Ulrichshalben ist ein Ortsteil der Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße im Landkreis Weimarer Land in Thüringen.
Ulrichshalben Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße 51.01083333333311.423333333333188 | |
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Höhe: | 188 m ü. NN |
Einwohner: | 300 |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Oßmannstedt |
Postleitzahl: | 99510 |
Vorwahl: | 036462 |
![]() Lage von Ulrichshalben in Ilmtal-Weinstraße | |
Dorfkirche |
Ulrichshalben liegt unmittelbar südwestlich neben Oßmannstedt. Zwischen den Dörfern fließt die Ilm. Die ackerbaulich genutzte fruchtbare Gemarkung ist durch begrünte Fluss- und Bachläufe und Erosionsrinnen aufgelockert.
Die urkundliche Ersterwähnung des Dorfes geht auf 1297 zurück.[1]
In Ulrichshalben gab es eine Wasserburg, von der keine Reste mehr vorhanden sind. Das Areal ist als Bodendenkmal geschützt. Später entstand hier ein Rittergut. 1923 waren die Bausa-Streiber als Eigentümer verzeichnet. Das Dorf insgesamt war landwirtschaftlich geprägt.
Um den 12. April 1945 wurde Ulrichshalben von US-Truppen besetzt, die Anfang Juli durch Rote Armee abgelöst wurden. Dadurch wurde der Ort, wie ganz Thüringen, Bestandteil der SBZ und ab 1949 der DDR. Das Rittergut wurde enteignet, das Herrenhaus gesprengt. Die weitere Entwicklung war dann durch die Kollektivierung der Landwirtschaft geprägt. Nach der politischen Wende 1990 passte sie sich durch neue Eigentumsformen an.
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