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Staßfurt ist eine Stadt im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Staßfurt wurde am 31. Januar 1851 Geburtsort und Wiege des weltweiten Kalibergbaus.[2] Dort war das einstige Königlich Preußische Salzbergwerk mit den beiden Schächten von der Heydt und von Manteuffel das erste Kalibergwerk der Erde.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Sachsen-Anhalt
Landkreis: Salzlandkreis
Höhe: 73 m ü. NHN
Fläche: 146,67 km2
Einwohner: 24.265 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 165 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 39418, 39443, 39446
Vorwahlen: 03925, 039265, 039266, 039262Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: SLK, ASL, BBG, SBK, SFT
Gemeindeschlüssel: 15 0 89 310
Stadtgliederung: Zentralort und 14 Ortschaften
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hohenerxlebener Straße 12
39418 Staßfurt
Website: www.stassfurt.de
Bürgermeister: René Zok (CDU)
Lage der Stadt Staßfurt im Salzlandkreis
KarteSeelandSeelandSeelandBorneSeelandSeelandSeelandBernburg
Karte

Geographie



Geographische Lage


Staßfurt liegt am Südrand der Magdeburger Börde, südlich der Landeshauptstadt Magdeburg. Die Stadt wird von der Bode durchquert.


Nachbargemeinden


Bördeaue
10 km
Borne (bei Staßfurt)
10 km
Bördeland
15 km
Hecklingen
4 km
Calbe (Saale)
15 km
Giersleben
11 km
Güsten
10 km
Ilberstedt
10 km

Nienburg (Saale)
15 km

Bodebrücke
Bodebrücke
Stadtsee im Zentrum Staßfurts
Stadtsee im Zentrum Staßfurts

Stadtgliederung


Staßfurt gliedert sich in folgende Orts- und Stadtteile:

Wappen OrtPostleitzahl Vorwahl Einwohner

(Stand 31.12.2021)

Fläche

(km²)

Bevölkerungsdichte

Einwohner/km²

Eingemeindung

nach Staßfurt

Altstaßfurt39418 03925 1197 0,772 1551 1868
Neu Staßfurt39418 03925 99 12 8 1969
Staßfurt-Mitte39418 03925 965 2,28 423
Staßfurt-Nord39418 03925 7031 2,14 3286
Leopoldshall39418 03925 5199 5,649 920 1946
Athensleben39446 039265 124 2,35 53 2003
Atzendorf39443 039266 1250 21,1 59 2004
Brumby39443 039291 862 1,43 603 2011
Förderstedt39443 039266 1730 13,55 128 2009
Glöthe 39443 039266 551 2,54 217 2009
Hohenerxleben 39443 03925 706 10,16 69 2003
Löbnitz 39443 03925 205 1,92 107 2004
Löderburg 39446 039265 2274 12,95 176 2003
Lust 39446 039265 63 1,6 39 2003
Neundorf 39418 03925 1867 14,93 125 2009
Rathmannsdorf 39418 039262 550 6,74 82 2004
Rothenförde 39446 039265 8 27,5 0 2003
Üllnitz 39443 039266 259 1,17 221 2009

Klima


Staßfurt hat ganzjährig ein gemäßigtes Klima mit kalten Wintern, warmen Sommern und milden Wechseljahreszeiten.

Monatliche Klimadurchschnitte in Staßfurt
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 2 4 8 13 18 22 24 23 20 14 7 3 Ø 13,2
Min. Temperatur (°C) −3 −2 0 4 8 11 13 13 10 6 2 −2 Ø 5
Sonnenstunden (h/d) 1,0 2,0 3,0 5,0 6,0 7,0 7,0 6,0 5,0 3,0 1,0 1,0 Ø 3,9
Regentage (d) 17 15 13 14 14 13 14 13 13 14 15 15 Σ 170
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Geschichte



Ab 806


Karl der Große beim überqueren der Bode, auf einem Notgeldschein aus Staßfurt, von 1921.
Karl der Große beim überqueren der Bode, auf einem Notgeldschein aus Staßfurt, von 1921.

