Wersdorf ist ein Ortsteil der Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße im Landkreis Weimarer Land in Thüringen.
Wersdorf Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße 51.052411.467213 | |
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Höhe: | 213 m |
Einwohner: | 70 |
Eingemeindung: | 14. März 1974 |
Eingemeindet nach: | Pfiffelbach |
Postleitzahl: | 99510 |
Vorwahl: | 03644 |
![]() Lage von Wersdorf in Ilmtal-Weinstraße | |
Die Kirche |
Wersdorf liegt zwischen Pfiffelbach und Niederroßla in einem Ackerbaugebiet nahe Apolda. Das Dorf wird von der Landesstraße 1057 tangiert.
Am 15. Oktober 1325 wurde das Dorf erstmals urkundlich genannt.[1] Der Ort gehörte seit Mitte des 15. Jahrhunderts zum ernestinischen Amt Roßla, welches 1572 zu Sachsen-Weimar, 1603 zu Sachsen-Altenburg, 1672 wieder zu Sachsen-Weimar und 1741 zu Sachsen-Weimar-Eisenach kam. Bei der Verwaltungsreform des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach kam der Ort zum Verwaltungsbezirk Weimar II (Verwaltungsbezirk Apolda).
70 Einwohner leben im Ortsteil. Das Dorf war und ist landwirtschaftlich geprägt.[2] Zusammen mit den Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Ilmtal-Weinstraße wurde Wersdorf zum 31. Dezember 2013 ein Ortsteil der neuen Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße.[3]
In Wersdorf befindet sich die Nikolaus von Myra geweihte Kirche (erbaut zwischen 1789 und 1791).[4] Seit 2010 gehört sie als Sprengelkirche zur Ev.-Luth. Johannisgemeinde Niederroßla.[5] Eine der beiden Glocken („Scholastica“) stammt laut Inschrift aus dem Jahr 1550 und wird als die vorletzte erhaltene Glocke vom Erfurter Peterskloster angesehen.[4]
Denstedt | Goldbach | Kromsdorf (bestehend aus Großkromsdorf und Kleinkromsdorf) | Leutenthal | Liebstedt | Mattstedt | Niederreißen | Niederroßla | Nirmsdorf | Oberreißen | Oßmannstedt | Pfiffelbach | Rohrbach | Ulrichshalben | Wersdorf | Willerstedt