Gran ist eine Kommune in Norwegen.
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 3446 | |
Provinz (fylke): | Innlandet | |
Verwaltungssitz: | Jaren | |
Koordinaten: | 60° 25′ N, 10° 34′ O60.42333333333310.563055555556400 | |
Höhe: | 400 moh. | |
Fläche: | 756,64 km² | |
Einwohner: | 13.633 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einwohner je km² | |
Sprachform: | Bokmål | |
Webpräsenz: | ||
Verkehr | ||
Bahnanschluss: | Gjøvikbanen | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Randi Eek Thorsen (Ap) (2019) | |
Lage in der Provinz Innlandet | ||
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Gran hat eine Fläche von 757 km² mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 28,1 km und einer Ost-West-Ausdehnung von 44,6 km. Die Kommune liegt im Süden des Fylke Innlandet und wird vom Ort Jaren verwaltet. Die höchste Erhebung liegt auf einer Höhe von 812 Metern. Größere Siedlungen sind Brandbu, Gran und Jaren.
Der Granavollen Stein stammt aus dem 11. Jahrhundert.
Die ältesten Gebäude der Kommune Gran sind die Schwesterkirchen in Granavollen; sie stammen aus dem 12. Jahrhundert. Die Gemeinde selbst wurde am 1. Januar 1838 gegründet. Am 1. Januar 1897 wurde der Ortsteil Bardu ausgegliedert und erhielt damit seine Selbständigkeit, am 1. Januar 1962 wurde er wieder eingemeindet. Im April 2022 stimmte das Kommunalparlament von Gran mit 15 zu 12 Stimmen dafür, dass Gran in Innlandet verbleiben und keinen Übergang an das neu gebildete Fylke Akershus anstreben solle.[2]
Der Gemeinderat besteht aus 27 Mitgliedern.
Das Wappen von Gran zeigt auf rotem Schild zwei gelbe Spitzen, die je in einem Kleeblattkreuz enden. Es bezieht sich auf die Schwesterkirchen in Granavollen und wurde von der königlichen Regierung am 11. Dezember 1987 genehmigt. Der Entwurf stammte von Kari Ruud Flem Jevnaker.[3]
Folgende Städte sind Partner von Gran:
Die Schwesterkirchen (norwegisch Søsterkirkene) von Granavollen sollen der Sage nach von zwei Schwestern errichtet worden sein, die so zerstritten waren, dass sie nicht mehr dieselbe Kirche besuchen konnten. Die größere der beiden Kirchen ist die Nikolaikirken, eine dreischiffige Basilika, deren Ursprünge auf die Zeit ab 1150 zurückgehen. Sie bietet Platz für etwa 250 Personen und war Sitz der Pfarrei von Hadeland. Die kleinere der beiden Kirchen, die Mariakirken, wurde ursprünglich als Gemeinde- oder Klosterkirche errichtet. In der 1150 errichteten einschiffigen Kirche finden sich romanische und gotische Elemente. 1813 brannte die Kirche komplett aus und wurde anschließend bis 1859 wieder aufgebaut. Sie bietet heute Platz für 150 Personen. Im südöstlichen Teil des an die Kirchen angeschlossenen Friedhofs findet sich ein mittelalterlicher Turm, der Klokketarnet. Seine Funktion ist heute nicht mehr bekannt. Er könnte als Glockenturm, worauf sein Name schließen lässt, oder als Flucht- und Schutzturm genutzt worden sein.
Auf dem Friedhof befindet sich das Grab des Dichters und Journalisten Aasmund Olavsson Vinje, welches mit einer Büste des Bildhauers Brynjulf Bergslien geschmückt ist.
Der Runenstein von Granavollen (N63) steht hinter der Nikolaikirken.
Gran hat einen Bahnhof an der Gjøvikbane. Jaren war bis 1957 Abzweigbahnhof für die Bahnstrecke Jaren–Røykenvik, dort bestand auch die Station Brandbu.
In der Kommune befinden sich im Winter 21 km Skilanglauf-Loipen, davon 21 km beleuchtet. Zudem hat der Angelsport große Tradition in den großen Seen rund um die Kommune.
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