Im Jahre 806 erfolgte die erstmalige (gesicherte) urkundliche Erwähnung von Staßfurt (im frühen Mittelalter hieß das Dorf Alt-Staßfurt nur Staßfurt) im Zusammenhang mit einer Einladung durch Kaiser Karl den Großen an den Abt Fulrad von St. Quentin zur Abhaltung einer Heeresversammlung in Starasfurt an der Bode. Die Deutung des Namens geht mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Zusammensetzung aus dem altslawischen Wort für alt (staraja) mit dem althochdeutschen Wort Furt (Überfahrtsstelle) aus. Die Bedeutung Staßfurts im Mittelalter war durch seine Lage an dieser Furt durch die Bode bedingt. Hier führte die alte Handels- und Salzstraße von Lüneburg kommend nach Halle/Saale entlang. Das Dorf Alt-Staßfurt nördlich der Bode unterstand weltlich und geistlich dem Erzstift Magdeburg. Im 11. Jahrhundert wurde die Burg (Wehranlage) südlich der Bode errichtet. Bereits 1180 wurde dem Staßfurter Siedlungsbereich südlich der Bode innerhalb der Wehrmauern das Stadtrecht verliehen. Die Stadt Staßfurt stand bis 1277 weltlich im Besitz anhaltischer Grafen. Die Nachkommen Albrecht des Bären und Herzöge von Sachsen, Johann I. und Albrecht II., hatten bei der Feier ihres Ritterschlages einen so bedeutenden Aufwand betrieben, dass sie zur Begleichung der Schulden auch die in ihrem Besitz befindliche Stadt Staßfurt am 8. Juli 1276 an den Erzbischof Konrad II. von Magdeburg verpfänden mussten. Da die Herzöge in Jahresfrist die hohe Schuldsumme von 6.000 Silbermark nicht bezahlen konnten, fiel Staßfurt ab 1277 an das Erzstift Magdeburg. Seit 1680 war Staßfurt als sogenannte Immediatstadt direkt dem brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg unterstellt und lag bis 1807 im Holzkreis. Ab 1815 gehörten Alt-Staßfurt und die Stadt Staßfurt im Regierungsbezirk Magdeburg zur Provinz Sachsen und blieb damit bis zur Auflösung des preußischen Staates 1947 auf preußischem Hoheitsgebiet.


Ab 1851: Kali-Aufschwung, -Niedergang und die Folgen


Aufgrund der Entdeckung der Staßfurter Kalisalzlagerstätte 1851 und deren industrieller Ausbeutung gewann Staßfurt enorm an Wirtschaftskraft. Doch die Blütezeit währte nur wenige Jahrzehnte: Das Absaufen der Kalischächte durch Grubenwasser führte nach zahlreichen vergeblichen Rettungsversuchen zur Stilllegung beider Schächte. Am 9. Oktober 1900 wurde die Wasserhaltung endgültig eingestellt.

Die dramatischste Folge des Kalibergbaus war die beispiellos großflächige Bergsenkung in Staßfurt: Der Ort hatte ein für die damalige Zeit typisches Zentrum mit Rathaus, Schule, Kirche und Marktplatz. Wegen der Senkung begannen sich viele Häuser zu neigen, bekamen bedrohliche Risse und drohten zusammenzustürzen. Seit 1905 wurden deshalb im Ortskern etwa 800 Häuser und Gebäude wie Rathaus, Schule und Johannis-Kirche abgerissen, die Innenstadt war latentes Senkungsgebiet. Betroffen war auch der 60 Meter hohe Kirchturm der St.-Johannis-Kirche, in der am 9. September 1906 der letzte Gottesdienst stattfand.[3] Das 500-jährige Wahrzeichen der Stadt war schließlich 4,65 Meter aus dem Lot und als Schiefer Turm von Staßfurt bekannt.[4] Wegen Sicherheitsbedenken wurde er 1964/65 abgerissen.[5] Die Auswirkungen der Bergsenkung prägen bis heute das Ortsbild von Staßfurt.


Zweiter Weltkrieg


Während des Zweiten Weltkrieges wurde am 13. September 1944 zwischen Löderburg-Lust und Atzendorf das Außenlager des KZ Buchenwald Staßfurt I/Neustaßfurt (Deckname „Reh“) errichtet, in dem 459 Häftlinge, überwiegend aus Frankreich, an der unterirdischen Verlagerung der Ernst Heinkel AG zusammen mit polnischen KZ-Häftlingen unter extrem schlechten Bedingungen arbeiten mussten, wobei zwischen 300 und 380 ihr Leben verloren. Ein weiteres Außenlager bestand ab dem 28. Dezember 1944 in Leopoldshall. Beide Lager wurden am 11. April 1945 mit einem Todesmarsch evakuiert. Die am 6. August über Hiroshima zur Explosion gebrachte Atombombe Little Boy enthielt 64 Kilogramm Uran. Zumindest ein Teil des Urans stammte angeblich aus den etwa 1.100 Tonnen Uranerz und Uranoxid, das US-Amerikaner in der zweiten Aprilhälfte 1945 in Staßfurt sichergestellt hatten.[6]


DDR-Zeit


Altes Wappen Staßfurt (1960–1990)
Altes Wappen Staßfurt (1960–1990)

Von 1952 bis 1994 war Staßfurt Kreisstadt des Kreises Staßfurt im DDR-Bezirk und später Regierungsbezirk Magdeburg. Mit der Kreisgebietsreform 1994 wurde durch die Zusammenlegung der Kreise Aschersleben und Staßfurt der neue Landkreis Aschersleben-Staßfurt mit der neuen Kreisstadt Aschersleben gebildet. Im Zuge der Kreisgebietsreform 2007 wechselte Staßfurt in den neu gebildeten Salzlandkreis.

