Rogatec (deutsch: Rohitsch in der Steiermark) ist eine Gemeinde in der Region Spodnja Štajerska in Slowenien.
Rogatec | |||
| |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Staat | Slowenien![]() | ||
Historische Region | Untersteiermark / Štajerska | ||
Statistische Region | Savinjska (Sanngebiet) | ||
Koordinaten | 46° 13′ N, 15° 42′ O46.21666666666715.7 | ||
Fläche | 39,6 km² | ||
Einwohner | 3.207 (2008) | ||
Bevölkerungsdichte | 81 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl | 3252 | ||
Kfz-Kennzeichen | CE | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Bürgermeister: | Martin Mikolič | ||
Website |
In der aus neun Ortschaften bestehenden Gesamtgemeinde leben 3.207 Menschen, der Hauptort Rogatec allein hat 1.570 Einwohner. Die Gemeinde liegt im östlichen Teil Sloweniens direkt an der kroatischen Grenze, die hier von dem im Ortsteil Log entspringenden Flüsschen Sotla (dt.: Sattelbach) gebildet wird.
Die ältesten Belege für diesen Ort lauten 1130 Roas, 1192 Rohats, 1234 de Rohatsch u. a. Im Jahre 1283 wird der Flecken urkundlich als Markt erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert wird der Ort mehrmals als Stadt erwähnt, weil er wegen der umgebenden Mauer, der Burg Gornji Rogatec (heute Ruine) und des Schlosses Strmol wie eine kleine Stadt wirkte. Das Stadtrecht erhielt Rogatec nie, weil es die erforderliche Einwohnerzahl nie erreichte. Aber dank der Grenzlage kam der Marktflecken zu Wohlstand.[1]
Rogatec liegt an der Eisenbahnstrecke Grobelno (Slowenien)–Zabok (Kroatien). Ein durchgehender Reisezugverkehr findet aktuell nicht statt. Es existiert ein minimales grenzüberschreitendes Zugangebot zum kroatischen Grenzbahnhof Đurmanec (zwei Zugpaare montags bis freitags, ein Zugpaar an Samstagen; Stand Fahrplanjahr 2015/16). Von dort verkehren häufiger Züge nach Zabok.
Das 1436 erstmals erwähnte Schloss Strmol wurde 1995 umfangreich renoviert und erstrahlt heute in neuem Glanz.[2]
Gleich neben dem Schloss steht das größte Freilichtmuseum Sloweniens. Hier wird wirklichkeitsnah das Leben vom 18. bis ins 20. Jahrhundert gezeigt. 1998 wurde die Museumsanlage zum staatlichen Denkmal erklärt.[3]
Städte: Celje Rogaška Slatina | Slovenske Konjice | Šoštanj | Velenje. Gemeinden: Braslovče | Dobje | Dobrna | Gornji Grad | Kozje | Laško | Ljubno | Luče | Mozirje | Nazarje | Podčetrtek | Polzela | Prebold | Rečica ob Savinji | Rogatec | Šentjur | Šmarje pri Jelšah | Šmartno ob Paki | Solčava | Štore | Tabor | Vitanje | Vojnik | Vransko | Žalec | Zreče