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Niederstüter ist ein Ortsteil sowohl der Stadt Hattingen als auch der Stadt Sprockhövel im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Beide Ortsteile bildeten bis 1926 eine Gemeinde und gehörten von 1926 bis 1970 zur Gemeinde Bredenscheid-Stüter.

Niederstüter
Einwohner: 1699 (31. Dez. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. April 1926
Postleitzahlen: 45527, 45549
Vorwahl: 02324
Niederstüter (Nordrhein-Westfalen)
Niederstüter (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Niederstüter in Nordrhein-Westfalen


Geographie


Der Hattinger Teil von Niederstüter grenzt im Norden an den Hattinger Ortsteil Bredenscheid, im Osten an Sprockhövel, im Süden an Oberstüter und im Westen an Niederelfringhausen. Die verstreute Besiedlung des Ortsteils erstreckt sich hauptsächlich beiderseits der Paasstraße, des Wodantals, der Elfringhauser Straße und der Straße Am Stuten. Niederstüter gehört in Hattingen zum amtlichen Stadtteil Bredenscheid-Stüter und bildet dort eine eigene Gemarkung.[2]

Der Sprockhöveler Teil von Niederstüter liegt im äußersten Nordwesten des Sprockhöveler Stadtgebiets. Beiderseits des Gedulderwegs besteht dort ein verdichtetes Siedlungsgebiet. Niederstüter bildet in Sprockhövel einen eigenen amtlichen Stadtteil.[3]


Geschichte


Niederstüter war ursprünglich eine alte westfälische Bauerschaft im Amt Blankenstein der Grafschaft Mark. Seit dem 19. Jahrhundert bildete Niederstüter eine Landgemeinde im Amt Hattingen des Kreises Bochum im westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg. Seit 1885 gehörte das Amt Hattingen mit der Gemeinde Niederstüter zum Kreis Hattingen.

Am 1. April 1926 wurde Niederstüter mit der Gemeinde Bredenscheid zur neuen Gemeinde Bredenscheid-Stüter zusammengelegt. Diese gehörte zunächst dem Kreis Hattingen an. Nach dessen Auflösung am 1. August 1928 kam Bredenscheid-Stüter in den neuen Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Selbständigkeit dieser Gemeinde endete am 1. Januar 1970 mit der Eingemeindung ihres größten Teils in die Stadt Hattingen. Ein Teil von Niederstüter wurde in die Stadt Sprockhövel umgegliedert.[4]


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohner Quelle
18711180[5]
18851193[6]
18951296[7]
19101650[8]

Einzelnachweise


  1. Sprockhövelstatistik Jahresbericht 2018. (PDF) S. 7, abgerufen am 21. August 2022.
  2. Hauptsatzung von Hattingen
  3. Hauptsatzung der Stadt Sprockhövel (Fassung vom 17. Mai 2013) (PDF; 257 kB), zuletzt abgerufen am 22. Dezember 2016
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 112 f.
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen : mit einem Anhange, betreffend die Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont / auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 2. Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearb. vom Königlichen Statistischen Bureau. 1897, abgerufen am 21. August 2022.
  8. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.



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