Die SWAPO schickte während der Unabhängigkeitskämpfe in Südwestafrika in den 1980er Jahren Kinder zur Erziehung und Ausbildung in die DDR. So befanden sich Anfang 1990 auf der Schule der Freundschaft in Staßfurt 291 solcher Kinder. Sie wurden im August 1990 – zusammen mit 134 Kleinkindern aus Bellin – in das inzwischen unabhängige und von der SWAPO regierte Namibia zurückgebracht.[7]

Zu DDR-Zeiten entstanden die beiden Plattenbau-Siedlungen „Leninring“ (heute „Nord“) und „Am Tierpark“, während die Bausubstanz der Innenstadt – sofern sie nicht wegen Bergschäden abgerissen werden musste – zunehmend verfiel. Erst die Stadtsanierung seit 1991 führte zu einer Trendwende.

Einwohnerentwicklung von Staßfurt nach nebenstehender Tabelle. Oben von 1583 bis 2017. Unten ein Ausschnitt ab 1871

(ab 1955 jeweils zum 31. Dezember, ab 2007 einschließlich der Ortsteile)


Einwohnerentwicklung


JahrEinwohner
1583945
1720935
17361.837
18031.512
18291.778[8]
187511.263
188012.194
189019.104
192516.144
193315.299
JahrEinwohner
193915.753
194629.762
195027.877
195526.815
197026.153
198126.502
198826.833[9]
199821.543
199920.986
200020.681
JahrEinwohner
200120.499
200219.772
200323.544
200423.682[10]
200730.274
201128.111
201327.060
201725.830
202024.618
Bevölkerungspyramide für Staßfurt (Datenquelle: Zensus 2011[11])
Bevölkerungspyramide für Staßfurt (Datenquelle: Zensus 2011[11])

Eingemeindungen


Das Dorf Altstaßfurt am linken (nördlichen) Bodeufer ist älter als die Stadt Staßfurt am rechten Bodeufer und wurde am 12. Dezember 1868 in die Stadt Staßfurt eingemeindet.

Im Jahr 1946 wurde die benachbarte anhaltische Stadt Leopoldshall, die 1873 auf dem Gebiet der Gemeinde Neundorf (Anhalt) entstanden war, nach Staßfurt zwangseingemeindet. Der 1873 auf anhaltischem Gebiet direkt bei Staßfurt gegründete Ort hatte seit dem 29. Januar 1919 das Stadtrecht inne.[12]

Im Jahr 2003 wurden die Orte Löderburg (mit den Ortsteilen Rothenförde, Lust und Athensleben als Ortschaft) und Hohenerxleben eingegliedert.[13] Anfang 2004 folgte Rathmannsdorf.[14] Am 1. Januar 2009 kamen die Gemeinden Neundorf (Anhalt) und Förderstedt hinzu.[15]

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkungen
Altstaßfurt12. Dezember 1868Eingemeindung in die Stadt Staßfurt
Athensleben1. Juli 1950Eingemeindung nach Löderburg
Atzendorf10. März 2004Eingemeindung nach Förderstedt
Brumby18. Mai 2006Eingemeindung nach Förderstedt
Förderstedt1. Januar 2009
Glöthe18. Mai 2006Eingemeindung nach Förderstedt
Hohenerxleben1. März 2003
Leopoldshall1873
1. April 1946
Ausgliederung aus Neundorf (Anhalt),
Eingemeindung nach Staßfurt
Löbnitz (Bode)29. Januar 2004Eingemeindung nach Förderstedt
Löderburg1. März 2003Ortsteil Neu Staßfurt bereits 1969 nach Staßfurt eingemeindet
Neundorf (Anhalt)1. Januar 2009
Rathmannsdorf1. Januar 2004
Üllnitz1. Juli 1950Eingemeindung nach Glöthe

Politik


Stadtrat Staßfurt Sitzverteilung 2019
7
1
5
3
4
9
7
7 1 5 3 4 9 7 
Insgesamt 36 Sitze
  • Die Linke: 7
  • Grüne: 1
  • SPD: 5
  • Wählergruppen: 3
  • FDP: 4
  • CDU: 9
  • AfD: 7

