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Rieblingen ist ein Ortsteil der Stadt Wertingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Rieblingen wurde am 1. Juli 1972 nach Wertingen eingemeindet.[2] Der Ort liegt sieben Kilometer südlich von Wertingen am Ursprung des Bliensbachs.

Rieblingen
Stadt Wertingen
Höhe: 481 (465–484) m ü. NHN
Einwohner: 389 (Jun. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 86637
Vorwahl: 08272
Rieblingen (Bayern)
Rieblingen (Bayern)

Lage von Rieblingen in Bayern


Geschichte


Rieblingen ist etwa im 8. Jahrhundert bei der Besiedlung des Bliensbach- bzw. Schienbachtales gegründet worden. Der Ort wird in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals als Ribelingen genannt. Der Ortsname hat seinen Ursprung in dem Personennamen Ribilo als Kurzform zu Richbald.[3] Rieblingen war ein kleiner Adelssitz. Um 1492 waren die Herren von Grönenbach, die auch Vögte zu Wertingen gewesen waren, ansässig. 1492 kam der Ort als Lehen des Hochstifts Augsburg an die Pappenheimer. 1700 kam durch Heimfall das Lehen wieder an das Hochstift und wurde dem Pflegamt Westendorf unterstellt. Unter anderem waren noch mehrere Augsburger Klöster in Rieblingen begütert. Durch die Säkularisation kam der Ort 1803 an Bayern, wo es dem Landgericht Wertingen zugeteilt wurde.

Das Kirchdorf Asbach gehörte seit dem 19. Jahrhundert zu Rieblingen und wurde zum 1. April 1954 nach Osterbuch umgemeindet.


Religion


Rieblingen, obwohl eine alte Gründung, war keine eigene Pfarrei. Es gehörte zur Nachbarpfarrei Prettelshofen.

Anstelle einer in der Flurbereinigung 1961 abgebrochenen Kapelle wurde 1993 eine neue Kapelle am Kirchenweg nach Prettelshofen errichtet.[4] Diese hat den Patronat „zur schmerzhaften Muttergottes“.

Kapelle Zur schmerzhaften Muttergottes
Kapelle Zur schmerzhaften Muttergottes

Baudenkmäler


Siehe: Liste der Baudenkmäler in Rieblingen


Bodendenkmäler


Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Wertingen


Literatur




Commons: Rieblingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Altomünster heute. In: Markt Altomünster. Abgerufen am 24. Oktober 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 594 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Stadtteile Wertingen. Wertingen, abgerufen am 9. Januar 2018 (deutsch).
  4. Kapelle "zur schmerzhaften Muttergottes". In: http://www.schwabenmedia.de. Abgerufen am 9. Januar 2018 (deutsch).



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