölkerungsentwicklung



Quelle: INE

Politik


Die 9 Sitze des Gemeinderates werden alle 4 Jahre gewählt, und sind wie folgt unterteilt:

Historische Entwicklung im Gemeinderat von Ribadedeva
Partei 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011[2] 2015[3]
PSOE 4 4 3 6 7 6 6 7 5 7
CD / AP / PP 1 1 1 2 3 3 2 2
FAC 2 2
UCD / CDS 5 4
GIR 7 2
Parteilose 6
Total 9 11 11 11 11 9 9 9 9 9

Sehenswürdigkeiten


Eingang zur Höhle von Pindal
Eingang zur Höhle von Pindal
Strand bei Ribadedeva
Strand bei Ribadedeva
Felsformation bei Ribadedeva
Felsformation bei Ribadedeva

Feste und Feiern



Parroquias


Die Gemeinde ist in drei Parroquias unterteilt:


Quellen





Einzelnachweise


  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. Wahlergebnisse 2011 Spanisches Innenministerium (Memento des Originals vom 1. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/resultadoslocales2015.interior.es
  3. Wahlergebnisse 2015 Spanisches Innenministerium (Memento des Originals vom 1. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/resultadoslocales2015.interior.es

На других языках


- [de] Ribadedeva

[es] Ribadedeva

Ribadedeva (en asturiano: Ribadeva) es un concejo de la comunidad autónoma del Principado de Asturias. Limita al norte con el mar Cantábrico, al sur con Peñamellera Baja, al oeste con Llanes y al este con Cantabria, de la que se encuentra separada por el río Deva.

[ru] Рибадедева

Рибадедева (исп. Ribadedeva, астур. Ribadeva) — муниципалитет в Испании, входит в провинцию Астурия. Муниципалитет находится в составе района (комарки) Орьенте. Занимает площадь 35,66 км². Население — 1907 человек.



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