Stadtrat


Der Stadtrat hat 36 Sitze und setzt sich seit der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wie folgt zusammen:

Das Rathaus von Staßfurt
Das Rathaus von Staßfurt

(Ober-)Bürgermeister



Wappen


Blasonierung: „Im von Rot und Silber geteiltem Schild der heilige Johannes der Täufer im goldenen Gewand, mit der Rechten auf das auf dem linken Arm getragene mit der Kreuzesfahne versehene Gotteslamm weisend.“

Die Stadtfarben sind Rot und Weiß, die Farben des Erzbistums Magdeburg. Diese Grundfarben wurden auch beibehalten, als am 21. Juni 1960 während der Zeit der DDR ein neues Wappen eingeführt wurde. Dieses war „geviert von 1:4 Rot und 2:3 Silber, darin ein kombiniertes blaues Rad, oberhalb der Teilung als Seilscheibe mit schräg abwärts zum Schildrand laufenden Förderseil, unterhalb als Zahnrad ausgebildet, belegt mit einer aufrechtstehenden goldenen Ähre, diese wiederum mit einer silbernen Retorte“. Damit sollten die wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt symbolisiert werden.[16] Mit dem Ende der DDR beschloss der Stadtrat am 1. Juni 1990 die Rückkehr zum alten Wappen. Dieses wurde jedoch vom Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt 1994 nicht bestätigt, da darin ein Verstoß gegen Grundsätze der Heraldik gesehen wurde. Daraufhin wurde auf die Türme (Zinnen) verzichtet und die Farbe des Gewandes von rot auf goldfarben verändert. Dieses neue Wappen wurde am 19. März 1995 vom Stadtrat beschlossen und anschließend vom Innenministerium bestätigt.[17]


Städtepartnerschaft


Am 25. Oktober 1989 schlossen Lehrte und Staßfurt den Städtepartnerschaftsvertrag. Gelegentliche Besuche beider (Ober-)Bürgermeister finden noch statt. Doch einen festgelegten Termin gibt es nicht.

Durch Staßfurt verläuft der Europaradwanderweg R1
Durch Staßfurt verläuft der Europaradwanderweg R1
Wanderweg in Staßfurt Nord
Wanderweg in Staßfurt Nord
Bodewehr
Bodewehr

Kultur, Sehenswürdigkeiten, Kirchen


Opferdenkmal Löderburg
Opferdenkmal Löderburg

Gedenkstätten



Theater


Das Salzlandtheater ist ein Gastspielhaus mit einem Saal für bis zu 310 Personen, beherbergt eine Galerie und den kleineren Tilly-Saal (eigentlich im Stadtpalais von Werdensleben).

Das bekannteste Laien-Schauspiel-Ensemble aus Staßfurt ist das Schülertheater des Dr.-Frank-Gymnasiums.


Kirchen


Kirche St. Johannis in Staßfurt-Leopoldshall
Kirche St. Johannis in Staßfurt-Leopoldshall

Musik


In Staßfurt existieren zahlreiche musikalische Formationen. Einige seien hier genannt:

Orchester

  • Schülerakkordeonorchester der Kreismusikschule Béla Bartók (seit 1956)
  • Jugendblasorchester Staßfurt (seit 1961)
  • Akkordeonorchester „Salzland“ e. V. (seit 1996)

Chöre

  • Männerchor des Staßfurter Handwerks (seit 1945)
  • Salzland Frauenchor Staßfurt (seit 1991)

Museen


In einem der ältesten Häuser der Stadt aus dem 17. Jahrhundert befindet sich das Stadt- und Bergbaumuseum der Stadt Staßfurt.
Im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Fernsehgerätewerkes (RFT) befindet sich das Rundfunkmuseum des Vereins der Staßfurter Rundfunk- und Fernsehtechnik e. V.
Das Fahrzeugmuseum Staßfurt in der Berlepschstraße erzählt die Fahrzeuggeschichte des Ostens. Im ehemaligen Bahnbetriebswerk Staßfurt befindet sich das Eisenbahnmuseum der Eisenbahnfreunde Traditions-Bw Staßfurt e.V.


