Zörbig und seine Umgebung gehören im weitesten Sinne zum Altmoränengebiet der Norddeutschen Tiefebene, im engeren Sinne zum Ackerland der Köthener Ebene als Lössstandort von hoher Bonität.
Durch bestehendes Ortschaftsrecht haben sich die 18 Ortsteile in 11 Ortschaften gegliedert. Diese Ortschaften unterteilen sich wie folgt:
Zörbig (mit den Ortsteilen Zörbig und Mößlitz), Löberitz, Salzfurtkapelle (mit den Ortsteilen Salzfurtkapelle und Wadendorf), Großzöberitz, Quetzdölsdorf, Spören (mit den Ortsteilen Spören und Prussendorf), Schrenz (mit den Ortsteilen Schrenz, Siegelsdorf und Rieda), Stumsdorf (mit den Ortsteilen Stumsdorf und Werben), Göttnitz (mit den Ortsteilen Göttnitz und Löbersdorf) sowie Cösitz (mit den Ortsteilen Cösitz und Priesdorf). Seit 1. März 2009 ist Schortewitz durch die Eingemeindung die elfte Ortschaft und der 18. Ortsteil innerhalb Zörbigs.
Klima
Klimatisch ist die Landschaft um die Stadt dem Gebiet des stärker kontinental beeinflussten Ostdeutschen Binnenland-Klimas zuzuordnen. Durch den Regenschatten des Harzes bedingt treten sehr geringe Niederschlagsmengen auf.
Geschichte
Zörbiger Schloss und SchlossturmHistorische Stadtansicht, Wilhelm Dilich, 1626–1629
Bereits seit mehr als 5000 Jahren ist das Gebiet zwischen Strengbach und Fuhne schon besiedelt, wie archäologische Funde bestätigen. Ackerbauern und Viehzüchter bestimmten das Bild dieses fruchtbaren Landstriches seit der Jungsteinzeit.
Mittelalter
Um 700 n. Chr. drängten die Slawen in die von den germanischen Stämmen verlassenen Gebiete und nahmen auch Besitz von der Region um Zörbig. Schon seit Anfang des 9. Jahrhunderts wurden die Slawen nach und nach wieder zurückgedrängt, sie prägen diesen Landstrich durch ihre Ortsgründungen jedoch bis zum heutigen Tag. Auch der Ortsname von Zörbig – erstmals erwähnt als Zurbici – leitet sich vermutlich direkt vom Stammesnamen der Sorben ab.[2]
Zörbig entwickelte sich um eine Burganlage, die den dort siedelnden Menschen den notwendigen Schutz bot. Mittelpunkt dieser frühdeutschen steinernen Burganlage war ein runder Bergfried, der bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieser um ein Backsteinoberteil erhöht und erhielt sein spitzes hohes Dach.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Zörbig am 29. Juli 961 in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. an das Mauritius-Kloster Magdeburg als „Civitas Zurbici“. Damals war die Siedlung schon der Mittelpunkt eines Burgwards.
Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter innerhalb der geschlossenen Stadtmauer, die mit drei Stadttoren, einem Hausmannsturm, Wällen und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte, rasant weiter. Abgesehen vom Halleschen Turm als Teil der Wehranlagen, ist von der Stadtmauer heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Der Verlauf der ehemaligen Stadtgräben hingegen, ist in Form von Grünanlagen auch heute teilweise noch gut erkennbar. Neben der Burg kann die Stadtkirche St. Mauritius als ältestes Bauwerk des Ortes angesehen werden. Die Wüstung Babendorf westlich der Stadt bestand bis in das 15. Jahrhundert.
Neuzeit
Im 17. Jahrhundert ließ Herzog August von Sachsen-Merseburg die alte Burg zum Residenzschloss umbauen. Im Schloss befinden sich das Historische Stadtarchiv, die Stadtbibliothek, das Museum und die Bürger- und Vereinsräume, die seit 1. Januar 2020 zum „Kulturquadrat Schloss Zörbig“ zusammengeschlossen sind. Der Schlossturm kann bestiegen werden.
