Thiendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Meißen in Sachsen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.313.75153 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Meißen | |
Höhe: | 153 m ü. NHN | |
Fläche: | 74,48 km2 | |
Einwohner: | 3835 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 01561 | |
Vorwahlen: | 035248 035240 (Dobra, Kleinnaundorf, Sacka, Stölpchen, Würschnitz) 035208 (Zschorna)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | MEI, GRH, RG, RIE | |
Gemeindeschlüssel: | 14 6 27 290 | |
LOCODE: | DE THI | |
Gemeindegliederung: | 15 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kamenzer Straße 25 01561 Thiendorf | |
Website: | www.thiendorf.de | |
Bürgermeister: | Dirk Mocker (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Thiendorf im Landkreis Meißen | ||
Die Gemeinde Thiendorf liegt zwischen der Großenhainer Pflege und den Königsbrück-Ruhlander Heiden, unmittelbar an der Bundesautobahn 13 sowie an der Bundesstraße 98.
Die Ortsteile von Thiendorf sind:
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Erstmals urkundlich werden 1350 die Dörfer Dammenheim und Timmendorf erwähnt, die sich auf dem Gebiet des heutigen Thiendorf befinden.
Der Ortslage nach ist Thiendorf ein Straßendorf und Dammenhain ein Gut mit Häusern. Der bei Ausgrabungsarbeiten unweit des Gasthofes entdeckte Knüppeldamm rechtfertigt die Annahme, dass das Dorf bereits 1220/1250 durch die Herren von Schönfeld gegründet wurde. Für Franken als erste Siedler sprechen fränkische Hufe und Dreiseitenhöfe.
Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Lötzschen und Welxande eingegliedert.
Heute ist Thiendorf der Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde. Durch die gute Verkehrsanbindung hat sich das Gebiet in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Neben vielen Neuansiedlungen in den einzelnen Ortsteilen ist vor allem das Gewerbegebiet östlich der Autobahn enorm gewachsen.
Zum 1. Januar 2016 wurde die Nachbargemeinde Tauscha eingemeindet, mit der Thiendorf bereits zuvor in der Verwaltungsgemeinschaft Thiendorf zusammengearbeitet hatte.[2]
Seit der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 verteilen sich die 14 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
Städte: Coswig (Sachsen) | Gröditz | Großenhain | Lommatzsch | Meißen | Nossen | Radebeul | Radeburg | Riesa | Strehla. Gemeinden: Diera-Zehren | Ebersbach (bei Großenhain) | Glaubitz | Hirschstein | Käbschütztal | Klipphausen | Lampertswalde | Moritzburg (Sachsen) | Niederau | Nünchritz | Priestewitz | Röderaue | Schönfeld | Stauchitz | Thiendorf | Weinböhla | Wülknitz | Zeithain