Baak ist ein Ortsteil und eine Gemarkung der Stadt Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Bis 1926 war Baak eine eigenständige Gemeinde im Kreis Hattingen der preußischen Provinz Westfalen. Heute zählt sie zum Stadtteil Winz-Baak.
Baak wird im Norden durch die Hattinger Stadtgrenze zu Bochum und im Süden durch die Ruhr begrenzt. Im Osten schließt Rauendahl an, das zur Gemarkung Baak gehört und auch Teil der ehemaligen Gemeinde Baak war. Die Gemarkungsgrenze im Westen zu Winz verläuft ungefähr des Straßenzugs In der Aar – Im Reichstag – Dahlhauser Straße.[1]
Das an der Ruhr gelegene Baak war ursprünglich eine alte westfälische Bauerschaft im Amt Blankenstein der Grafschaft Mark. Seit dem 19. Jahrhundert bildete das an der Ruhr gelegene Baak eine Landgemeinde im Amt Hattingen des Landkreises Bochum im westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg. Seit 1885 gehörte das Amt Hattingen mit der Gemeinde Baak zum Kreis Hattingen.
Am 1. April 1926 wurde Baak zusammen mit Dumberg und Niederwenigern nach Winz eingemeindet. 1939 schied Baak mit Rauendahl wieder aus der Gemeinde Winz aus und wurde in die Stadt Hattingen umgemeindet. Heute gehört Baak zum amtlichen Stadtteil Winz-Baak der Stadt Hattingen.[2]
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1871 | 1167 | [3] |
1885 | 1425 | [4] |
1895 | 1810 | [5] |
1910 | 2711 | [6] |
1939 | 2231 | [7] |
Durch die Bochumer Straße in Baak verläuft die Straßenbahnlinie 308 der Stadtbahn Bochum, die von Hattingen-Mitte nach Bochum-Gerthe führt. Am südlichen Rand von Baak führt sie gemeinsam mit dem Straßenverkehr über die Ruhrbrücke Hattingen zur Hattinger Innenstadt.
Blankenstein | Bredenscheid-Stüter mit Bredenscheid und Niederstüter | Hattingen-Mitte | Holthausen | Niederbonsfeld mit Balkhausen | Niederelfringhausen | Niederwenigern mit Dumberg | Oberelfringhausen mit Fahrentrappe | Oberstüter | Welper | Winz-Baak mit Winz, Baak und Rauendahl