Oborniki (deutschObornik, 1941–1942 Obernick, 1942–1945 Obornik) ist eine Stadt und Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde in Polen. Der Ort liegt im Powiat Obornicki der Woiwodschaft Großpolen etwa 30 km nördlich von Posen an der Warthe, die hier das Flüsschen Welna von rechts aufnimmt.
Obornik an der Warthe, nördlich der Stadt Posen, auf einer Landkarte der Provinz Posen von 1905 (gelb markierte Flächen kennzeichnen Gebiete mit seinerzeit mehrheitlich polnischsprachiger Bevölkerung).
Oborniki erhielt vor 1300 deutsches Recht und 1485 Stadtrecht.[2] Mit der Zweiten Polnischen Teilung kam es 1793 zu Preußen, aber 1807 an das Herzogtum Warschau.[3] 1815 wurde es mit dem Großherzogtum Posen wieder preußisch und nach dem Ersten Weltkrieg kam es an das wiedererstandene Polen. 1939 bis 1945 war die Gemeinde Kreissitz des Landkreises Obornik im neu gebildeten Reichsgau Wartheland.
Verkehr
Oborniki hat einen Bahnhof und einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Poznań–Piła, früher zweigte hier auch die Bahnstrecke Oborniki–Wronki ab. Weitere Halte befinden sich in den Ortschaften Parkowo, Rożnowo und Wargowo.
Gemeinde
Zur Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) gehören neben der Stadt Oborniki weitere 43 Ortsteile (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[4][5] mit einem Schulzenamt (sołectwo):
Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 386–387.
Vgl. Deutsche Topograph. Karte, 3367 LukowoDeutsche Topograph. Karte, 3367 Lukowo (1:25000), Ausgabe 1 vom XI. 1944 (Mementodes Originals vom 3. April 2007 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/amzpbig.com
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