Bauwerke


Rondell der Stadtmauer Staßfurt
Rondell der Stadtmauer Staßfurt

Als erwähnenswerte und bedeutende Bauwerke innerhalb Staßfurts gelten vor allem:

  • die mittelalterliche Stadtmauer mit Vormauer und Zwinger, außerdem mehrere Türme und ein besonders gut erhaltenes Rondell
  • das Von-Werdenslebensche Haus mit Tillysaal (ehem. Bürgermeisterhaus/Theatercafé)
  • die mittelalterliche Stadtvogtei (ehemalige Adler-Apotheke)
  • An der Eisenbahnstrecke Schönebeck–Güsten wurde 1856 das Bahnbetriebswerk Staßfurt in Betrieb genommen. Der über 100 Jahre alte Ringschuppen kann 24 Lokomotiven beherbergen. Die dazugehörige Drehscheibe misst 20 m im Durchmesser. Bis 1988 wurden Dampflokomotiven der Baureihen 41 und 50 planmäßig eingesetzt. Personen-, Eil- und Güterzüge wurden bespannt. Durch den Verein Eisenbahnfreunde Traditionsbahnbetriebswerk Staßfurt e. V. konnte dieses Denkmal der Eisenbahngeschichte bewahrt und für die Interessenten erschlossen werden.
  • Das Bergmann-Denkmal erinnert daran, dass 1852 die ersten Kalischächte der Welt in der Stadt entstanden.
  • das Wehr im Nord-Westen der Stadt
  • der Jüdische Friedhof

Parks


Grünanlagen innerhalb der Stadt sind der Kaligarten, der Stadtpark und der Volkspark Leopoldshall.

Stadtsee Staßfurt
Stadtsee Staßfurt

Am 15. Juni 2006 wurde anlässlich der 1200-Jahr-Feier der Stadt Staßfurt der Stadtsee eröffnet, ein im Senkungsgebiet der Stadt im Bereich des ehemaligen Marktplatzes (Wendelitz) künstlich angelegter kleiner See mit Rundwanderweg und Grünanlagen.

Bemerkenswert ist auch der Tiergarten Staßfurt.


Naturdenkmäler


Entlang der Bode verläuft quer durch das Stadtgebiet das Landschaftsschutzgebiet Bodeniederung mit dem westlich Staßfurts liegenden Waldgebiet „Die Horst“


Regelmäßige Veranstaltungen


  • Salzlandfest, regelmäßig im Juni
  • Kirschblütenfest am 1. Mai
  • Staßfurt in Flammen, erster Freitag im November
  • Tag der Regionen im Herbst
  • Kunst- und Erlebnisbörse im Salzlandtheater
  • Eisenbahnfeste, mehrmals im Jahr
  • Bundesoffenes Schnellschachturnier
  • Salzlandpokalturnier im Badminton

Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft


Das großformatige Wandbild im Zentrum von Staßfurt kündet vom Stolz der Vorfahren: „STASSFURT – Wiege des Kalibergbaus – An dieser Stelle entstanden 1852 die ersten Kalischächte der Welt“. Foto vom April 2019
Das großformatige Wandbild im Zentrum von Staßfurt kündet vom Stolz der Vorfahren: „STASSFURT – Wiege des Kalibergbaus – An dieser Stelle entstanden 1852 die ersten Kalischächte der Welt“. Foto vom April 2019
Sodawerk Staßfurt
Sodawerk Staßfurt
TechniSat-Niederlassung Staßfurt
TechniSat-Niederlassung Staßfurt
RFT Staßfurt
RFT Staßfurt

Staßfurt erlebte nach dem Niederbringen der ersten Kalischächte der Welt einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung durch den Bergbau – geregelt und kontrolliert vom Deutschen Kalisyndikat, seit 1890 ansässig im nur einen Steinwurf entfernten Leopoldshall – und die sich dort ansiedelnde chemische Industrie. Die Kehrseite des Booms sind bis heute nachwirkende Bergschäden im Stadtgebiet, die zum Abriss weiter Teile der Innenstadt führten. Durch Erdfall entstand im Südosten der Stadt ein See, der unter dem Namen Strandsolbad als Bad dient. Die Stadt unternimmt seit der Wende u. a. im Rahmen der Stadtsanierung mit viel Engagement Anstrengungen, um die Folgeerscheinungen zu mildern (Entstehung eines Sees in der Stadtmitte mit Aufwertung des Umfelds als Beitrag zur IBA Stadtumbau 2010). Daneben werden Flächen von den – teils zwischenzeitlich rekultivierten – Halden mit Resten von Bergbau und chemischer Produktion belegt.

Staßfurt war Standort des größten Fernsehgerätewerkes der DDR (Kombinat VEB RFT) mit 4.000 Beschäftigten, das aus der 1932 gegründeten Staßfurter Rundfunk GmbH (Gerätemarke: Imperial) hervorging. Im Zentrum des ehemaligen Werksgeländes (heute TLG-Gewerbepark, s.unten) produziert heute die TechniSat Teledigital GmbH Fernsehgeräte und Satellitenreceiver.