Zörbig war bis 1815 der Hauptort des kursächsischen Amts Zörbig.[3] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.[4]
Gedenkstätten
Gedenkstätte im Rudolf-Breitscheid-Park zur Erinnerung an zwölf Frauen und Männer verschiedener Nationen, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland deportiert und Opfer von Zwangsarbeit wurden
Sammelgrab auf dem Friedhof des Ortsteiles Schrenz für fünf unbekannte sowjetische Kriegsgefangene, die während des Zweiten Weltkrieges Opfer von Zwangsarbeit wurden
Gedenkstein aus dem Jahre 1961 auf dem Ernst-Thälmann-Platz (heute Rotes Meer) zur Erinnerung an den Namensgeber, den KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann, der 1944 im KZ Buchenwald ermordet wurde. Der Gedenkstein wurde nach 1990 wieder entfernt.
Eingemeindungen
Im Jahr 2004 wurden sieben Gemeinden in die Stadt Zörbig eingegliedert.[5] Cösitz und Quetzdölsdorf folgten Anfang 2005.[6] Schortewitz kam 2009 hinzu.[7]
Bereits in den Jahren 1950 und 1974 war es zu Eingemeindungen auf dem Gebiet der jetzigen Stadt Zörbig gekommen.[8]
Ehemalige Gemeinde
Datum
Anmerkung
Cösitz
1. Januar 2005
Göttnitz
1. März 2004
Großzöberitz
13. März 2004
Löberitz
1. März 2004
Löbersdorf
1. Juli 1950
Eingemeindung nach Göttnitz
Prussendorf
1. Juli 1950
Eingemeindung nach Spören
Quetzdölsdorf
1. Januar 2005
Rieda
1. Juli 1950
Zusammenschluss mit Schrenzsiegelsdorf zu Schrenz
Salzfurtkapelle
1. März 2004
Schortewitz
1. März 2009
Schrenz
1. März 2004
Schrenz/ Siegelsdorf
1. Juli 1950
Zusammenschluss mit Rieda zu Schrenz
Spören
1. März 2004
Stumsdorf
1. März 2004
Wadendorf
1. Juli 1950
Eingemeindung nach Salzfurtkapelle
Werben
1. April 1974
Eingemeindung nach Stumsdorf
Einwohnerentwicklung
Jahr
Einwohner
Nach heutigem Gebietsstand
1970
5.774
13.253
2005
9.766
2008
10.076
2019
9.172
2020
9.123
Politik
Stadtrat und Bürgermeister
Der Zörbiger Stadtrat besteht aus dem Bürgermeister und aus 20 Stadträten. Die Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 führte bei einer Wahlbeteiligung von 56,7% zu folgender Verteilung der Stadtratssitze:
Zörbiger Rathaus und Postmeilensäule
Parteien / Listen
Stimmenanteil
Sitze
+/−
CDU
29,5%
6
+ 1
SPD
3,8%
1
− 1
Die Linke
4,5%
1
− 1
AfD
11,0%
2
+ 1
FDP
3,4%
1
± 0
Wählergruppen*
47,8%
9
± 0
Gesamt
100%
20
± 0
* davon
drei Sitze für „Bürger für Zörbig“ (BfZ)
je ein Sitz für „Freie Wählergemeinschaft Löberitz“ (FWL), „Bürger für Salzfurtkapelle“ (BfS), „Unabhängige Wählergemeinschaft Schortewitz“ (UWS), „Bürgerverein Spören“ (BVS), „Bürgerinitiative Stumsdorf-Werben“ (BISW), „Bürger für Rieda und Schrenz – Wählerliste Sport“ (BfRuS-WS)
Seit 1. Juli 2019 ist Matthias Egert (CDU) Bürgermeister der Stadt Zörbig. Er wurde am 14. April 2019 in der Stichwahl mit 56,75 Prozent der gültigen Stimmen ins Amt gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent.
Wappen
Das Wappen wurde am 6. September 1994 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 44/1994 registriert.
Blasonierung: „Auf damasziertem goldenen Grund zwei blaue Pfähle.“
Die Stadtfarben zeigen Blau – Gold (Gelb).
Der 1944 aufgefundene Siegelstempel der Stadt Zörbig stammt schon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Das sächsische Hauptarchiv in Dresden konnte dieses Wappensiegel bereits auf der am 28. Dezember 1445 von der Stadt Zörbig für Kurfürst Friedrich II. von Sachsen ausgestellten Huldigungsurkunde feststellen. Die Stadt führt in ihrem Wappen die sogenannten Landsberger Pfähle. Dabei handelt es sich um ein am Anfang des 13. Jh. aufgekommenes Heroldszeichen der Wettiner, das später zum Wappen der Markgrafschaft Landsberg wurde, zu der auch Zörbig gehörte. Als alleiniges Wappenbild treten die Landsberger Pfähle auch noch bei der Stadt Landsberg im Saalekreis auf. Als Teilwappen haben die Landsberger Pfähle auch Eingang in eine Reihe von Wappen anderer Städte des wettinischen Herrschaftsbereichs gefunden. So sind sie jeweils in gespaltenen Schilden zusammen mit dem markmeißnischen Löwenwappen in den Wappen der Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig enthalten.
