Rettenbach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Offingen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.45833333333310.3525495 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Günzburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Offingen | |
Höhe: | 495 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,75 km2 | |
Einwohner: | 1708 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 134 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 89364 | |
Vorwahl: | 08224 | |
Kfz-Kennzeichen: | GZ, KRU | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 74 174 | |
Gemeindegliederung: | 4 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktstraße 19 89362 Offingen | |
Website: | www.gemeinde-rettenbach.de | |
Erste Bürgermeisterin: | Sandra Dietrich-Kast (CSU) | |
Lage der Gemeinde Rettenbach im Landkreis Günzburg | ||
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Rettenbach liegt in der Region Donau-Iller, im Norden des Landkreises Günzburg.
Es gibt die Gemarkungen Harthausen, Remshart, Rettenbach.
Es gibt vier Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Rettenbach grenzt an die Gemeinden: Günzburg, Offingen, Dürrlauingen und Burgau. Auf dem Gemeindegebiet mündet die Kammel in die Mindel, bevor diese bei Offingen in die Donau mündet.
Rettenbach war zu einem Teil Lehen des Hochstifts Augsburg, zum anderen der Markgrafschaft Burgau. Die Herren von Riedheim konnten 1446 das hochstiftische Lehen und 1517 die beiden Anteile des burgauischen Lehens und somit die Ortsherrschaft erwerben. Die Riedheimsche Herrschaft Harthausen kam mit der Rheinbundakte 1806 zum Königreich Bayern.
Die davor selbständigen Gemeinden Harthausen und Remshart wurden am 1. Juli 1970 nach Rettenbach eingemeindet.[4]
Von den im Jahr 2009 von der Gemeinde festgestellten 1708 Einwohnern lebten 355 in Harthausen, 293 in Remshart und 1060 in Rettenbach.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1277 auf 1652 um 375 Einwohner bzw. um 29,4 %.
Der Gemeinderat hat zwölf Mitglieder. Bei der Wahl am 15. März 2020 erreichten die drei Wahlvorschläge folgende Ergebnisse:
In der Amtszeit 2014 bis 2020 setzte sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Erste Bürgermeisterin ist seit 2008 Sandra Dietrich-Kast; diese wurde bei der Wahl am 15. März 2020 ohne Gegenkandidat(in) für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.
Bürgermeisterliste:
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Blasonierung: „Gespalten von Rot und Silber; vorne ein goldener Pfahl, hinten ein schwebender schwarzer Eselskopf.“[6] |
Wappenführung seit 1968 |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 238 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 29 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 571. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 29 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 661 ha, davon waren 525 ha Ackerfläche und 136 ha Dauergrünfläche.
Größter Arbeitgeber in Rettenbach ist die Reflexa-Werke Albrecht GmbH mit 280 Mitarbeitern, die Sonnenschutzprodukte, Rollläden und Insektenschutzsysteme fertigt.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2003):
Der auf der Gemarkung Remshart gelegene Silbersee, entstanden durch den Kiesabbau, ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und im Winter Quartier für Zugvögel aus dem Norden. Rettenbach liegt an der Via Julia, einer ehemaligen römischen Heerstraße, die von Günzburg über Augsburg nach Salzburg führt.
Alois Egenberger (1845–1931), Bildschnitzer, Werke in Rettenbach: Acht Leuchter, Lourdes-Madonna, Bernadette
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Gemeindefreie Gebiete: Ebershauser-Nattenhauser Wald | Winzerwald
Rettenbach | Harthausen | Lüßhof | Remshart