Von den wirtschaftlichen Umbrüchen nach 1989 wurde auch Staßfurt nicht verschont; die Arbeitslosigkeit ist seit Jahren auch gegenüber dem Landeswert überdurchschnittlich hoch – obwohl es seit Anfang der 1990er Jahre wieder einen deutlichen Zugewinn an Arbeitsplätzen gibt. Nach wie vor ist das produzierende Gewerbe – mit der Sodawerk Staßfurt GmbH & Co. KG als größtem Arbeitgeber – Basis der Staßfurter Wirtschaft.

Seit der Wende 1989/90 wurden durch die Stadt die 19 bestehenden und neu ausgewiesenen Industrie- und Gewerbegebiete zum Großteil völlig neu erschlossen und durch die neu ausgebaute Straßenverbindung „Gewerbering“ miteinander verbunden. Der Gewerbering ist durch gut ausgebaute Zubringer an die A 14 Magdeburg–Halle und A 36 Braunschweig–Bernburg (vormals bis 2018 B6n) angeschlossen.

Das jüngste Vorhaben der wirtschaftsnahen Infrastruktur konnte 2006 abgeschlossen werden: die Revitalisierung des ehemaligen Fernsehgerätewerk-Geländes – jetzt TLG-Gewerbepark Staßfurt. Geplant ist die Revitalisierung des Industriegebietes Neu-Staßfurt.


Ansässige Unternehmen



Öffentliche Einrichtungen


Staßfurt ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Staßfurt und einer Vielzahl weiterer Behörden:


Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung


Das Trinkwasser für Staßfurt und die umliegenden Gemeinden wird durch die Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH im Wasserwerk Colbitz aus Grundwasser gewonnen und aufbereitet und durch den Wasser- und Abwasserzweckverband „Bode-Wipper“ im Verbandsgebiet verteilt. Das Leitungsnetz hat eine Länge von 380 Kilometern und reicht von Kroppenstedt bis Hohenerxleben (West-Ost) und von Etgersleben bis Amesdorf (Nord-Süd). Der Anschlussgrad liegt bei 100 %. Der Hochbehälter auf dem Ochsenberg bei Staßfurt mit 2 × 5.100 m³ Fassungsvermögen dient der Druckerhaltung im südlichen Verbandsgebiet und deckt Verbrauchsspitzen ab. Daneben gibt es im nördlichen Verbandsgebiet vier Wassertürme, die denselben Zweck erfüllen, außerdem mehrere Druckerhöhungsanlagen. Insgesamt beträgt die Trinkwasserabgabe des Verbands 2,75 Mio. m³ jährlich.[18]

Mit einer Gesamthärte von 14,1 °dH fällt das Wasser in den Härtebereich „hart“.[19] Der Brutto-Verbrauchspreis liegt bei 1,23 Euro je Kubikmeter.[20]

Die Ableitung und Reinigung des anfallenden Abwassers fällt ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des Wasser- und Abwasserzweckverband „Bode-Wipper“. Das Kanalnetz hat eine Länge von 224 Kilometern, davon sind 45,5 Kilometer im Mischsystem angelegt. Der Anschlussgrad liegt bei 97 %, in Staßfurt selbst ist er noch höher.

Das Abwasser von Staßfurt und Umgebung wird in der Verbandskläranlage gereinigt. Die Anlage ist im Dezember 1997 nach 14-monatiger Bauzeit in den Probebetrieb gegangen und wurde im Mai 1998 an den Verband übergeben. In der ersten Ausbaustufe hatte sie eine Kapazität von 30.000 Einwohnerwerten. Durch steigende Anschlussgrade folgte eine Erweiterung auf die zweite, heutige Ausbaustufe zwischen den Jahren 2001 und 2004 auf 40.000 EW. Die Anlage behandelt etwa 3.500 m³ Abwasser täglich im Belebtschlammverfahren. Das gereinigte Wasser wird in die Bode eingeleitet.[21][22] Die Klärschlammbehandlung befindet sich seit 2016 in einer Umstellung. Bislang wurde der Schlamm auf der Anlage entwässert, anschließend nach Atzendorf gefahren und dort durch ein externes Unternehmen in der Landwirtschaft verbracht oder zur Kompostierung verwendet. Dieser Verwertungsweg steht durch die Novellierung der Klärschlammverordnung nicht mehr zur Verfügung. Die Schlammbehandlung soll daher auf anaerobe Schlammstabilisierung (Faulung) umgestellt werden. Mit dem bei der Faulung entstehenden Klärgas wird Strom produziert. Vorgesehen ist eine Eigenbedarfsdeckung an Strom von 70 %, beim Probebetrieb 2021 wurden bereits 50 % erreicht. Der ausgefaulte Schlamm soll anschließend getrocknet und dann verbrannt oder deponiert werden.[23][24]