Flagge
Die Flagge der Stadt Zörbig ist Blau – Gelb längsgestreift. Sie wurde am 4. Juli 1995 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Museum im KULTURQUADRAT Schloss Zörbig – Am Schloss 10 (gepflegt vom Heimat-Verein Zörbig 1922 e.V.)
Schachmuseum Löberitz (gepflegt von der Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e.V.)
Heimatstube – Schulstraße 5 (gepflegt vom Heimatverein „Strengbachaue“ Spören-Prussendorf e.V.)
Zörbig, Hallescher Turm
Bauwerke
Evangelische Stadtkirche „St. Mauritius“, spätgotisch, 1202 erstmals erwähnt. Im Innenraum ein sehenswertes spätromanisches Triumphkreuz, welches vermutlich aus der Stiftskirche vom Petersberg bei Halle stammt.
Katholische Kirche „St. Antonius“ (1911)
Schloss mit weithin sichtbarem Bergfried, heute KULTURQUADRAT Schloss Zörbig, stammt in ältesten Teilen wohl aus dem 12. Jahrhundert, unvollendete barocke Dreiflügelanlage.
weiß verputzter Torturm (Hallescher Turm, 1556) des 1897 abgerissenen „Halleschen Tores“, mit vier Renaissancegiebeln als Teil der ehem. Stadtbefestigung
Rathaus, Backsteinbau aus dem Jahr 1846
„Hospital zum Heiligen Kreuz“, 1315 begründet, schlichter klassizistischer Bau von 1835
Gutshaus Schrenz
Rittergut Siegelsdorf
Nachbildung der kursächsischen Postdistanzsäule auf dem Marktplatz (Wiederaufstellung erfolgte im Oktober 1989)
Wasserturm in der Wasserturmstraße, mit Klinkern verblendeter Stahlbeton aus dem Jahr 1929 des Bitterfelder Architekten Reuter
Regelmäßige Veranstaltungen
Weihnachtsmarkt auf dem Schloss in Zörbig im Dezember
Subbotnik/Frühjahrsputz in allen Ortschaften der Stadt Zörbig Anfang April
Walpurgisfeuer und Erntedankfest in Mößlitz
Löberitzer Schachtage im Ortsteil Löberitz, erinnert am letzten Juniwochenende eines jeden Jahres an die Vereinsgründung des ältesten Schachvereins in Sachsen-Anhalt im Jahre 1871 durch Friedrich Franz Ohme und ist die größte regionale Schachveranstaltung mit Volksfestcharakter
Curbici Veterano im Juli, die Oldtimer-Rallye im Städtedreieck Leipzig, Halle, Dessau-Roßlau
Weihnachtsbaumverbrennen der Freiwilligen Feuerwehr im Januar (Feuerwehrhaus)
Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr jährlich am Karsamstag (Feuerwehrhaus)
Freizeit
Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e. V., der älteste Schachverein des Landes Sachsen-Anhalt und 1877 in Leipzig Gründungsverein des Deutschen Schachbundes. Weiterhin gründete der damalige Löberitzer Schachclub am 8. Oktober 1882 zusammen mit den Schachvereinen aus Halle/Saale und Zörbig in Bettmanns Hotel/Zörbig den Saaleschachbund als Vorgänger des Landesschachverbandes von Sachsen-Anhalt. Der Verein wurde 1996 mit der Plakette des Bundespräsidenten (Roman Herzog) ausgezeichnet.
Heimat-Verein Zörbig 1922 e. V.: Der vom Zörbiger Lehrer und Heimatforscher Otto Schmidt (1898 – 1959) mitbegründete Verein widmet sich der Pflege, dem Erhalt und der Unterstützung des Museums im KULTURQUADRAT Schloss Zörbig.
