world.wikisort.org - Rumänien

Search / Calendar

Ribița [ˈribit͡sa] (deutsch Kellerdorf, ungarisch Ribice)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Ribița
Kellerdorf
Ribice
Ribița (Rumänien)
Ribița (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Hunedoara
Koordinaten: 46° 11′ N, 22° 46′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:260 m
Fläche:73,00 km²
Einwohner:1.347 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 337400
Telefonvorwahl:(+40) 02 54
Kfz-Kennzeichen:HD
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Ribița, Crișan, Dumbrava de Jos, Dumbrava de Sus, Ribicioara, Uibărești
Bürgermeister:Ioan Faur (PSD)
Postanschrift:Str. Principală, nr. 22
loc. Ribița, jud. Hunedoara, RO–337400
Website:
Sonstiges
Stadtfest:„Omagiu lui Crișan“ (Hommage für Crișan), jährlich in der zweiten Hälfte des Monats Oktober.

Geographische Lage


Lage der Gemeinde Ribița im Kreis Hunedoara
Lage der Gemeinde Ribița im Kreis Hunedoara

Die Gemeinde Ribița liegt im Südwesten Siebenbürgens zwischen dem Bihor-Gebirge im Norden und dem Siebenbürgischen Erzgebirge im Süden, in der historischen Region des Hunyader Komitat (Komitat Eisenmarkt). Im Norden des Kreises Hunedoara befindet sich der Ort Ribița am gleichnamigen Bach – ein rechter Zufluss des Crișul Alb (Weiße Kreisch) –, etwa drei Kilometer nördlich der Europastraße E 79 und der Bahnstrecke Arad–Brad. Die Kleinstadt Brad (Tannenhof) ist sieben Kilometer; die Kreishauptstadt Deva (Diemrich) etwa 40 Kilometer südlich von Ribița entfernt.

Auf dem Areal der Gemeinde von 7.300 Hektar, wovon 45,2 % bewaldet ist, befinden sich die eingemeindeten Dörfer in einem Umkreis von zwei bis 22 Kilometer, auf zum größten Teil unbefestigten Straßen, vom Gemeindezentrum entfernt.


Geschichte


Der Ort Ribița wurde 1369 erstmals urkundlich erwähnt.[4] Schon im 11. Jahrhundert ist hier ein Dorf rumänischer Fürsten erwähnt worden. Deren Nachkommen stifteten dem Ort die einschiffige Steinkirche; wurden 1784 von aufständischen Bauern erschlagen.[5]

Eine Besiedlung der Region geht jedoch nach Angaben von S. Rákóczy über Funde von Bergbau- und Goldwaschanlagen, bis in die Römerzeit zurück.[6]

In der Gemeinde gibt es keine zentrale Trinkwasserversorgung. Die Wasserversorgung wird vor Ort durch einzelne Brunnen gemacht. Über 80 % der Höfe haben ihre eigene Einrichtung der Wasserversorgung. Eine Abwasserentsorgung ist nicht vorhanden.

Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Landwirtschaft, die Vieh- und Bienenzucht.


Bevölkerung


Bei der offiziellen Erhebung von 1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 3171 Menschen. 3095 davon waren Rumänen, 71 Roma und fünf Magyaren. Die höchste Einwohnerzahl (4097) – und gleichzeitig die der Rumänen (4070) und die der Ungarn (19) – wurde 1910 erreicht, die der Roma 1850. Darüber hinaus bezeichnete sich je ein Einwohner 1880 als Ukrainer, 1890 und 1966 als Deutscher und 1966 einer als Serbe. Seit 1910 fiel die Einwohnerzahl stetig, so dass 2002 in der Gemeinde Ribița 1594 Rumänen und zwei Ungarn registriert wurden.[7]


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten




Commons: Ribița – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 5. November 2020 (rumänisch).
  3. Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen.
  4. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://www.ribita.ro/ro/istoric/istoric.htm Seite nicht mehr abrufbar], Suche in Webarchiven: @1@2Vorlage:Toter Link/www.ribita.ro[http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://www.ribita.ro/ro/istoric/istoric.htm Geschichte der Gemeinde Ribița auf deren Website], abgerufen am 13. März 2012.
  5. Heinz Heltmann, Gustav Servatius: Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
  6. Institute Of Archaeology − Ribița, abgerufen am 16. März 2012 (rumänisch).
  7. Volkszählung, letzte Aktualisierung 2. November 2008, S. 134 (ungarisch; PDF; 1,1 MB).
  8. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).
  9. Angaben zum Kloster Crişan-Vaca auf CrestinOrtodox.ro.
  10. Călin Tebieș: Crișans Haus steht bis zur Ernte im Regen, 12. Juni 2008, abgerufen am 16. März 2012 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (rumänisch).

На других языках


- [de] Ribița

[en] Ribița

Ribița (Hungarian: Ribice, German: Kellerdorf) is a commune in Hunedoara County, Transylvania, Romania. It is composed of six villages: Crișan (formerly Vaca; Váka), Dumbrava de Jos (Alsózsunk), Dumbrava de Sus (Felsőzsunk), Ribicioara (Ribicsora), Ribița and Uibărești (Újbáresd).



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии