Dan-Goulbi liegt am Übergang der Großlandschaft Sudan zur Sahelzone. Die Nachbargemeinden sind Ourno im Norden, Sabon-Machi im Osten, Guidan Roumdji im Süden und Bangui im Westen. Bei den Siedlungen im Gemeindegebiet handelt es sich um 61 Dörfer, 43 Weiler und 20 Lager.[1] Der Hauptort der Landgemeinde ist das Dorf Dan-Goulbi.[2] Es befindet sich am nördlichen Ufer des Trockentals Goulbi N’Kaba.
Geschichte
Die Landgemeinde Dan-Goulbi ging 2002 bei einer landesweiten Verwaltungsreform aus dem südwestlichen Teil des Kantons Kornaka hervor.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2012 hatte die Landgemeinde 57.228 Einwohner, die in 6836 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 31.918 in 4249 Haushalten.[3]
Im Hauptort lebten bei der Volkszählung 2012 1707 Einwohner in 238 Haushalten,[1] bei der Volkszählung 2001 823 in 110 Haushalten[3] und bei der Volkszählung 1988 1004 in 134 Haushalten.[4]
In ethnischer Hinsicht ist die Gemeinde ein Siedlungsgebiet von Azna, Gobirawa, Tuareg und Fulbe.[5]
Politik
Der Gemeinderat (conseil municipal) hat 17 gewählte Mitglieder. Mit den Kommunalwahlen 2020 sind die Sitze im Gemeinderat wie folgt verteilt: 7 PNDS-Tarayya, 6 ADEN-Karkara, 2 MNSD-Nassara, 1 CPR-Inganci und 1 PNA-Al’ouma.[6]
Jeweils ein traditioneller Ortsvorsteher (chef traditionnel) steht an der Spitze von 57 Dörfern in der Gemeinde, darunter dem Hauptort.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde liegt überwiegend in einem Gebiet, in dem der Regenfeldbau vorherrscht. Im Westen beginnt die Zone der Bewässerungsfeldwirtschaft.[7] Gesundheitszentren des Typs Centre de Santé Intégré (CSI) sind im Hauptort sowie in den Siedlungen Dan Dadi, Guidan Mayaki, Iskita und Sayé vorhanden.[8] Der CEG Dan-Goulbi ist eine allgemein bildende Schule der Sekundarstufe des Typs Collège d’Enseignement Général (CEG).[9]
Literatur
Mahamadou Abdoulaye Barka:Evaluation quantitative et qualitative des ressources en eau de Goulbi N’kaba dans les communes de Sabon Machi et Dan Goulbi. Mémoire. Université Abdou Moumouni de Niamey, Niamey 2018.
Recensement Général de la Population 1988: Répertoire National des Villages du Niger. Bureau Central de Recensement, Ministère du Plan, République du Niger, Niamey März 1991, S.152 (web.archive.org[PDF; abgerufen am 4.Mai 2019]).
Yveline Poncet:Cartes ethno-démographiques du Niger au 1/1 000 000. Notice des cartes (=Etudes nigériennes. Nr.32). Centre Nigérien de Recherches en Sciences Humaines, Niamey 1973, Annex: République du Niger: Carte ethno-démographique au 1:1 000 000 (odsef.fss.ulaval.ca[PDF; abgerufen am 31.Januar 2021]).
Résultats élections – Communales.(Nicht mehr online verfügbar.)Commission Électorale Nationale Indépendante,archiviertvomOriginalam7.Januar 2021;abgerufen am 2.Januar 2021(französisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ceniniger.org
Niger DSS.In:Systeme Nationale d’Information Sanitaire (SNIS).Ministère de la Santé Publique, République du Niger,abgerufen am 10.November 2020(französisch).
Niger – Recensement Scolaire 2008–2009, Enquête statistique. Dictionnaire des données.(Nicht mehr online verfügbar.)Institut National de la Statistique, République du Niger,28.November 2013,ehemalsimOriginal;abgerufen am 10.November 2020(französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/anado.ins.ne(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
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