Ourno liegt in der Sahelzone. Die Nachbargemeinden sind Karofane im Norden, Adjékoria im Nordosten, Dan-Goulbi im Südosten, Bangui im Südwesten und Madaoua im Westen. Bei den Siedlungen im Gemeindegebiet handelt es sich um 87 Dörfer, 105 Weiler und 7 Lager.[1] Der Hauptort der Landgemeinde ist das Dorf Ourno.[2] Es liegt auf einer Höhe von 400m.[3]
Geschichte
Die Landgemeinde Ourno ging 2002 bei einer landesweiten Verwaltungsreform aus einem Teil des Kantons Madaoua hervor.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2012 hatte die Landgemeinde 98.769 Einwohner, die in 13.208 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 51.160 in 8382 Haushalten.[4]
Im Hauptort lebten bei der Volkszählung 2012 4617 Einwohner in 664 Haushalten,[1] bei der Volkszählung 2001 2915 in 478 Haushalten[4] und bei der Volkszählung 1988 1037 in 174 Haushalten.[5]
Politik
Der Gemeinderat (conseil municipal) hat 23 gewählte Mitglieder. Mit den Kommunalwahlen 2020 sind die Sitze im Gemeinderat wie folgt verteilt: 10 PNDS-Tarayya, 4 MNSD-Nassara, 4 MPR-Jamhuriya, 2 ADEN-Karkara, 2 PJP-Génération Doubara und 1 MODEN-FA Lumana Africa.[6]
Jeweils ein traditioneller Ortsvorsteher (chef traditionnel) steht an der Spitze von 85 Dörfern in der Gemeinde, darunter dem Hauptort.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Gemeindegebiet von Ourno liegt das weithin sichtbare Hügelland von Doutsin Zana (auch: Doutchi Zana), an dessen höchstem Punkt sich ein Opferplatz und eine von Usman dan Fodio in Auftrag gegebene steinerne Moschee befinden.[7]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde liegt am Übergang der Zone des Regenfeldbaus des Nordens zur Zone der Bewässerungsfeldwirtschaft des Südens.[8] In Ourno gibt es einen Viehmarkt. Der Markttag ist Sonntag.[9] Weitere Wochenmärkte werden in den Dörfern Guidan Abarchi und Manzou abgehalten.[10] Das staatliche Versorgungszentrum für landwirtschaftliche Betriebsmittel und Materialien (CAIMA) unterhält eine Verkaufsstelle im Hauptort.[11] Die Niederschlagsmessstation im Hauptort wurde 1989 in Betrieb genommen.[12]
Gesundheitszentren des Typs Centre de Santé Intégré (CSI) sind im Hauptort und in der Siedlung Manzou vorhanden.[13] Der CEG Ourno und der CEG Manzou sind allgemein bildende Schulen der Sekundarstufe des Typs Collège d’Enseignement Général (CEG).[14]
Loi n° 2002-014 du 11 JUIN 2002 portant création des communes et fixant le nom de leurs chefs-lieux. République du Niger, 11.Juni 2002.
Julien Rechenmann:Catalogue des stations gravimétriques réoccupables en Afrique Occidentale. Mesures effectuées de 1953 à 1965. ORSTOM, Bondy 1966, S.101 (core.ac.uk[PDF; abgerufen am 9.Oktober 2022]).
Recensement Général de la Population 1988: Répertoire National des Villages du Niger. Bureau Central de Recensement, Ministère du Plan, République du Niger, Niamey März 1991, S.323 (web.archive.org[PDF; abgerufen am 4.Mai 2019]).
Présentation de Tahoua, région phare de la sixième édition du SAFEM 2009.(PDF; 887kB)(Nicht mehr online verfügbar.)SAFEM,S.9,ehemalsimOriginal;abgerufen am 5.März 2012(französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.safem.info(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
Joint Program Assessment of Grain Marketing in Niger. A Report Prepared for the Government of Niger and the United States Agency for International Development. Volume I: Main Report. Elliot Berg Associates / Government of Niger, Niamey 1983, S.243 (pdf.usaid.gov[abgerufen am 17.April 2021]).
CAIMA. In: Béret Vert. Bulletin de Liaison et d’Information des Forces Armées Nigériennes. Nr.17, Mai 2013, S.28.
Evaluation Hydrologique de l’Afrique Sub-Saharienne. Pays de l’Afrique de l'Ouest. Rapport de Pays: Niger. Mott MacDonald International / BCEOM / SOGREAH / ORSTOM, Cambridge / Montpellier / Grenoble August 1992, Annexe E: Liste des postes pluviométriques, S.9 (horizon.documentation.ird.fr[PDF; abgerufen am 19.März 2022]).
Niger DSS.In:Systeme Nationale d’Information Sanitaire (SNIS).Ministère de la Santé Publique, République du Niger,abgerufen am 10.November 2020(französisch).
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