Niedermohr ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.4577777777787.4677777777778219 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kaiserslautern | |
Verbandsgemeinde: | Ramstein-Miesenbach | |
Höhe: | 219 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,12 km2 | |
Einwohner: | 1496 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 123 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66879 | |
Vorwahl: | 06383 | |
Kfz-Kennzeichen: | KL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 35 030 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Neuen Markt 6 66877 Ramstein-Miesenbach | |
Website: | www.og-niedermohr.de | |
Ortsbürgermeister: | Uli Zimmer (CDU) | |
Lage der Ortsgemeinde Niedermohr im Landkreis Kaiserslautern | ||
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Die Gemeinde liegt ca. 30 km nordwestlich von Kaiserslautern zwischen dem Biosphärenreservat Pfälzerwald und dem Naturpark Saar-Hunsrück.
Ortsteile sind Niedermohr, Kirchmohr, Schrollbach und Reuschbach. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Eilbacherhof und Lerchenhof.[2]
In der historischen Gemeinde Niedermohr besaß das Kloster Otterberg im Mittelalter einen Hof.[3]
Die heutige Gemeinde Niedermohr entstand am 7. Juni 1969 durch die Vereinigung der bis dahin selbständigen Gemeinden Niedermohr, Reuschbach und Schrollbach.[4]
Bekanntheit erlangte Niedermohr durch einen Tagesthemen-Bericht vom 19. September 2005 als „Wahl-Orakel“. Von allen Gemeinden in Deutschland war das prozentuale Wahlergebnis in Niedermohr bei drei aufeinanderfolgenden Bundestagswahlen dem gesamtdeutschen prozentualen Ergebnis am nächsten.[5] Auch knapp vier Jahre später, am 24. September 2009, fand Niedermohr aufgrund der gleichen Thematik erneut Erwähnung. Bei den Ramstein-Miesenbacher Verbandsbürgermeisterwahlen 2007 lag Niedermohr von allen beteiligten Gemeinden ebenfalls am nächsten am amtlichen Endergebnis.
Der Gemeinderat in Niedermohr besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Wahl | SPD | CDU | FWG | Gesamt |
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2019[6] | – | 9 | 7 | 16 Sitze |
2014[7] | – | 7 | 9 | 16 Sitze |
2009 | – | 6 | 10 | 16 Sitze |
2004 | 3 | 7 | 6 | 16 Sitze |
Ortsbürgermeister von Niedermohr ist Uli Zimmer (CDU). Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 81,49 % gewählt und ist damit Nachfolger von Armin Rinder.[8] Rinder hatte 2014 den seitherigen Ortsbürgermeister Karl Wolf (FWG) abgelöst, der das Amt 20 Jahre ausübte.[9]
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Blasonierung: „Unter goldenem, durch einen blauen Wellenbalken abgeteiltem Schildhaupt, darin ein wachsender rotbewehrter schwarzer Adler, von Silber und Schwarz gespalten, rechts ein durchgehendes schwarzes Kreuz, links ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, einen goldenen Schilfkolben haltend.“[10] |
Wappenbegründung: Es wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Der Pfälzer Löwe erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit der drei Ortsteile zur Kurpfalz. |
siehe Liste der Kulturdenkmäler in Niedermohr
Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar integriert. Der Ort besitzt einen Halt an der Bahnstrecke Landstuhl–Kusel.
Die Gemeinde ist durch die A 62 (Anschlussstelle: Glan-Münchweiler) an das Autobahnnetz angebunden.
Bann | Bruchmühlbach-Miesau | Enkenbach-Alsenborn | Erzenhausen | Eulenbis | Fischbach | Frankelbach | Frankenstein | Gerhardsbrunn | Hauptstuhl | Heiligenmoschel | Hirschhorn/Pfalz | Hochspeyer | Hütschenhausen | Katzweiler | Kindsbach | Kollweiler | Kottweiler-Schwanden | Krickenbach | Lambsborn | Landstuhl | Langwieden | Linden | Mackenbach | Martinshöhe | Mehlbach | Mehlingen | Mittelbrunn | Neuhemsbach | Niederkirchen | Niedermohr | Oberarnbach | Olsbrücken | Otterbach | Otterberg | Queidersbach | Ramstein-Miesenbach | Reichenbach-Steegen | Rodenbach | Schallodenbach | Schneckenhausen | Schopp | Schwedelbach | Sembach | Steinwenden | Stelzenberg | Sulzbachtal | Trippstadt | Waldleiningen | Weilerbach
Kirchmohr | Niedermohr (Kernort) | Reuschbach | Schrollbach
Wohnplätze: Eilbacherhof | Lerchenhof