Die Kommune Gjøvik?/i im Fylke Innlandet in Norwegen hat eine Fläche von 672 km² mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 36,6 km und einer Ost-West-Ausdehnung von 30,3 km (Flüsse und Seen eingerechnet beträgt die Ausdehnung 31,5 km). Sie hat 30.267 Einwohner (Stand 1. Januar 2022), von denen etwa 18.000 im Zentrum wohnen und 2.600 Studenten an der Hochschule Gjøvik. Die Kommune liegt am Westufer des Mjøsasees und wird von dem Ort Gjøvik verwaltet. Größere Ortsteile sind Snertingdal, Biri, Gjøvik und Hunndal. Die höchste Erhebung ist der Ringsrudåsen mit einer Höhe von 842 Metern.
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 3407 | |
Provinz (fylke): | Innlandet | |
Verwaltungssitz: | Gjøvik | |
Koordinaten: | 60° 52′ N, 10° 31′ O60.86777777777810.509722222222350 | |
Höhe: | 350 moh. | |
Fläche: | 671,12 km² | |
Einwohner: | 30.267 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner je km² | |
Sprachform: | Bokmål | |
Postleitzahl: | N 2810 | |
Gliederung: | Gjøvik, Vardal, Snertingdal, Biri, Biristrand, Øvre Snertingdal, Redalen, Hunndalen und Bybrua | |
Webpräsenz: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Torvild Sveen (Sp) (2019) | |
Lage in der Provinz Innlandet | ||
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Gjøvik wurde 1861 zur selbständigen Kommune erhoben. Die Stadt wurde rund um die Industrie gebaut, die sich am Fluss Hunnselv und am Mjøsasee entwickelte. Gjøvik Glasværk war die erste Fabrik. Heute ist Gjøvik ein bedeutendes Handels- und Dienstleistungszentrum im Inland. Hauptarbeitgeber sind das Krankenhaus, die Hochschule Gjøvik, Mustad (Angelhaken), Hunton (Isoliermaterial) und Hoff (Kartoffelprodukte). Mustad hat in den vergangenen Jahren große Teile der Produktion nach China verlagert. Das Einkaufszentrum („CC Mart'n“) ist das größte zwischen Oslo und Trondheim.
Gjøvikbanen bildet die Eisenbahnverbindung zwischen Gjøvik und Oslo Sentralstasjon.[2]
Nur wenige Kilometer nördlich von Gjøvik besteht ab Moelv mit dem EuroVelo 3 (EV 3) – Pilgerroute Anschluss an das Europäische Fernradwegnetz.[3]
Touristische Attraktionen sind der älteste in Betrieb befindliche Schaufelraddampfer Skibladner (Schiff)[4], das Freilichtmuseum Eiktunet, die Fjellhall – größte Publikumshalle in einem Berg, das historische Glaswerk sowie das Veranstaltungsgelände Gjøvik Gård. Die Fjellhall wurde für die Eishockeyspiele der Olympischen Spiele 1994 in Lillehammer in den Fels gesprengt und liegt am Rande des Stadtzentrums unter dem Hausberg Hovdetoppen. Heute wird sie neben Eishockeyspielen für Konzerte und Flohmärkte genutzt. Außerdem beherbergt sie die einzige Schwimmhalle in Gjøvik.
Gjøvik ist auch der Name der Region, zu der die Kommunen Gjøvik, Østre-Toten, Vestre-Toten, Nordre- und Søndre Land gehören. Die Region hat 70.000 Einwohner und ist die bevölkerungsreichste Region von Oppland.
Zur Geologie siehe Vestre Toten
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