Steinkirchen, niedersorbisch Kamjena , ist ein Ortsteil der Stadt Lübben (Spreewald) im Süden des brandenburgischen Landkreises Dahme-Spreewald.
Steinkirchen KamjenaVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname Stadt Lübben (Spreewald) 51.9291513.8959752 | |
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Höhe: | 52 m ü. NHN |
Einwohner: | 1467 (2006) |
Eingemeindung: | 1. April 1939 |
Postleitzahl: | 15907 |
Vorwahl: | 03546 |
Steinkirchen liegt in der Niederlausitz im Biosphärenreservat Spreewald. Umliegende Ortschaften sind die Stadt Lübben im Norden, Ratsvorwerk im Osten, der Lübbenauer Ortsteil Ragow im Süden, Neuendorf im Südwesten sowie Treppendorf im Westen.
Steinkirchen liegt an der Landesstraße 49 nach Lübbenau. Südlich des Ortes verläuft die Bahnstrecke Berlin–Görlitz, nördlich die Bundesstraße 87 von Luckau nach Beeskow. Steinkirchen ist heute baulich mit der Stadt Lübben zusammengewachsen.
Steinkirchen wurde erstmals im Jahr 1396 als Steynkirche urkundlich erwähnt. Am 1. April 1939 wurde Steinkirchen in die Stadt Lübben eingemeindet.
Die St.-Pankratius-Kirche in Steinkirchen wurde um das Jahr 1240 errichtet und ist somit eine der ältesten Steinkirchen in der Niederlausitz. Von der Bauweise der Kirche leitet sich auch der Ortsname ab.[1] Ihren Namen trägt die Kirche seit 1500 zu Ehren des römischen Märtyrers Pankratius.
Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | |
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1875 | 1.016 | 1925 | 1.747 | |
1890 | 1.258 | 1933 | 1.681 | |
1910 | 1.745 |
Hartmannsdorf (Hartmanojce) | Lubolz (Lubolce) | Neuendorf (Nowa Wjas) | Radensdorf (Radom) | Steinkirchen (Kamjena) | Treppendorf (Rańchow)