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Wiersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Wallstawe im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Wiersdorf
Gemeinde Wallstawe
Höhe: 42 m ü. NHN
Fläche: 2,94 km²[1]
Einwohner: 33 (31. Dez. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 11 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1939
Eingemeindet nach: Wiershorst
Postleitzahl: 29413
Vorwahl: 039031
Wiersdorf (Sachsen-Anhalt)
Wiersdorf (Sachsen-Anhalt)

Lage von Wiersdorf in Sachsen-Anhalt


Bild gesucht BW

Geografie


Das altmärkische Wiersdorf, ein Rundplatzdorf mit Kirche, liegt etwa 5 Kilometer nordwestlich von Wallstawe und etwa 15 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Salzwedel. Nördlich fließt die Salzwedeler Dumme.[3]


Geschichte


Die erste urkundliche Erwähnung von Wiersdorf als ville wydersdorpe stammt aus dem Jahre 1349, als Konventualinnen des Klosters Diesdorf Zuwendungen für den Ankauf von Wiersdorf leisteten.[4]

Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird der Ort als Viderstorp aufgeführt.[5] Das Kloster Diesdorf hatte dort Besitz.


Eingemeindungen


Am 1. April 1939 wurden die Gemeinden Wiersdorf und Deutschhorst (mit Ortsteil Nipkendey) im Landkreis Salzwedel zu einer Gemeinde mit dem Namen Wiershorst zusammengeschlossen.[6]

Am 1. Juni 1973 wurde die Gemeinde Wiershorst aus dem Kreis Salzwedel in die Gemeinde Ellenberg eingemeindet.[7] So kamen die Ortsteile Deutschhorst und Nipkendey zu Ellenberg.

Durch den Zusammenschluss von Ellenberg mit anderen Gemeinden zur neuen Gemeinde Wallstawe am 1. Juli 2009 kam der Ortsteil Wiersdorf schließlich zu Wallstawe.


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohner
173448
177482
178979
179877
180179
181894
Jahr Einwohner
1840096
1864097
1871101
1885095
1892[0]089[8]
1895103
Jahr Einwohner
1900[0]112[8]
1905101
1910[0]110[8]
1925111
2015[0]034[9]
2018[0]033[9]
Jahr Einwohner
2020[0]29[2]
2021[0]33[2]

Quelle bis 1925, wenn nicht angegeben:[1]


Religion


Die evangelischen Christen aus Wiersdorf gehören zur Kirchengemeinde Dähre, die zur Pfarrei Dähre gehörte[10] und heute betreut wird vom Pfarrbereich Osterwohle-Dähre im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[11]


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft



Literatur





Einzelnachweise


  1. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 2442–2444, doi:10.35998/9783830522355.
  2. Anke Pelczarski: Nur Wallstawe und Jübar legen zu. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau. 15. Januar 2022, DNB 1047268213, S. 17.
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 22. Berlin 1862, S. 140 (Digitalisat).
  5. Johannes Schultze: Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 (= Brandenburgische Landbücher. Band 2). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940, S. 406 (uni-potsdam.de (Memento vom 5. Februar 2018 im Internet Archive)).
  6. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1939, ZDB-ID 3766-7, S. 7.
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 357, 363.
  8. Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 136 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
  9. Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf: Einwohner der Ortsteile am 31. Dezember für die Jahre 2015 und 2018. 6. Juni 2019.
  10. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 97 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  11. Pfarrbereich Osterwohle-Dähre. Abgerufen am 30. März 2018.
  12. Wiersdorf, Gemeinde Wallstawe, Altmarkkreis Salzwedel. In: denkmalprojekt.org. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler, 1. April 2018, abgerufen am 2. Oktober 2022.



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