Martinshöhe ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.3666666666677.4830555555556403 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kaiserslautern | |
Verbandsgemeinde: | Bruchmühlbach-Miesau | |
Höhe: | 403 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,93 km2 | |
Einwohner: | 1475 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 135 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66894 | |
Vorwahl: | 06372 | |
Kfz-Kennzeichen: | KL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 35 203 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Rathaus 2 66892 Bruchmühlbach-Miesau | |
Website: | www.martinshoehe.de | |
Ortsbürgermeister: | Hartwig Schneider (FWG Haack) | |
Lage der Ortsgemeinde Martinshöhe im Landkreis Kaiserslautern | ||
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Die Gemeinde liegt auf der Sickinger Höhe. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Schernau, Pletschmühle, Reesberger Hof, Sternbrunnerhof, Ziegelhütte und An der Dümpfelhecke.[2]
Im Jahre 1325 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Herrschaft Landstuhl der Herren von Sickingen.
Nach der Besetzung des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) gehörte der Ort von 1798 bis 1814 zum Kanton Homburg im Departement Donnersberg und wurde von der Mairie Lambsborn verwaltet. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region zunächst zu Österreich und 1816 zum Königreich Bayern. Unter der bayerischen Verwaltung kam Martinshöhe mit dem Kanton Homburg 1818 zum Landkommissariat Homburg, aus dem 1862 das Bezirksamt Homburg entstand. Im Jahre 1920 wechselte es vom Bezirksamt Homburg zum Bezirksamt Zweibrücken.
Ende 2014 waren 68,6 Prozent der Einwohner katholisch und 19,6 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[3] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Der Gemeinderat besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Wahl | SPD | CDU | FWGH | Gesamt |
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2019[4] | 5 | – | 11 | 16 Sitze |
2014[5] | 9 | 3 | 4 | 16 Sitze |
2009 | 6 | 10 | – | 16 Sitze |
2004 | 6 | 10 | – | 16 Sitze |
Ortsbürgermeister von Martinshöhe ist Hartwig Schneider (FWG Haack). Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war kein Kandidat angetreten, er wurde am 27. Juni 2019 durch den Gemeinderat wiedergewählt. Schneider ist seit August 2018 Ortsbürgermeister. Er folgte Barbara Schommer (SPD), die aus familiären Gründen zum 30. April 2018 zurückgetreten war.[6][7][8]
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Blasonierung: „In Schwarz der goldgekleidete heilige Martin auf rotbezäumtem silbernem Ross (Schimmel), seinen Mantel mit einem silbernen Schwert teilend, darunter fünf silberne Bollen 2:1:2.“[9]
Es wurde 1977 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. |
Wappenbegründung: Die Bollen verweisen auf die früheren Ortsherren, die Herren von Sickingen. |
siehe Liste der Kulturdenkmäler in Martinshöhe
Die Kirchweih findet immer am Sonntag vor Michaeli, dem vierten Wochenende im September, das Dorffest am ersten Wochenende im August statt.
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Bruchmühlbach-Miesau an der Bundesautobahn 6 Saarbrücken–Kaiserslautern, etwa sieben Kilometer entfernt.
Bann | Bruchmühlbach-Miesau | Enkenbach-Alsenborn | Erzenhausen | Eulenbis | Fischbach | Frankelbach | Frankenstein | Gerhardsbrunn | Hauptstuhl | Heiligenmoschel | Hirschhorn/Pfalz | Hochspeyer | Hütschenhausen | Katzweiler | Kindsbach | Kollweiler | Kottweiler-Schwanden | Krickenbach | Lambsborn | Landstuhl | Langwieden | Linden | Mackenbach | Martinshöhe | Mehlbach | Mehlingen | Mittelbrunn | Neuhemsbach | Niederkirchen | Niedermohr | Oberarnbach | Olsbrücken | Otterbach | Otterberg | Queidersbach | Ramstein-Miesenbach | Reichenbach-Steegen | Rodenbach | Schallodenbach | Schneckenhausen | Schopp | Schwedelbach | Sembach | Steinwenden | Stelzenberg | Sulzbachtal | Trippstadt | Waldleiningen | Weilerbach