Wülknitz ist eine Gemeinde im Landkreis Meißen in Sachsen (Deutschland). Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Röderaue-Wülknitz.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.36666666666713.495 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Meißen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Röderaue-Wülknitz | |
Höhe: | 95 m ü. NHN | |
Fläche: | 27,91 km2 | |
Einwohner: | 1639 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 01609 | |
Vorwahl: | 035263 | |
Kfz-Kennzeichen: | MEI, GRH, RG, RIE | |
Gemeindeschlüssel: | 14 6 27 340 | |
LOCODE: | DE WKS | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bahnhofstraße 21 01609 Wülknitz | |
Website: | www.gemeinde-wuelknitz.de | |
Bürgermeister: | Rico Weser | |
Lage der Gemeinde Wülknitz im Landkreis Meißen | ||
Die Gemeinde liegt in der Großenhainer Pflege in der Röderaue. Die Nachbarstädte sind die Stadt Großenhain (17 km), Gröditz (6 km) und Riesa (11 km).
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Wülknitz, Heidehäuser, Lichtensee, Peritz, Streumen und Tiefenau.
Wülknitz wurde erstmals im Jahr 1262, Lichtensee im Jahr 1284, Tiefenau im Jahr 1013 und Peritz im Jahr 1266 urkundlich erwähnt.
Während des Lustlagers von Zeithain, das August der Starke veranstaltete, wurde bei Streumen ein Opernhaus errichtet.
Am 1. Januar 1994 schlossen sich die jetzigen Ortsteile Heidehäuser, Lichtensee, Peritz, Streumen, Tiefenau (seit 1. November 1952 nach Eingemeindung ein Ortsteil von Lichtensee) und Wülknitz zur jetzigen Gemeinde Wülknitz zusammen.
Im Dezember 2015 wurde das erste Bürgerwindrad Sachsens in der Gemeinde Wülknitz in Betrieb genommen. Die genossenschaftlich betriebene 3-Megawatt-Anlage speiste im ersten Betriebsmonat 883.000 kWh ins Stromnetz ein. Die Baukosten von rund 5 Millionen Euro wurden von einer eigens gegründeten Energiegenossenschaft mithilfe eines kurzfristigen Bankdarlehens und nachrangiger Darlehen aufgebracht, die beteiligte Bürger über den Erwerb von Anteilen am Windrad gewährt haben.[2]
Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
Bürgermeister Hannes Clauß (parteilos) wurde im Juni 2015 im Amt bestätigt.[4]
Die B 169 verläuft durch Wülknitz. Durch den Wülknitzer Ortsteil Streumen führt der Elsterwerda-Grödel-Floßkanal. Die Bahnhöfe Tiefenau und Wülknitz liegen an der Bahnstrecke Zeithain–Elsterwerda, auf welcher die Linie RB 45 zwischen Chemnitz, Riesa und Elsterwerda verkehrt. Auf dem Gebiet der Gemeinde Wülknitz verkehren zwei Buslinien zwischen Riesa und Gröditz.[7]
Städte: Coswig (Sachsen) | Gröditz | Großenhain | Lommatzsch | Meißen | Nossen | Radebeul | Radeburg | Riesa | Strehla. Gemeinden: Diera-Zehren | Ebersbach (bei Großenhain) | Glaubitz | Hirschstein | Käbschütztal | Klipphausen | Lampertswalde | Moritzburg (Sachsen) | Niederau | Nünchritz | Priestewitz | Röderaue | Schönfeld | Stauchitz | Thiendorf | Weinböhla | Wülknitz | Zeithain