Der etwa 1000 Einwohner zählende Ort liegt im südlichen Teil Krains am linken Ufer der Krka (Gurk) und wird von einer mittelalterlichen Burg überragt. Die Pfarrkirche (wurde im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört und in den letzten Jahren wieder aufgebaut) ist den Heiligen Fortunatus und Hermagoras geweiht. Žužemberk ist Sitz der gleichnamigen Gemeinde mit 4632 Einwohnern, die sich auf mehr als drei Dutzend kleiner Dörfer, Siedlungen und Weiler verteilen.
Veliki Lipovec, (dt. Grosslindenheim, auch Großlippowitz)
Veliko Lipje, (dt. Großlipplach)
Vinkov Vrh, (dt. Adamsberg)
Visejec, (dt. Wissaitz)
Vrh pri Hinjah, (dt. Neuassenburg)
Vrh pri Križu, (dt. Amberg)
Vrhovo pri Žužemberku, (dt. Freihau, auch Verchau)
Zafara, (dt. Pfarrendorf)
Zalisec, (dt. Salleis)
Žužemberk, (dt. Seisenberg )
Žvirče, (dt. Schwörtz )
Geschichte
Žužemberk wurde 1246 das erste Mal schriftlich erwähnt, 1399 erhielt der Ort das Marktrecht. Über Jahrhunderte waren Burg und Stadt im Besitz der bedeutenden Adelsfamilie Auersperg. Die Brüder Georg und Wolf von Auersperg hatten sie 1538 von König Ferdinand I. gekauft. Im 16. Jahrhundert hatte Žužemberk mehrfach unter den Angriffen der Türken zu leiden. Die dortige Burg wurde deshalb neu befestigt und ausgebaut.
Während des Zweiten Weltkriegs waren im Schloss italienische Besatzungstruppen stationiert. Sie konnten im Dezember 1942 erfolgreich von einer Partisaneneinheit vertrieben werden. Die Partisanen brannten danach die Burg nieder. Im Februar 1945 wurde Žužemberk von alliierten Bombern mit Raketen beschossen.
Söhne und Töchter der Stadt
Andreas von Auersperg (1556–1593), Herr von Schönberg und Seisenberg (slowenisch „Andrej Turjaški“), österreichischer Heerführer, genannt „der christliche Achill“.
Johann Weikhard von Auersperg (1615–1677), Herzog von Münsterberg, Obersthofmeister und Präsident des Geheimen Rats am Wiener Hof.
Richard Bratusch (1861–1949), Richter und Politiker
Literatur
Dušan Kos: In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark. (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Bd. 45), München 2006, ISBN 978-3-486-58076-1, S. 568 f.
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