Sinzig ist der bevölkerungsreichste Ortsbezirk und der Kernbereich der gleichnamigen Stadt Sinzig im Landkreis Ahrweiler von Rheinland-Pfalz.
Sinzig Stadt Sinzig 50.5452777777787.251944444444480 | ||
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Höhe: | 80 m ü. NHN | |
Einwohner: | 9472 (31. Dez. 2011)[1] | |
Postleitzahl: | 53489 | |
Vorwahl: | 02642 | |
Lage von Sinzig in Rheinland-Pfalz | ||
![]() Schloss |
Der Ortsbezirk liegt im unteren Ahrtal im linksrheinischen Teil des Unteren Mittelrheingebiets zwei Kilometer westlich des Flusses. Er wird östlich vom Rhein begrenzt, ansonsten ist er von Bergen umgeben, die zur Osteifel gehören. Westlich des Zentrums erhebt sich der Hellenberg (143 m ü. NHN), südlich der Wadenberg (138,7 m ü. NHN).
Zum Ortsbezirk Sinzig gehören die Wohnplätze Forsthaus Dachsbach, Godenhaus, Harbachsmühle, Hennes-Schneider-Haus, Hombüchel und Schloss Ahrenthal.[2]
Zur Geschichte der eigenständigen Gemeinde Sinzig siehe Abschnitt „Geschichte“ im Artikel Sinzig.
Im Zuge der rheinland-pfälzischen Gebietsreform wurden am 7. Juni 1969 die bis dahin selbständigen Gemeinden Bodendorf (damals 1668 Einwohner), Franken (373), Koisdorf (365), Löhndorf (939) und Westum (1060) in die Stadt Sinzig eingemeindet.[3]
Während für die fünf eingemeindeten Orte zeitnah jeweils ein Ortsbezirk eingerichtet wurde, erfolgte dies für Sinzig selbst erst im August 1989 nach einem entsprechenden Beschluss im Stadtrat.[4]
Sinzig ist einer von sechs Ortsbezirken der Stadt und umfasst das Gebiet von Sinzig vor den Eingemeindungen im Jahr 1969. Der Stadtteil wird von einem Ortsbeirat sowie einem Ortsvorsteher politisch vertreten.[5]
Der Ortsbeirat besteht aus 13 Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Ortsbeirat:
Wahl | SPD | CDU | FDP | Grüne | FWG | Gesamt |
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2019[6] | 1 | 4 | 1 | 3 | 4 | 13 Sitze |
2014[7] | 2 | 5 | 1 | 2 | 3 | 13 Sitze |
2009[8] | 2 | 6 | 1 | 2 | 2 | 13 Sitze |
Gunter Windheuser (FWG) wurde im August 2014 Ortsvorsteher von Sinzig.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 79,77 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[9]
Windheusers Vorgängerin Silvia Mühl hatte das Amt von 2009 bis 2014 ausgeübt.[10]
Siehe Abschnitt „Kultur, Religion und Sehenswürdigkeiten“ im Artikel Sinzig.
Siehe Abschnitt „Wirtschaft und Infrastruktur“ im Artikel Sinzig.