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Dombóvár [ˈdomboːvaːr] (deutsch: Dombowa) liegt im Süden Ungarns im Komitat Tolna zwischen Donau, Drau und Plattensee. Heute zählt die Stadt knapp 20.000 Einwohner (Stand 2011).

Dombóvár
Dombóvár (Ungarn)
Dombóvár (Ungarn)
Dombóvár
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Südtransdanubien
Komitat: Tolna
Kleingebiet bis 31.12.2012: Dombóvár
Kreis seit 1.1.2013: Dombóvár
Koordinaten: 46° 23′ N, 18° 8′ O
Fläche: 78,48 km²
Einwohner: 19.703 (1. Jan. 2011)
Bevölkerungsdichte: 251 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 74
Postleitzahl: 7200
KSH-kód: 07685
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Szilárd Pintér (FIDESZ -KDNP)
Postanschrift: Szent István tér 1
7200 Dombóvár
Website:
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal)

Zu Dombóvár gehört das Heilbad Gunaras, dessen Heilwasser besonders für die Behandlung von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, aber auch für Haut- und Atemwegserkrankungen geeignet ist. Einst war Dombóvár von schwäbischen Dörfern umgeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung der meisten Ungarndeutschen sind viele dennoch in Ungarn verbliebene Angehörige dieser Bevölkerungsgruppe in der Stadt ansässig geworden.


Geschichte


Bereits in römischer Zeit war der Ort unter dem Namen Pons Sociorum Mansuectina bekannt. Allerdings handelte es sich damals nur um eine Brücke über den Fluss Kapos, die als militärische Befestigung eines nahen Dorfes (Alsóhetény) fungierte.

Die Burg wurde zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert errichtet. Der kreisförmige Erdwall, der sich um eine zentrale Erhebung herum erstreckt, ist beinahe unversehrt und zeigt auch heute noch die Reste der künstlichen Festung.

Lange Zeit war sie im Besitz der Familie Dombó, die auch zum Namensgeber der Stadt wurde. Zwischen 1535 und 1539 hielt sich dort Sebestyén Tinódi auf, ein bedeutender Vertreter seiner Zeit. Der Dichter und Lautenspieler verfasste während seines Aufenthalts das Werk „Jason und Medea“ (Jáson és Medea).

Von 1913 bis 1914 besuchte Gyula Illyés, ein zeitgenössischer Schriftsteller und Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, das Gymnasium in Dombóvár.

1970 ging die Burg in den Besitz der Stadt über.


Verkehr


Dombóvár ist die zentrale Station der (ca. 225 km langen) Strecke Bátaszék – Zákány, die als Donau-Draubahn bzw. Bátaszék-Dombóvár-Zákányer Bahn erbaut und deren (etwa 115 km langer) westlicher Abschnitt, Zákány – Dombóvár (mit den Stationen Zákány, Csurgó, Nagy, Alad, Szobb, Beleg, Jákó, Kiskorpád, Kaposvár, Baté, Dombóvár), am 14. August 1872 dem öffentlichen Verkehr übergeben wurde[1]. Dombóvár ist heute einer der größten Eisenbahnknotenpunkte der Region mit umsteigefreien Verbindungen nach Kaposvár, Pécs und Budapest.


Sehenswürdigkeiten


Luftaufnahme
Luftaufnahme
Statuengruppe im Szigeterdő
Statuengruppe im Szigeterdő
Lokalhistorisches Museum
Lokalhistorisches Museum

Söhne und Töchter der Stadt



Städtepartnerschaften


Dombóvár ist mit folgenden Partnerstädten verbunden:[2]


Einzelnachweise


  1. Volkswirthschaftliche Zeitung. […] (Donau-Draubahn.) Das Vaterland, 26. August 1872
  2. Dombóvár testvérvárosai. Stadt Dombóvár, abgerufen am 30. Juni 2018 (ungarisch).


Commons: Dombóvár – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Dombóvár

[ru] Домбовар

Домбовар (венг. Dombóvár) — город в центре Венгрии, в медье Тольна. Население — 20 655 жителей. Домбовар расположен в 20 километрах к востоку от Капошвара, в 30 километрах к северу от Печа и в 40 километрах к западу от Сексарда.



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