Landläufig wird Westum „Murreland“ genannt, hochdeutsch so viel wie „Möhrenland“ oder „Karottenland“, da man seitdem in Westum Weinanbau wegen schlechter Bedingungen nicht mehr möglich war, Gemüse und hauptsächlich Möhren anbaute. Ebenfalls hiervon abgeleitet ist die spöttische Bezeichnung für die Einwohner Westums, welche sich jedoch zu einer folkloristischen Eigenbezeichnung entwickelt hat, „Murreköpp“, was so viel bedeutet wie „Karottenköpfe“.[3]
Geschichte
Ortsname
Im Laufe der Geschichte änderte sich der Name Westum häufig:[3]
836: Wistrikesheim
880: Uuizrichesheim
1120: Westen
1219: Weistheim
1227: Westheym
1250: Westhem
1570: Westhumb
1797: Westum
Eingemeindung
Am 7. Juni 1969 wurde Westum in die Stadt Sinzig eingegliedert.[4]
Politik
Ortsbezirk
Westum ist einer von sechs Ortsbezirken der Stadt Sinzig und umfasst das Gebiet der ehemals selbstständigen Gemeinde. Der Stadtteil wird von einem Ortsbeirat sowie einen Ortsvorsteher politisch vertreten.[5]
Ortsbeirat
Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26.Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.
Mario Wettlaufer (FWG) wurde am 15. August 2019 Ortsvorsteher von Westum.[9] Bei der Direktwahl am 26.Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 55,20% für fünf Jahre gewählt worden.[10]
Wettlaufers Vorgänger waren Wolfgang Kistner (Ortsvorsteher 2014 bis 2019) und Bernd Kriechel (bis 2014).[11]
Bauwerke
Die Kirche St. Peter (Westum) wurde im 19. Jahrhundert errichtet.
Literatur
Jürgen Haffke, Bernhard Koll (Hrsg.): Sinzig und seine Stadtteile – gestern und heute. Sinzig 1983 [nicht ausgewertet]
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