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Krensheim ist ein Stadtteil von Grünsfeld im Main-Tauber-Kreis und hat 290 Einwohner.[1]

Krensheim
Stadt Grünsfeld
Wappen von Krensheim
Wappen von Krensheim
Einwohner: 290 (31. Dez. 2016)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 97947
Vorwahl: 09346
Blick auf Krensheim im Winter (2017)
Blick auf Krensheim im Winter (2017)
Blick auf Krensheim im Winter (2017)

Geschichte


Gemarkung von Krensheim, 1910, daneben die Gemarkungen von Poppenhausen und Hof Lilach
Gemarkung von Krensheim, 1910, daneben die Gemarkungen von Poppenhausen und Hof Lilach

Das Dorf Krensheim wurde erstmals in einer Urkunde des Klosters Bronnbach aus dem Jahre 1157 erwähnt. Erccboldus de Crenshe der in dieser Urkunde als einer der vier Stifter auftritt, hatte die nicht unbedeutende Burg Krense östlich des Krensheimer Sees errichtet.[2] Im Laufe der Jahre änderte sich der Name des Dorfes mehrmals: So hieß das Dorf 1169 Crantse, 1244 Crense, 1298 Krentse und 1787 Crainsheim. Nachdem das Dorf fünf Mal den Besitzer gewechselt hatte, kam es am 1. Januar 1974 zur Eingemeindung Krensheims in die Stadt Grünsfeld.[3] Krensheim ist heute, durch den Krensheimer-Muschelkalkstein, der lange Zeit zum Bau des Kölner Domes verwendet wurde, weit über die Region Main-Tauber bekannt.[4]


Wappen


Das Krensheimer Wappen zeigt: „In Silber auf grünem Boden der golden nimbierte heilige Ägidius in rotem Gewand, mit seiner Rechten eine aufgerichtete rote Hirschkuh schützend, in seiner Linken einen goldenen Abtsstab haltend, daneben ein grüner Baum.“[5]


Einwohnerentwicklung


Jahr Krensheimer Bevölkerung
1961354[6]
1970350[7]
2016290[8]

Quellen: Gemeindeverzeichnis[9] und Angaben der Stadt Grünsfeld


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Pfarrkirche St. Ägidius


In Krensheim steht die Ägidiuskirche.[10]


Kreuzweg


Blick auf den Kreuzweg in Krensheim (2017)
Blick auf den Kreuzweg in Krensheim (2017)

Am Ortsrand befindet sich ein gusseiserner Kreuzweg, welcher um 1900 erbaut wurde.


Bildstöcke


Rund um den Ort befinden sich mehrere Bildstöcke.[10]


Krensheimer See


Der Krensheimer See im Winter
Der Krensheimer See im Winter

Der Krensheimer See dient als Naherholungsgebiet. Im Ort besteht ein Seeverein. Die Krensheimer Musikanten veranstalten jährlich ein Sommernachtsfest am Seegelände.[11]


Wirtschaft und Infrastruktur


Steinbruch bei Krensheim, 2018

Steinbrüche


Rund um den Ort gibt es mehrere Steinbrüche.


Verkehr



Vereine


Folgende Vereine bestehen in Krensheim:[12]


Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Krensheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Stadt Grünsfeld: Strukturdaten. Online auf www.gruensfeld.de. Abgerufen am 13. Januar 2016.
  2. Die Edelherrn von Zimmern und Lauda , von Ingelstadt , Krensheim und Gamburg. Von H. Bauer, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für das Württembergische Franken: Band 6, S. 139 ff
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 469.
  4. Stadt Grünsfeld:. Online auf www.gruensfeld.de. Abgerufen am 20. Januar 2017.
  5. Hans Georg Zier, Julius Friedrich Kastner: Wappenbuch des Landkreises Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 1967, DNB 458728101.
  6. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
  7. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)
  8. Fortgeschriebene Daten der Stadt Grünsfeld anhand der Volkszählung in der Europäischen Union 2011 (Zensus)
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
  10. Regierungspräsidium Stuttgart: Liste der Bau- und Kunstdenkmale. Kulturdenkmale in Grünsfeld. 13. Januar 2017.
  11. Stadt Grünsfeld: Veranstaltungen. Online unter www.gruensfeld.de. Abgerufen am 21. Juli 2017.
  12. Stadt Grünsfeld:Vereine in Krensheim. Online auf www.gruensfeld.de. Abgerufen am 20. Januar 2017.



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