Wohnlage


Wohnblock „Am Tierpark“
Wohnblock „Am Tierpark“

Staßfurt hat mit seinen Stadtteilen und Wohngebieten eine abwechslungsreiche Wohnungsstruktur, die zusätzlich in der Zeit von 1960 bis 1980 durch eine Wohnungsbaupolitik der DDR mit Plattenbausiedlungen an den Stadträndern geprägt wurde. Einige Gebäude mussten aufgrund des Bergbaus weichen, doch heute sind keine Wohnlücken mehr in der Innenstadt zu erkennen.

Die nach 1960 entstandenen Plattenbauten Am Tierpark im Stadtteil Leopoldshall und Leninring (heute Staßfurt-Nord), im Stadtteil Altstaßfurt wurden nach 1995 als Folge der demografischen Entwicklung teilweise rückgebaut. In den Sanierungsgebieten von Altstaßfurt und der Altstadt konnte die Wohnqualität mit öffentlichen Fördermitteln erheblich verbessert werden. Weitere Impulse dafür gab die Internationale Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010, die mit dem Thema Aufheben der Mitte auf die besondere Situation des wegen des Bergbaus nicht mehr vorhandenen Zentrums der Stadt einging.

Die in Staßfurt führenden Wohnungsbaugenossenschaften sind die Wohnungs- und Baugesellschaft Staßfurt und die Wohnungsbaugenossenschaft zu Staßfurt eG.


Technisches Hilfswerk (THW)


Einige Fahrzeuge des THW-Ortsverbandes Staßfurt im Frühjahr 2005
Einige Fahrzeuge des THW-Ortsverbandes Staßfurt im Frühjahr 2005

In Staßfurt befindet sich ein Ortsverband der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Es ist der einzige im ehemaligen Landkreis Aschersleben-Staßfurt. Er umfasst ca. 80 ehrenamtliche Kameraden und ist auf Bergung/Räumen und Beleuchtung von Schadenslagen spezialisiert. Außerdem besitzt er im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr die Schnell-Eingreif-Gruppe Öl. Die Unterkunft des Ortsverbandes befindet sich in der Maybachstraße.


Bildung


Dr.-Frank-Gymnasium (Haus 1)
Dr.-Frank-Gymnasium (Haus 1)

In Staßfurt sind alle Schularten vorhanden:

Den Grundschulen zugeordnet sind Schulhorte für die Altersgruppe 6 bis 10 Jahre.


Kindertageseinrichtungen


In Staßfurt besteht ein großes Angebot an Kindertageseinrichtungen (Kinderkrippen und Kindergärten) für die Altersgruppe von 0 bis 6 Jahre in kommunaler, kirchlicher und freigemeinnütziger Trägerschaft. Jedem Kind kann ein Betreuungsplatz zur Verfügung gestellt werden.


Verkehr



Schiene


Das historische Empfangsgebäude des Bahnhof Staßfurt wurde 1977 nach Schäden infolge bergbaubedingter Bodenabsenkungen abgerissen.[25] Regional-Express und Regionalbahn befahren die Bahnstrecke Schönebeck–Güsten über den Staßfurter Bahnhof. Auch im Schienengüterverkehr wird Staßfurt nach wie vor regelmäßig bedient (unter anderem Sodawerk, Mülltransporte zur EVZA). Die Bahnstrecke Staßfurt–Blumenberg wird durch einen privaten Betreiber im Schienengüterverkehr betrieben. Der Bahnhof in Staßfurt verfügt über eine die Gleise überquerende Brücke, welche mit Aufzügen ausgerüstet ist. Am Bahnhof befinden sich ein Kiosk, ein Fahrkartenautomat, ein Taxistandplatz und der Busbahnhof. Weiterhin gibt es einen am Rand der Ortschaft liegenden Haltepunkt im Ortsteil Neundorf sowie einen Haltepunkt im Ortsteil Förderstedt. Am südlichen Rand des Bahnhofsgeländes in Staßfurt befindet sich ein zur Abstellung historischer Schienenfahrzeuge genutzter Lokschuppen mit Drehscheibe. Zusätzlich besitzt das Sodawerk Staßfurt eine eigene Feldbahn mit einer Gleisverbindung nach Förderstedt (Feldbahn des Sodawerkes Staßfurt).

