Die Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören fünf eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Gemeinde Bruchmühlbach-Miesau.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
49.3861111111117.4408333333333 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kaiserslautern | |
Fläche: | 59,57 km2 | |
Einwohner: | 10.446 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 175 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | KL | |
Verbandsschlüssel: | 07 3 35 5001 | |
Verbandsgliederung: | 5 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Am Rathaus 2 66892 Bruchmühlbach-Miesau | |
Website: | www.bruchmuehlbach-miesau.de | |
Bürgermeister: | Erik Emich (CDU) | |
Lage der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau im Landkreis Kaiserslautern | ||
![]() |
Ortsgemeinde | Fläche (km²) | Einwohner |
---|---|---|
Bruchmühlbach-Miesau | 26,86 | 7.826 |
Gerhardsbrunn | 10,03 | 174 |
Lambsborn | 4,73 | 703 |
Langwieden | 7,03 | 268 |
Martinshöhe | 10,93 | 1.475 |
Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau | 59,58 | 10.446 |
(Einwohner am 31. Dezember 2021)[1]
Die Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau wurde im Rahmen der in den 1960er Jahren begonnenen rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform auf der Grundlage des „Dreizehnten Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz“ vom 1. März 1972, in Kraft getreten am 22. April 1972, neu gebildet. Zuvor galten im damaligen Regierungsbezirk Pfalz im Wesentlichen die aus der Pfalz (Bayern) (1816–1946) stammenden Verwaltungsstrukturen.
Im Zusammenhang mit der von der Landesregierung beabsichtigten Kommunalen Verwaltungsreform fand am 30. August 2015 Einwohnerbefragung und ein Bürgerentscheid statt.[2]
Bei der Einwohnerbefragung waren die Wahlberechtigten in den verbandsangehörigen Gemeinden aufgerufen zu zwei Fragen abzustimmen:
Beim Bürgerentscheid lautete die Frage:
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5][1]
|
|
Der Verbandsgemeinderat Bruchmühlbach-Miesau besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[6]
Wahl | SPD | CDU | WGH | Gesamt |
---|---|---|---|---|
2019 | 13 | 11 | 4 | 28 Sitze |
2014 | 18 | 10 | – | 28 Sitze |
2009 | 17 | 11 | – | 28 Sitze |
2004 | 15 | 13 | – | 28 Sitze |
1972–1982 | Peter Holz (SPD) |
1982–1989 | Horst Sülzle (SPD) |
1990–2016 | Werner Holz (SPD) |
seit 2016 | Erik Emich (CDU)[7] |
Bei der Direktwahl am 21. Juni 2015 wurde Erik Emich mit einem Stimmenanteil von 67,1 % für acht Jahre gewählt.[8]
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In von Schwarz und Gold bzw. Rot und Silber achtfach geteiltem Schildbord, auf silbernem Dreiberg, darin fünf schwarze Bollen 2:1:2, durch einen silbernen Faden von Schwarz und Rot gespalten, rechts ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, links ein blaubwehrter und -bezungter silberner Löwe, einander zugekehrt.“
Das Wappen wurde 1979 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.[9]
Bruchmühlbach-Miesau | Enkenbach-Alsenborn | Landstuhl | Otterbach-Otterberg | Ramstein-Miesenbach | Weilerbach