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Sic (veraltet Sâg; deutsch Secken, ungarisch Szék) ist eine Gemeinde im Kreis Cluj in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Sic
Secken
Szék
Sic (Cluj) (Rumänien)
Sic (Cluj) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Cluj
Koordinaten: 46° 56′ N, 23° 54′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:325 m
Fläche:56,37 km²
Einwohner:2.459 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:44 Einwohner je km²
Postleitzahl: 407540
Telefonvorwahl:(+40) 02 64
Kfz-Kennzeichen:CJ
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Sic
Bürgermeister:Ioan Sallai (unabh.)
Postanschrift:Str. A II-a, nr. 4
loc. Sic, jud. Cluj, RO–407540
Website:
Sonstiges
Stadtfest:24. August, Tag des Heiligen Bartholomäus

Der Ort ist auch unter den deutschen Bezeichnungen Sechen und Sickau und der ungarischen Székakna bekannt.


Geographische Lage


Lage der Gemeinde Sic im Kreis Cluj
Lage der Gemeinde Sic im Kreis Cluj

Die Gemeinde Sic liegt östlich des Somesch-Hochlands (Podișul Someșelor) im Norden des Siebenbürgischen Beckens auf einer Gesamtfläche von etwa 5600 Hektar. Südlich des unter Naturschutz stehende See Lacul Știucilor (Hecht-See) und an der Kreisstraße (Drum județean) DJ 109D befindet sich der Ort Sic 15 Kilometer südlich von der Stadt Gherla (Neuschloss) und etwa 40 Kilometer nordöstlich von der Kreishauptstadt Cluj-Napoca (Klausenburg).


Geschichte


Nach dem Mongolensturm von 1241 wurden auf dem Areal des heutigen Ortes Szekler und Siebenbürger Sachsen angesiedelt, um die seit dem 11. Jahrhundert bestehende Salzgrube weiterhin zu betreiben. Dokumentiert wurde der Ort erstmals 1291, im gleichen Jahrhundert zur Stadt erhoben[3] und 1884 zur Gemeinde erklärt.[4]

Auf eine Besiedlung des Areals bis in die Bronzezeit zurück, deuten archäologische Funde auf dem von den Einheimischen genannten Berg Csipkehegy bei Pasul cu cărămizi (ungarisch Tégláshángó) und bei Fântâna Viței (ungarisch Vicekút). Zahlreiche Objekte aus der Römerzeit wurden auf dem Areal des Ortes gefunden.[5]

Am 23. August 1717 wurde der Ort erneut von den Tataren verwüstet, sodass dieser Tag jährlich als Gedenktag abgehalten wird.[6]

Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Szamosújvár in der Gespanschaft Szolnok-Doboka, anschließend dem historischen Kreis Someș und ab 1950 dem heutigen Kreis Cluj an.


Bevölkerung


Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 3.321 652 2.576 7 86
1941 4.444 365 4.000 - 79
2002 2.754 110 2.637 - 7
2011 2.459 88 2.306 - 65 (Roma 10)

Seit 1850 wurde in Sic die höchste Einwohnerzahl und auch die der Magyaren 1941 ermittelt. Die höchste Bevölkerungszahl der Rumänen wurde 1850, die der Roma (80) 1930 und die der Rumäniendeutsche (16) 1910 registriert.[7]


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten




Commons: Sic – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB)
  2. Angaben bei ziare.com, abgerufen am 17. Januar 2021 (rumänisch).
  3. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
  4. Website der Gemeinde Sic: Scurt istoric. Archiviert vom Original am 15. November 2017; abgerufen am 13. November 2017 (rumänisch).
  5. Institute Of Archaeology: Sic. cimec.ro, abgerufen am 13. November 2017 (rumänisch).
  6. Website der Gemeinde Sic: Ziua de Sfântul Bartolomeu în Sic. Archiviert vom Original am 15. November 2017; abgerufen am 13. November 2017 (rumänisch).
  7. Volkszählungen 1850–2002, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (ungarisch; PDF; 1 MB;)
  8. Szék Református templom: The History of the Sic Calvinist Church. szekref.ro, abgerufen am 12. November 2017 (englisch).
  9. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch)
  10. BISERICI.org: Biserica Sf. Arhangheli, Sic. Abgerufen am 14. November 2017 (rumänisch).
  11. BISERICI.org: Biserica Catolică, Sic. Abgerufen am 14. November 2017 (rumänisch).
  12. EcoTransilvania: Rezervația naturală Lacul Știucilor. ecotransilvania.ro, abgerufen am 12. November 2017 (rumänisch).
  13. EcoTransilvania: Rezervația naturală Stufărișurile de la Sic. ecotransilvania.ro, abgerufen am 12. November 2017 (rumänisch).
  14. Angaben zu József Sebestyén bei mek.oszk.hu (ungarisch) abgerufen am 12. November 2017

На других языках


- [de] Sic (Cluj)

[en] Sic, Cluj

Sic (Hungarian: Szék; German: Secken) is a commune in Cluj County, Transylvania, Romania. It is composed of a single village, Sic.



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