Die Straßenbahn Staßfurt war von 1900 bis 1957 in Betrieb und fuhr von Löderburg über Neu Staßfurt, Altstaßfurt und Leopoldshall nach Hecklingen.


Straße


Staßfurt besitzt eine Anschlussstelle an der Bundesautobahn 14 Magdeburg–Halle–Dresden. Die Bundesautobahn 36 (auch „Nordharzautobahn“ genannt) verläuft 8 km südlich der Stadt. Mehrere Landesstraßen sorgen für regionale Verknüpfung.


Persönlichkeiten



Siehe auch



Literatur




Commons: Staßfurt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2021 (PDF) (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Frank Kowolik: Das alte Staßfurt. Eine mitteldeutsche Industriestadt in alten und seltenen Bildern. Oschersleben 1992, ISBN 3-928703-06-4, S. 150.
  3. Zeittafel der SFT Geschichte - Staßfurter Geschichtsverein. In: stassfurter-geschichtsverein.de, abgerufen am 10. Juni 2022
  4. Daniel Wrüske: Gemeinde will Geschichte von St. Johannis mit dem Schiefen Turm wieder ins Bewusstsein rücken und plant eine Ausstellung. In: volksstimme.de. 29. Februar 2012, abgerufen am 10. Juni 2022.
  5. Staßfurt – Altstadt - Staßfurter Geschichtsverein. In: stassfurter-geschichtsverein.de, abgerufen am 10. Juni 2022
  6. Richard Rhodes (1996), Dark Sun: The making of the Hydrogen Bomb, Touchstone, Seiten 160 und 161.
  7. 18.Dezember 1979: Ossis aus Namibia. In: Jan Eik, Klaus Behling: Verschlusssache. Die größten Geheimnisse der DDR Verlag Neues Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3-360-01944-8.
  8. Friedrich Wilhelm Geiss und Theobald Weise: Chronik der Stadt Staßfurt. Mit Berücksichtigung der Umgegend vom Beginne historischer Nachrichten.
  9. 1875 bis 1988: Michael Rademacher: Landkreis Calbe. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  10. ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
  11. Zensusdatenbank
  12. Das Stadt- und Bergbaumuseum Staßfurt würdigt mit der Sonderausstellung 100 Jahre Stadtrecht Leopoldshall vom 27. Januar bis 29. Mai 2019 dieses Jubiläum. Veranstaltungsplakat, abgerufen am 12. Februar 2019.
  13. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  14. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  15. StBA: Gebietsänderungen am 1. Januar 2009
  16. Heinz Gröschel (Hrsg.): Lexikon Städte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1984.
  17. Ausführungen zum Staßfurter Stadtwappen auf www.boettge.net (Memento des Originals vom 12. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.boettge.net
  18. Trinkwassernetz. Wasser- und Abwasserzweckverband „Bode-Wipper“, abgerufen am 3. Mai 2022.
  19. Trinkwasseranalyse 2021. (PDF; 224 kB) Wasser- und Abwasserzweckverband „Bode-Wipper“, 1. März 2022, abgerufen am 3. Mai 2022.
  20. Verbrauchsgebühren des WAZV. Wasser- und Abwasserzweckverband „Bode-Wipper“, abgerufen am 3. Mai 2022.
  21. Abwassernetz. In: Wasser- und Abwasserzweckverband „Bode-Wipper“. Abgerufen am 3. Mai 2022.
  22. Entwicklung des Zweckverbands. In: Wasser-und Abwasserzweckverband „Bode-Wipper“. Abgerufen am 3. Mai 2022.
  23. Franziska Richter: Fünf Millionen Euro für die Umwelt. Volksstimme, 18. Oktober 2019, abgerufen am 3. Mai 2022.
  24. Fließend von der Probe zur Premiere. (PDF; 7,0 MB) In: Wasserzeitung 03/2021. Wasser- und Abwasserzweckverband „Bode-Wipper“, abgerufen am 3. Mai 2022.
  25. Zeittafel der SFT Geschichte. In: Staßfurter Geschichtsverein. Abgerufen am 3. Februar 2020 (deutsch).

На других языках


- [de] Staßfurt

[en] Staßfurt

Staßfurt (Stassfurt) (German pronunciation: [ˈʃtasfʊʁt]) is a town in the Salzlandkreis district, in Saxony-Anhalt, Germany. It is situated on both sides of the river Bode, approximately 15 km (9.3 mi) northeast of Aschersleben, and 30 km (19 mi) south of Magdeburg.[3] Pop. (2005) 23,538.

[ru] Штасфурт

Штасфурт (нем. Staßfurt, в.-луж. Staribrod - "Старый Брод") — город в Германии, в земле Саксония-Анхальт.



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