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Moravske Toplice (ung. Alsómarác, dt. Moratz, auch Toplitz[1]) ist eine Gemeinde und eine Ortschaft in der historischen Region Prekmurje in Slowenien.

Moravske Toplice
Alsómarác
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Übermurgebiet / Prekmurje
Statistische Region Pomurska (Murgebiet)
Koordinaten 46° 41′ N, 16° 14′ O
Höhe 190 m. i. J.
Fläche 144,5 km²
Einwohner 6.203 (2008)
Bevölkerungsdichte 43 Einwohner je km²
Telefonvorwahl (+386) 02
Postleitzahl 9226
Kfz-Kennzeichen MS
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016)
Gemeindeart Občina (Gemeinde)
Bürgermeister: Alojz Glavač (slowenische demokratische Partei SDS)
Postanschrift Kranjčeva ulica 3
9226 Moravske Toplice
Website

Geografie


Die Kommune nimmt den südöstlichen Teil des Hügel- und Grabenlandes von Goričko ein und beansprucht mit dem südlichen Gemeindegebiet schon Teile des weitläufigen von Ledava und Mur gebildeten Flachlandes von Ravensko und Dolinsko. Der Gemeindebezirk erstreckt sich über eine Fläche von 144,5 km² und grenzt im Norden an die Gemeinden Gornji Petrovci und Šalovci, im Osten an das Nachbarland Ungarn sowie die Gemeinde Kobilje, im Süden an die Gemeinden Dobrovnik, Turnišče und Beltinci und im Westen an die Gemeinden Murska Sobota und Puconci.


Gemeindebereich


Die Kommune zählt 6203 Einwohner (Stand 2008) und setzt sich aus 28 Ortschaften zusammen. Hinter den heutigen Ortsnamen sind die amtlichen ungarischen Exonyme von 1890 in Klammer angeführt.[2]

  • Andrejci (Andorhegy)
  • Berkovci (Berkeháza)
  • Bogojina (Bogonya)
  • Bukovnica (Bakónak)
  • Čikečka vas (Csekefa)
  • Filovci (Filóc)
  • Fokovci (Úrdomb)
  • Ivanci (Zalaivánd)
  • Ivanjševci (Alsójánosfa)
  • Ivanovci (Alsószentbenedek)
  • Kančevci (Felsőszentbenedek)
  • Krnci (ung. Lendvakislak, dt. Gernschik[3])
  • Lončarovci (Gerőháza)
  • Lukačevci (Lukácsfa)
  • Martjanci (Mártonhely)
  • Mlajtinci (Kismálnas)
  • Moravske Toplice (ung. Alsómarác, dt. Toplitz[4])
  • Motvarjevci (Szécsiszentlászló)
  • Noršinci (Újtölgyes)
  • Pordašinci (Kisfalu)
  • Prosenjakovci (ung. Pártosfalva, dt. Sankt Niklas[5])
  • Ratkovci (Rátkalak)
  • Sebeborci (Szentbibor)
  • Selo (ung. Nagytótlak, dt. Laak[6])
  • Središče (Kisszerdahely)
  • Suhi Vrh (Szárazhegy)[7]
  • Tešanovci (Mezővár)
  • Vučja Gomila (Zsidahegy)

Sehenswürdigkeiten


Bekannt ist der 719 Einwohner zählende Ort Moravske Toplice durch sein Thermalwasser.[8] Als 1960 südlich von Moravci nach Erdöl gebohrt wurde, stieß man in 1.417 m Tiefe statt auf das erhoffte Öl auf 72 °C heißes Wasser. Die Dorfbewohner erkannten die Wirkung des Wassers und reagierten prompt. 1962 bauten sie ein einfaches Becken. Die Geschichte des Thermalbades begann. Heute steht mit der „Terme 3000“ ein modernes Bad in Moravske Toplice.

Im Gemeindeteil Bogojina steht die Kirche „Weiße Taube“ des bekannten Architekten Jože Plečnik.[9] Der Ort Filovci ist bekannt für seine Töpfereien.


Literatur




Commons: Moravske Toplice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Lumtzer, Viktor / Melich, Johann; Deutsche Ortsnamen und Lehnwoerter des ungarischen Sprachschatzes. Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer; Verlag der Wagnerschen Universitäts-Buchhandlung Innsbruck, 1900.
  2. M. Slavic: De la Statistique…, S. 123 ff, Ortsnamen 1890.
  3. Lumtzer, Viktor / Melich, Johann; Deutsche Ortsnamen und Lehnwoerter des ungarischen Sprachschatzes. Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer; Verlag der Wagnerschen Universitäts-Buchhandlung Innsbruck, 1900.
  4. Lumtzer, Viktor / Melich, Johann; Deutsche Ortsnamen und Lehnwoerter des ungarischen Sprachschatzes. Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer; Verlag der Wagnerschen Universitäts-Buchhandlung Innsbruck, 1900.
  5. Lumtzer, Viktor / Melich, Johann; Deutsche Ortsnamen und Lehnwoerter des ungarischen Sprachschatzes. Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer; Verlag der Wagnerschen Universitäts-Buchhandlung Innsbruck, 1900.
  6. Lumtzer, Viktor / Melich, Johann; Deutsche Ortsnamen und Lehnwoerter des ungarischen Sprachschatzes. Quellen und Forschungen zur Geschichte, Literatur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer; Verlag der Wagnerschen Universitäts-Buchhandlung Innsbruck, 1900.
  7. bei M. Slavic: De la Statistique…, S. 123 ff, nicht aufgeführt.
  8. Die Entdeckung der Thermalquelle aufgerufen am 30. Juli 2009
  9. Kirche Christi Himmelfahrt - Kirche von Plečnik. In: Visit Pomurje. Abgerufen am 29. August 2022 (deutsch).



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