Über die Ursprünge des Dorfes ist nur wenig bekannt. Paimar wurde das erste Mal nach dem Dreißigjährigen Krieg urkundlich erwähnt.[3] Paimar hatte in seiner Vergangenheit verschiedene Ortsnamen: 1444 wurde es als Bunber, dann als Beumar und 1502 als Baymar erwähnt. Bei einem Hochwasser im Jahre 1911 blieb Paimar nicht verschont. Die Flutwelle hinterließ große Schäden und forderte elf Menschenleben.[2]
Während des Deutschen Krieges verteilte sich am 24. Juli 1866 im Rahmen des Gefechts bei Werbach die vierte Division (österreichisch-nassauische Division unter Feldmarschall-Leutnant Erwin von Neipperg) des VIII. Bundeskorps (unter dem Befehl von Alexander von Hessen-Darmstadt) bei Paimar.
Das Dorf wurde am 1. Januar 1973 in die Stadt Grünsfeld eingemeindet.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr
Paimarer Bevölkerung
Sonstiges
1961
268
Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
1970
251
Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)
2016
243
Fortgeschriebene Daten der Stadt Grünsfeld anhand der Volkszählung in der Europäischen Union 2011 (Zensus)
Quellen: Gemeindeverzeichnis[5] und Angaben der Stadt Grünsfeld
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke und Baudenkmale
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Paimar
Die Laurentiuskirche in Paimar (2016)
Pfarrkirche St. Laurentius
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Laurentius steht in Paimar.[3]
Bildstöcke und Steinkreuze
Um den Ort befinden sich mehrere Bildstöcke und Steinkreuze, beispielsweise ein Bildstock mit Marienkrönung von 1794.
Bildstöcke und Steinkreuze in Paimar
Marienkrönung, 1794
Bildstockgehäuse, 18. Jh.
Friedhofskreuz, 1818
Regelmäßige Veranstaltungen
(jeweils jährlich)
1. Mai: Maibaumfest in der Ortsmitte
Motorradtreffen des MTG am Ortseingang
Paimar feiert unter den Linden & mittendrin
Kerwefeier der Frauengemeinschaft im Laurentiussaal
Verkehr
→ Hauptartikel: Liste der Straßennamen von Grünsfeld
Vereine
In Paimar bestehen die folgenden Vereine:
Frauengemeinschaft Paimar
Freiwillige Feuerwehr Paimar
Motorrad-Team-Grünbach e.V. (MTG)
Schachclub Paimar
Seeverein Paimar
Persönlichkeiten
→ Hauptartikel: Liste von Persönlichkeiten der Stadt Grünsfeld
Literatur
Elmar Weiß: Geschichte der Stadt Grünsfeld. Gebundene Ausgabe. 2. Auflage. 654 Seiten. Grünsfeld: Stadtverwaltung Grünsfeld 1992.
Weblinks
Commons: Paimar– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Stadt Grünsfeld: Strukturdaten. Online auf www.gruensfeld.de Abgerufen am 9. Dezember 2016.
Stadt Grünsfeld: Paimar. Online auf www.gruensfeld.de Abgerufen am 9. Dezember 2016.
Elmar Weiß: Geschichte der Stadt Grünsfeld. Gebundene Ausgabe. 2. Auflage. 654 Seiten. Grünsfeld: Stadtverwaltung Grünsfeld 1992, S. 529f.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.481.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
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