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Die Gmina Oborniki ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Obornicki der Woiwodschaft Großpolen in Polen. Sitz des Powiats und der Gemeinde ist die gleichnamige Stadt (deutsch Obornik) mit etwa 18.100 Einwohnern.

Gmina Oborniki
Gmina Oborniki (Polen)
Gmina Oborniki (Polen)
Gmina Oborniki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Oborniki
Geographische Lage: 52° 39′ N, 16° 49′ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 64-600
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: POB
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK11 PiłaPosen
DW187 PniewyMurowana Goślina
DW178 Oborniki–Wałcz
Eisenbahn: Posen–Piła
Nächster int. Flughafen: Poznań-Ławica
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 45 Schulzenämter
Fläche: 340,16 km²
Einwohner: 34.185
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 100 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3016013
Verwaltung (Stand: 2010)
Bürgermeister: Tomasz Szrama
Webpräsenz: www.oborniki.pl




Geographie


Karte der Gemeinde
Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im nördlichen Teil der Woiwodschaft. Die Woiwodschafts-Hauptstadt Posen liegt etwa 25 Kilometer südlich, Gniezno (Gnesen) etwa 40 Kilometer östlich. Nachbargemeinden sind die Gemeinden Połajewo, Ryczywół und Rogoźno im Norden, Murowana Goślina im Osten, Suchy Las und Rokietnica im Süden sowie Szamotuły und Obrzycko im Westen.

Zu den Fließgewässern gehören die Warthe und ihr Nebenfluss Wełna. Auf dem Gemeindegebiet gibt es eine Reihe von Seen.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 340,2 km², von der 52 Prozent land- und 38 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.


Geschichte


Das heutige Gemeindegebiet gehörte unterbrochen durch die deutsche Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg von 1919 bis 1975 zur Woiwodschaft Posen mit unterschiedlichem Zuschnitt. – Die deutsche Minderheit wurde nach dem Weltkrieg vertrieben.

Die seit 1934 bestehenden Landgemeinden Oborniki-Północ und Oborniki-Południe (1939–1945 die Amtsbezirke Obornik-Nord und Obornik-Süd)[2] wurden 1954 aufgelöst und wiederholt in verschiedene Gromadas umgewandelt.

Die Landgemeinde Oborniki besteht seit dem 1. Januar 1973. Von 1975 bis 1998 gehörte das Gemeindegebiet zur beträchtlich verkleinerten Woiwodschaft Posen. Der Powiat wurde in dieser Zeit aufgelöst. Stadt- und Landgemeinde Oborniki wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Diese gehört seit 1999 zur Woiwodschaft Großpolen und zum wieder eingerichteten Powiat Obornicki.

Von den 2015 gewählten Schulzen (sołtys) der Gemeinde waren 28 Männer und 17 Frauen.[3]


Gliederung


Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Oborniki mit 34.185 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) gehören die Stadt selbst und 45 Dörfer[4] (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[5][6] mit Schulzenämtern (sołectwa):

Kleinere Orte der Gemeinde sind Antonin (Antonin, 1943–1945 Antonshof)[6] und Bębnikąt; Weiler sind Dołęga, Lipka, Marylówka, Papiernia, Radzim, Ruks-Młyn, Uścikowo-Folwark und Zagaj.


Verkehr


Die Landesstraße DK11 führt von Kołobrzeg (Kolberg) im Norden über Koszalin (Köslin) und Piła (Schneidemühl) nach Oborniki und als Schnellstraße S11 weiter nach Posen. Die kreuzende Woiwodschaftsstraße DW187 führt von Pniewy (Pinne) im Westen nach Murowana Goślina (Murowana Goslin) im Osten; die DW178 verbindet Oborniki mit Wałcz (Deutsch Krone) im Norden.

An der Bahnstrecke Posen–Piła (Schneidemühl) bestehen im Hauptort der Gemeinde der Bahnhof Oborniki Wielkopolskie und der Haltepunkt Oborniki Wielkopolskie Miasto sowie die in den gleichnamigen Dörfern die Haltepunkte Rożnowo und Wargowo.

Der nächste internationale Flughafen ist Poznań-Ławica.



Commons: Gmina Oborniki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten


  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. territorial.de: Gemeindeverzeichnis Landkreis Obornik (Stand: 1. Januar 1945). (abgerufen am 9. Mai 2020)
  3. oborniki.pl: Sołectwa – informacje. (abgerufen am 10. Mai 2020)
  4. oborniki.pl: Miejscowości gminy Oborniki. (abgerufen am 10. Mai 2020)
  5. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis
  6. Deutsche Topographische Karte: 3367 Lukowo. (1:25000), Ausgabe 1, September 1944.
  7. forum.ahnenforschung.net: Deutsche Ortsnamen im Wartheland.

На других языках


- [de] Gmina Oborniki

[en] Gmina Oborniki

Gmina Oborniki is an urban-rural gmina (administrative district) in Oborniki County, Greater Poland Voivodeship, in west-central Poland. Its seat is the town of Oborniki, which lies approximately 29 kilometres (18 mi) north of the regional capital Poznań.

[ru] Оборники (гмина)

Оборни́ки (польск. Oborniki) — гмина (волость) в Польше, входит как административная единица в Оборницкий повят, Великопольское воеводство. Население — 31 332 человека (на 2004 год).



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