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Șelimbăr (deutsch Schellenberg, ungarisch Sellenberk) ist eine Gemeinde im Kreis Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Șelimbăr
Schellenberg
Sellenberk
Șelimbăr (Rumänien)
Șelimbăr (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Sibiu
Koordinaten: 45° 46′ N, 24° 11′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:411 m
Einwohner:7.028 (20. Oktober 2011[1])
Postleitzahl: 557260
Telefonvorwahl:(+40) 02 69
Kfz-Kennzeichen:SB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Șelimbăr, Bungard, Mohu, Veștem
Bürgermeister:Marius Grecu (PNL)
Postanschrift:Str. Mihai Viteazu nr. 234
loc. Șelimbăr, jud. Sibiu, RO–557260
Website:

Geografische Lage


Lage der Gemeinde Șelimbăr im Kreis Sibiu
Lage der Gemeinde Șelimbăr im Kreis Sibiu
Evangelische Kirche in Schellenberg
Evangelische Kirche in Schellenberg

Die Gemeinde liegt knapp außerhalb von Hermannstadt im Südosten des Stadtgebietes am Cibin (Zibin). In der Katastralgemeinde Mohu mündet der Hârtibaciu (Harbach) in den Zibin.

Der Ort umfasst noch weitere drei Katastralgemeinden, wodurch sich insgesamt ein langgezogenes Erscheinungsbild ergibt.


Geschichte


Mihai Viteazul (Michael der Tapfere)
Mihai Viteazul (Michael der Tapfere)

Die von Siebenbürger Sachsen gegründete Ortschaft wurde 1323 erstmals urkundlich erwähnt.

Viele Jahrhunderte lang bildeten die Sachsen die Bevölkerungsmehrheit. Ab etwa dem 18. Jahrhundert begannen sich Rumänen niederzulassen. In den 1960er Jahren lebten etwa gleich viele Sachsen wie Rumänen im Dorf.

Schon während der sozialistischen Periode, besonders aber nach der politischen Wende von 1989 in Rumänien wanderte der Großteil der deutschsprachigen Bevölkerung in die Bundesrepublik Deutschland aus.


Die „Schlacht von Schellenberg“


Historische Bedeutung erlangte der Ort durch die Schlacht von Schellenberg, bei der Mihai Viteazul (Michael der Tapfere) am 18. Oktober 1599 als Verbündeter der Habsburger einen Sieg gegen Andreas Báthory erzielen konnte.

Im Anschluss daran konnte Mihai Viteazul Siebenbürgen, die Walachei und die Moldau vorübergehend vereinen. Diesen Ereignissen wird von weiten Teilen der rumänischen Historiker besonders hohe Bedeutung zugemessen.


Gegenwart


Das Ortsbild ist heute durch die Ausdehnung der Kreishauptstadt, das Hermannstädter „Gewerbegebiet Süd“ geprägt. Einkaufszentren und Supermärkte säumen die Nationalstraße westlich des Ortskerns.


Verkehr


Der Ort liegt an den hier gemeinsam verlaufenden Nationalstraßen DN1 und DN7 und den Europastraßen E68 und E81, unmittelbar nach der Hermannstädter Stadtausfahrt in südlicher Richtung. An der rumänischen Autobahn A1 wird derzeit gebaut.

Außerdem gibt es in der Ortschaft eine Eisenbahnhaltestelle der CFR an der Strecke Sibiu–Avrig. Ehemals führte auch die Schmalspurbahn Wusch durch das Dorf.


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten




Commons: Șelimbăr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 11. April 2021 (rumänisch).

На других языках


- [de] Șelimbăr

[en] Șelimbăr

Șelimbăr (German: Schellenberg; Hungarian: Sellenberk) is a commune in central Romania, in the county of Sibiu in Transylvania, to the east of the county seat Sibiu. The village of Șelimbăr has been known to exist since 1323 and is the site of the Battle of Șelimbăr.[3]



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