Philatelistenverein 1950 Zörbig e. V.: Der Verein der Briefmarkensammler in Zörbig und Umgebung besteht seit 1950. Er tritt auf regionaler Ebene regelmäßig mit Ausstellungen und Belegprogrammen auf diversen Veranstaltungen in Erscheinung, die sich nicht nur auf die Philatelie beziehen, sondern auch die Heimatgeschichte thematisieren.
SV Zörbig: Sportverein, der zum größten Teil aus Basketball, Tischtennis- und Volleyballmannschaften besteht, aber auch Badminton, Bowling, Fitness, Gesundheitssport, Gymnastik, Karate, Leichtathletik, Nm30, Qi Gong, Radwandern, Schach und Tennis bietet.
Zörbiger FC 1907: reiner Fußballverein. Mit Mannschaften von den Bambini bis zu den Männern.
Zörbiger Stadtmusiker e. V., seit 1990 aktiver Musikverein
Angelverein Zörbig 1956 im AV Bitterfeld. Der Verein, welcher aus einer Erwachsenen- und einer Jugendgruppe besteht, kümmert sich neben der Ausübung des Angelsports auch um die Erhaltung des Leipziger Teichs.
Freiwillige Feuerwehren gibt es in 8 von 18 Ortsteilen. Neben dem Retten, Bergen, Löschen, Schützen haben die Feuerwehren noch andere Aufgaben, z.B. in den warmen Sommerzeiten frischen Sauerstoff in die Gewässer einzuführen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehrsanbindung
Zörbig erhielt erst 1897 mit Eröffnung der Nebenbahnlinie Bitterfeld–Stumsdorf Anschluss an das Schienennetz der Bahn. Die Strecke erhielt im Volksmund den Namen „Saftbahn“, weil mit ihr u.a. das bekannteste Zörbiger Produkt, Zuckerrübensaft, transportiert wurde. Zuvor existierte bereits eine gebührenpflichtige Kreischaussee zwischen Bitterfeld und Zörbig.
Der Schienenpersonennahverkehr wurde im Jahr 2002 eingestellt und die Bahntrasse von der DB Netz AG stillgelegt. Die Zörbiger Infrastrukturgesellschaft mbH (ZIG) pachtete die Strecke von der DB Netz AG, sanierte sie, sodass Unternehmen aus den angrenzenden Gewerbegebieten die Bahnverbindung für den Schienengüterverkehr nutzen können.
Durch die Buslinie 440 ist Zörbig dem Bahnhof in Bitterfeld und Stumsdorf im Personennahverkehr verbunden.
Am Bahnhof Stumsdorf halten heute noch Regionalbahnen auf der Strecke Halle (Saale)–Köthen–Magdeburg im Stundentakt.
Zörbig liegt nahe der A 9.
Ansässige Unternehmen
VERBIO Vereinigte Bioenergie AG
Zuegg Deutschland GmbH, produziert die Zörbiger Konfitüre
ABENA GmbH Betriebsstätte Heideloh (kleinerer produzierender Betrieb einfacher Hygiene- und Pflegeartikel).
kleinere Handwerksbetriebe
Bildung
Schulen
Grundschule Löberitz
Grundschule Zörbig
Sekundarschule Zörbig
Kindergärten
Kindergarten „Pauli“ (im OT Großzöberitz)
Kindergarten „Pünktchen“ (im OT Löberitz)
Kindergarten „Abenteuerland“ (im OT Quetzdölsdorf), Vorgänger der Einrichtung wurde im Juli 1846 als einer der ersten Kindergärten in Deutschland durch den Quetzer Pfarrer Hildenhagen, einen begeisterten Unterstützer und Bekannten des Gründers des Kindergarten-Gedankens Friedrich Fröbel eröffnet.
Kindergarten „Märchenland“ (im OT Salzfurtkapelle)
Kindergarten „Zwergenland“ (im OT Stumsdorf) (heute in der freier Trägerschaft der Kinderland2000 gGmbH)
Kindergarten „Spörner Spatzen“ (im OT Spören)
Kindergarten „Rotkäppchen“ (im OT Zörbig) der älteste durchgehend im Betrieb befindliche Kindergarten Deutschlands von 1846 (heute in freier Trägerschaft der Johanniter)
Kindergarten „Max und Moritz“ (im OT Zörbig)
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Walter Reiche (1913–2003), katholischer Priester
Anton Rehmann, Gründer der CDU-Ortsgruppe in Spören und des Heimatvereins Strengbachaue e.V.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
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